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Ging Jesus nach Indien? Eine Untersuchung der Quellen und Motive dieser Theorie

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Anmerkung:Über Jesus gibt es heute Tausende von Theorien, dafür so gut wie nichts Handfestes, was wir wirklich über diesen Mann wissen. Zur Zeit wird wieder die Theorie in den alternativen Medien genährt, dass Jesus zwischen dem 12. und dem 30. Lebensjahr in Indien gelernt hätte und nach dem vorgetäuschten Kreuzestod, den er gerade noch überlebt habe, nach Indien zurückgegangen ist, wo er heute in Kaschmir begraben liegt. Ich habe die nötigen Quellen dieser Theorien untersucht und bin zu den gleichen Ergebnissen gekommen, die auch Armin Risi in diesem ausführlich recherchierten Artikel erläutert. Es gibt keinen Beweis für einen Aufenthalt Jesu in Indien und alle angeblichen Beweise haben sich als Falschinformationen herausgestellt, aber lest bitte selbst, damit ihr den Hintergrund zu dieser Theorie besser verstehen könnt. (Den Abschlussteil über das Turiner Grabtuch habe ich der Vollständigkeit halber mit angehängt, möchte aber klar sagen, dass meine persönliche Meinung über das Turiner Grabtuch davon differieren kann, weil es hier noch sehr viele ungeklärte Punkte gibt)


Über den Notowitsch-Bericht, Prof. Hassnains Angaben, das Yuz-Asaf-Grab in Srinagar und das Turiner Grabtuch
von Armin Risi


Die Suche nach den Quellen

Seit Anfang der achtziger Jahre sind im deutschsprachigen Raum verschiedene Publikationen erschienen, die die Theorie vertreten, Jesus habe für eine gewisse Zeit in Indien gelebt. Hierbei gibt es zwei verschiedene Varianten: (1) Jesus habe vor dem Beginn seines öffentlichen Wirkens, irgendwann zwischen seinem zwölften und dreißigsten Lebensjahr, Indien besucht. (2) Jesus sei nach der Kreuzigung nach Indien und/oder Kaschmir gereist, da er die Kreuzigung überlebt habe bzw. gar nicht gekreuzigt worden sei. In der Hauptstadt von Kaschmir, Srinagar, könne heute noch sein Grab besucht werden.


1981 berichtete Erich von Däniken in seinem Buch Reise nach Kiribati von seinem Besuch in Kaschmir, wo er einen Prof. Hassnain interviewte. Dieser sagte über Jesu Tod und Grab in Kaschmir: „Die Beweiskette ist lückenlos. Sie kann vor jedem Gericht bestehen.“ (S. 219)

Bereits im Jahr 1973 war dieser Mann, Prof. Fida Mohammed Hassnain, als Autorität in Deutschland zitiert worden, nämlich in der deutschen Illustrierten STERN (Nr. 16, „Jesus starb in Indien“).

Ein ganzes Buch widmete damals der Autor Siegfried Obermeier diesem Thema: Starb Jesus in Kaschmir? Das Geheimnis seines Lebens und Wirkens in Indien. Dieses Buch wurde von demselben Verlag veröffentlicht, in dem auch Erich von Dänikens erste Bestseller erschienen waren (Econ-Verlag).

Große Resonanz fand dieses Thema, als im Jahr 1983 Holger Kerstens Buch Jesus lebte in Indien auf den Markt kam.

Im Jahr 1984 berichtete eine andere deutsche Illustrierte, die BUNTE (Nr. 47, „Wo starb Jesus wirklich?“), über die Kaschmirreise einer dubiosen Forschungsgruppe unter der Führung von Kurt Berna alias Hans Naber alias John Reban. Dieser hatte bereits im Jahr 1957 eine Schrift mit dem Titel „Jesus ist nicht am Kreuz gestorben“ veröffentlicht. Der BUNTE-Artikel ist allerdings etwas kritisch, da der besuchte Prof. Hassnain sich damals gerade in der peinlichen Lage befand, daß das von ihm angekündigte Datum der Wiederkunft Jesu (21. März 1983) offensichtlich falsch gewesen war.

Im Englischen hatte es schon früher diesbezügliche Veröffentlichungen gegeben. 1976 erschien ein Buch von A. Faber-Kaiser mit dem Titel Jesus died in Kashmir. Auch dieser beruft sich auf F. M. Hassnain und auf eine Schrift, die vom Imam der Londoner Moschee, J. D. Shams, erstmals im Jahr 1939 veröffentlicht worden war: The Tomb of Jesus Christ in India. Diese Spur führt zur islamischen Ahmadiyya-Splittergruppe, die von Ghulam Ahmad (1839–1908) gegründet wurde. Dieser hatte sich selbst als Messias bezeichnet und behauptete auch als erster, Jesus sei in Srinagar begraben.

Es ist nun wichtig zu wissen, daß im Islam die Meinung vorherrscht, Jesus sei nicht am Kreuz gestorben, sondern ein anderer Mann sei an seiner Stelle gekreuzigt worden. Demgegenüber behauptet der jüdische Talmud, Jesus sei sehr wohl am Kreuz gestorben (in Folge einer gerechtfertigten Kreuzigung), aber nicht auferstanden. In dieser wichtigen Frage widersprechen sich also der Talmud und der Koran.

Neben den islamischen Quellen berufen sich die Vertreter der Jesus-in-Indien-Theorie auch auf alte tibetische Schriften, die der russische Journalist Nikolaj Notowitsch gesehen haben will.

Wie glaubhaft ist Notowitschs Zeugnis? Was hat es mit dem angeblichen Jesus-Grab in Srinagar auf sich? Wie fundiert sind die Arbeiten von Obermeier, Kersten u. a.?

Als Antwort auf die vielen Diskussionen veröffentlichte der deutsche Indologe und Tibetologe Dr. Günter Grönbold im Jahr 1985 eine wissenschaftliche Kritik der genannten Bücher und Autoren. Auf dieses 152-seitige Buch mit dem Titel Jesus in Indien – Das Ende einer Legende (Kösel-Verlag, München 1985) stützen sich die folgenden Ausführungen.



Die Wahrheit über Notowitschs Bericht


Die meisten Autoren berufen sich ausführlich auf den Reisebericht La vie inconnue de Jésus-Christ von Notowitsch, der im Jahr 1894 in Paris erschien. Im gleichen Jahr erlebte dieses Buch mehrere Auflagen und wurde sogleich in andere Sprachen übersetzt, u. a. auch ins Deutsche (Die Lücke im Leben Jesu, 1894).

Keiner der modernen Autoren scheint sich die Mühe gemacht zu haben, dieses Buch selbst aufzutreiben und zu lesen, ganz zu schweigen davon, die historischen Quellen zu untersuchen. Der Fachmann Günter Grönbold hat dies jedoch getan, und was dabei zu Tage kommt, ist zwar schon lange bekannt, aber leider längst vergessen oder verschwiegen.

In seinem Buch berichtet der Kosaken-Offizier Notowitsch, wie er als Korrespondent der Petersburger Zeitung „Novoje vremja“ im Jahre 1887 verschiedene buddhistische Klöster in Kaschmir und Ladakh besucht habe. Er beschreibt seinen beschwerlichen Weg nach Leh, der Hauptstadt von Ladakh, er schildert, wie beim Dorf Haiena einer seiner Diener von einem Panther angefallen und getötet wird; in verschiedenen Klöstern hört er, daß Jesus bei den dortigen Buddhisten bekannt und sehr angesehen sei, denn Jesus habe selbst diese Gegend besucht, wie aus alten Schriften hervorgehe, die ihm der Abt im Kloster von Hemis gezeigt und vorgelesen habe: „zwei dicke, in Pappe gebundene Bücher“.

Da Notowitschs Buch sogleich ein solch großes Aufsehen erregte, blieb es nicht aus, daß weniger leichtgläubige Fachleute diese Geschichte überprüfen wollten, zumal die (angebliche) Reise des Herrn Notowitsch erst sieben Jahre zurücklag.

Über Korrespondenz fragt der bekannte Indologe Max Müller in Ladakhs Klöstern nach und findet bereits Mitte 1894 heraus, daß dort ein Russe namens Notowitsch nicht bekannt sei.

Im Sommer 1895 reist der englische Professor J. Archibald Douglas nach Ladakh und versucht, Notowitschs Spuren zu folgen. Doch im Dorf Haiena dementieren alle Bewohner, daß dort in den vergangenen Jahren ein Mensch von einem Panther gerissen worden sei; das sei noch nie vorgekommen, da es dort gar keine Panther und auch sonst kaum Raubtiere gebe. In Leh kann Prof. Douglas nachweisen, daß Notowitsch dort tatsächlich durchgereist ist; doch im Kloster Hemis kennt ihn niemand. Der Abt, der dort schon seit fünfzehn Jahren dieses Amt innehat, erklärt gegenüber Prof. Douglas eidesstattlich mit Unterschrift und Siegel, daß Notowitsch nie bei ihnen gewesen ist, daß die Buddhisten erst von den Europäern und Missionaren von Jesus gehört haben, daß er nie jemandem aus einem Buch über das Leben Jesu vorgelesen habe, da es in ihrem Kloster ein solches Buch gar nicht gebe. Über andere Schilderungen aus dem Notowitsch-Buch stellte der Abt entrüstet fest: „Lüge, nichts als Lüge!“ (Der Bericht von Prof. Douglas erschien im April 1896 in der Fachzeitschrift Orientalische Bibliographie.)

Eine weitere und endgültige Entlarvung erfuhr Notowitschs Buch im Oktober 1896, als der französischeExecutive Engineer des indischen Staates, A. Favre, der von 1886 bis 1889 in Kaschmir stationiert gewesen war und Notowitsch im Oktober 1887 angetroffen hatte, in der „Gazette de Lausanne“ Details über dessen Aufenthalt in Kaschmir veröffentlichte; nur wenige Daten stimmen mit Notowitschs Reisebericht überein; alle anderen sind mit den echten Reisedaten rundweg unvereinbar und nur schon im Hinblick auf die Zeitangaben der angeblichen Entdeckungsreise unmöglich: „Lügen und Aufschneiderei … von Anfang bis Ende“, so lautet das abschließende Verdikt.

Dennoch wird Notowitschs Buch heute noch und immer wieder als verläßlicher Bericht angeführt, insbesondere von Kersten und Obermeier. Doch diese Autoren verschweigen geflissentlich, daß Notowitsch in seinem Buch deutlich zum Ausdruck bringt, daß Jesus am Kreuz gestorben und auferstanden sei.

Günter Grönbold führt auch weitere Argumente an, die zeigen, wie grundfalsch viele von Notowitschs Angaben sind, z. B. über die Sprache der angeblichen Manuskripte, die Form dieser „über 1500 Jahre alten“ Texte („zwei dicke, in Pappe gebundene Bücher“!), Angaben über Orte aus diesem angeblichen Bericht über Jesu angebliche Reise (Orte, die es vor zweitausend Jahre noch gar nicht gegeben hat!), usw.

Notowitsch war aber nicht einmal der erste, der mit einer solchen Geschichte an die Öffentlichkeit getreten ist. 1863 hatte der Schriftsteller Ernest Renan (1823–1892) mit seinem Buch Vie de Jésus einen großen Erfolg verzeichnet, und Notowitsch sagt, er habe Renan gekannt und ihm sogar noch kurz vor dessen Tod sein Manuskript gezeigt.

In diesem Zusammenhang müssen auch die Bücher von Louis Jacolliot (1837–1890) erwähnt werden, denn seine „indischen Studien“, die er ab Mitte der siebziger Jahre veröffentlichte, waren ebenfalls sehr einflußreich gewesen und werden immer wieder zitiert, bis zum heutigen Tag. Jacolliot war von 1865 bis 1868 als Richter in Indien tätig gewesen und ging dann nach Tahiti. Ab 1870 begann er dort, seine ersten indischen Wunderberichte niederzuschreiben. Schon 1888, also noch zu Jacolliots Lebzeiten, wurde nachgewiesen, daß er keine indischen Sprachen beherrschte, schon gar nicht das Sanskrit, und daß die meisten der Zitate, die er anführt, frei erfunden sind. Einige der Schriften, die er gesehen und im Originaltext studiert haben will, gibt es nicht einmal dem Titel nach! Dennoch veröffentlichte er Bücher wieLa Bible dans l’Inde. Vie de Jezeus Christna. Obwohl er in Wirklichkeit nur wenige Jahre in Indien gelebt hatte, sagt er, er habe all seine sensationellen Erkenntnisse auf langen Reisen in Indien gewonnen.

Eine Auferstehung feierten Jacolliots „Erkenntnisse“ in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus, als Mathilde Ludendorff, die Frau von General Ludendorff, polemische antikirchliche Werke veröffentlichte:Erlösung von Jesus Christo und Von neuem Trug zur Rettung des Christentums. Dabei beruft sie sich ausgiebig auf Jacolliot und lobt dessen wissenschaftliche Arbeit, die von ihrem Vater, dem „Sanskritforscher“ Bernhard Spieß, geprüft und für richtig befunden worden seien. Wie mittlerweile hinlänglich nachgewiesen ist, hat auch Herr Spieß, genau wie Herr Jacolliot, nie etwas von Sanskrit verstanden.



Jesu Grab in Srinagar?


Der erste, der verkündete, das Grabhäuschen „Rauzabal“ in der Khanyar-Straße in Kaschmirs Hauptstadt Srinagar sei das Grab Jesu, war Mirza Ghulam Ahmad (1839–1908).

Es lohnt sich, einiges über ihn zu wissen. Er war ein religiöser Führer, der innere Stimmen hörte und ab 1880 eigene Schriften zu verfassen begann. Günter Grönbold schreibt: „1889 nimmt er aufgrund einer göttlichen Offenbarung Anhänger an. Als er 1891 erklärt, er sei der Messias und der Mahdi (der letzte, von den Moslems erwartete Prophet), und dann auch, er sei die Wiedererscheinung Mohammeds, erfährt er Ablehnung und Widerspruch von seiten des Islam. Später ernennt er sich noch zum zurückgekehrten Jesus und ab 1904 zur Inkarnation des hinduistischen Krishna.“ (S. 44)

Im Jahr 1899 veröffentlichte er ein Buch in der Urdu-Sprache, das später in der englischen Übersetzung den Titel Jesus in India trug. Darin verkündete er die ihm zuteil gewordene Offenbarung, Jesus habe die Kreuzigung dank eines Wunderöls überlebt (das er, Ghulam Ahmad, sogar zum Verkauf anbot!); Jesus sei in der Folge auf der Suche nach den verlorenen Stämmen Israels nach Kaschmir gekommen (wo er diese Stämme alle gefunden habe!); er sei 120 Jahre alt geworden und sei in der Khanyar-Straße von Srinagar begraben worden, wo man das Grab heute noch besuchen könne.

Dr. Grönbold analysiert kurz die gröbsten Fehlinformationen und Absurditäten in Ahmads Argumentation und kommt zum Schluß: „Es müßte somit klar geworden sein, daß sich Leute wie Faber-Kaiser, Obermeier, Kersten, STERN & Co nur zu Werbern der Ahmadiyya-Sekte machen, wenn sie die Jesus-in-Indien-Legende propagieren“ (S. 47). Obwohl diese Stimmen durchaus ihre eigene Motivation haben, dürfte das Propagieren der genannten „Sekte“ nicht deren Hauptmotiv sein. Doch da die einen den anderen abschreiben, geht dabei die eigentliche Quelle unter, oder sie wird, wie in Hinsicht auf den umstrittenen Gruppenführer Ghulam Ahmad, einfach verschwiegen, und man bezeichnet lieber Prof. Hassnain als Entdecker des Jesus-Grabes, weil „der wissenschaftsgläubige Westen ihre Märchen eher akzeptiert, wenn sie ein Professor erzählt hat, als wenn deutlich würde, daß sie aus der Offenbarungsküche eines selbsternannten Messias und Gründers einer islamischen Sekte kommen. Und deshalb verschweigt man die Wahrheit schamhaft und wohlweislich.“ (Grönbold, S.44)



Die Geschiche des Srinagar-Grabes


Die von Ghulam Ahmad behauptete und von Hassnain, Kersten, Obermeier usw. wiederholte Theorie besagt, der Prophet Yuz Asaf, der in Srinagar an der Khanyar-Straße begraben sei, sei in Wirklichkeit und Wahrheit niemand anders als Jesus! „Yuz-Asaf und Yusu sind identisch mit dem Namen Jesus, es sind die hiesigen Schreibweisen“, erklärte Prof. Hassnain seinem Gast Erich von Däniken gegenüber, der dies wörtlich in seinem Buch Reise nach Kiribati (S. 220) wiedergibt.

Auch Holger Kersten berichtet: „Immer wieder belegen Details …, daß Yuz Asaf und Jesus identisch sind.“ (S. 177)

Ist der Fall wirklich so klar, wie von diesen Autoren behauptet wird? Befindet sich in Srinagar das Grab Jesu = Yuz Asaf? Diese Annahmen werden mittlerweile von einer nicht unbeträchtlichen Anzahl Zeitgenossen als bewiesene und (natürlich vom Vatikan) verheimlichte Tatsache anerkannt.

Um diese Frage fundiert zu beantworten und die erstaunlichen Hintergründe kennenzulernen, muß etwas weiter ausgeholt werden:

Gut zweihundert Jahre nach Jesu Kreuzigung hatten sich die messianisch-christlichen Urgemeinden bereits an vielen Orten im Nahen und Mittleren Osten, in Nordafrika und in (Süd)Europa verbreitet. Auch zeichneten sich bereits verschiedene nachhaltige Spaltungen und Gegenbewegungen ab. Eine Bewegung, die in dieser Zeit neu entstand, war die des Persers Mani (215-273). Er stammte aus einem persischen Königsgeschlecht, lebte für längere Zeit im damals buddhistischen Indien, trat nach seiner Rückkehr in seine Heimat als Stifter einer neuen Religion auf, die als „Manichäismus“ bekannt (und bekämpft) wurde, und starb, als Häretiker verurteilt, am Kreuz.

Hans Joachim Störig schreibt in seinem Standardwerk Kleine Weltgeschichte der Philosophie: „Der Gnosis eng verwandt ist der Manichäismus, der … das Judentum schroff ablehnt und heidnische, nämlich persische und indische Ideen mit christlichen verbindet … Seine Lehre, soweit sie aus geringfügigen Bruchstücken seiner Schriften und aus späteren Berichten zu erkennen ist, geht aus von der persischen Religion entnommenen Vorstellung zweier von Ewigkeit her nebeneinander bestehender Reiche, eines Reichs des Lichts, beherrscht vom göttlichen Vater des Lichts, und eines Reichs der Finsternis, beherrscht vom Vater der Finsternis – von Mani mit dem jüdischen Jahwe identifiziert – und seinen Dämonen. Jesus erscheint bei ihm als der aus dem Reiche des Lichts herabsteigende Erlöser der Menschen./ Die Ethik des Manichäismus fordert strengste Askese und ähnelt der buddhistischen.“ (Fischer Taschenbuchausgabe Bd. 1, S. 224)

Buddha war fünfhundert Jahre vor Christus in Indien erschienen. Im Verlauf der nachfolgenden Jahrhunderte breitete sich die Religion des Buddha über ganz Indien aus, erreichte von dort aus auch die umliegenden Gebiete, und blieb für rund eintausend Jahre (bis zum Auftreten des indisch-vedischen Reformators Sri Sankara anfangs des 9. Jahrhunderts nach Christus) in Indien die vorherrschende Religion.

Mani lernte in Indien also den Buddhismus in seiner Blütezeit kennen und brachte viele der Lehren und Legenden zurück nach Persien. In diesem Umfeld des frühen Manichäismus erzählte man sich unter diesem buddhistischen Einfluß auch die Geschichte eines Heiligen, eines „Bodhisattva“: Ein Prinz wird von seinem Vater, dem König, gänzlich von der Außenwelt abgeschirmt, weil eine Prophezeiung ihm vorausgesagt hatte, sein Sohn werde nicht sein Nachfolger werden, sondern werde sich der Religion zuwenden und ein Asket werden. Trotz aller Vorkehrungen bekommt der Prinz als heranwachsender Jüngling einmal einen Kranken, einen Alten und einen Toten zu Gesicht. Aufgrund dieser erschütternden Erkenntnis bekehrt sich der Prinz und wird tatsächlich, wie prophezeit, ein Asket.

Heute erkennen wir in dieser Bodhisattva-Legende natürlich sogleich das grundlegende Muster der Lebensgeschichte des Gautama Buddha. Der Lehrer Mani wird in gewissen alten Texten selbst als Bodhisattva bezeichnet. Allerdings war die Sprache des Mani und des Manichäismus nicht Sanskrit, sondern Persisch, und in dieser Sprache heißt Bodhisattva Bôdisaf.

Diese manichäische Legende wurde später von anderen Strömungen übernommen, insbesondere vom Islam und vom Christentum. Im Arabischen hieß es dann natürlich, dies sei die Geschichte eines zum Islam bekehrten Prinzen namens Bûdhasaf, Yûdhasaf oder Yûzasaf. Im Christentum erscheint diese Geschichte bereits im siebten Jahrhundert als griechischer Roman, der dem Johannes Damascenus (ca. 675-749) zugeschrieben wurde. Die Geschichte stammt auch hier also erwiesenermaßen ebenfalls aus dem Nahen Osten (Damaskus) und erzählt die Geschichte des indischen Prinzen Josaphat, der vom königlichen Vater behütet wird, weil dieser eine Prophezeiung gehört hat, der dann aber nach dem Anblick eines kranken, eines alten und eines toten Menschen sich Gott zuwendet und zum Christentum findet. Dieser indische Josaphat wurde im Jahre 1583 von der römisch-katholischen Kirche heiliggesprochen, und der 27. November galt als der Tag des Hl. Josaphat. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat die katholische Kirche die Liste ihrer Heiligen bereinigt und alle legendären Personen daraus entfernt. Unter den gestrichenen Namen befindet sich auch der Hl. Josaphat, von dem man heute weiß, daß es ihn in dieser Form gar nie gegeben hat.

Während die manichäische Prinzengeschichte im Christentum als Josaphat-Geschichte weiterlebte, wurde sie auch in islamischen Kreisen weitererzählt. Die Legende „Bilauhar wa-Budasaf“ läßt den bekehrten Prinzen als Heiligen in Kaschmir sterben. Als der Derwisch Syed Abdur Rahman (genannt Bulbul Shah) im 14. Jahrhundert den Islam nach Kaschmir brachte, wurde ein bis dahin hinduistisches Grab zu dem eines islamischen Propheten erklärt, und der Volksglaube identifizierte diesen Propheten dann bald einmal mit dem legendären Prinzen Budasaf. Sechshundert Jahre später verkündet Ghulam Ahmad, dieser Prinz sei identisch mit Jesus.

Seit diese Behauptung im Westen viele Gläubige findet und geldbesitzende Touristen in die Hauptstadt lockt, verkünden die Grabwächter natürlich ebenfalls, hier sei „Isa Sahib“ begraben. Diese Aussagen haben offensichtlich nicht die geringste Beweiskraft und haben nichts, wie oft behauptet, mit einer alten Überlieferung zu tun, denn sie sind erst in den letzten Jahrzehnten laut geworden, mit Herrn Hassnain als lautestem Verkünder.

Interessant ist, daß Notowitsch sich zweimal in Srinagar aufgehalten hat, einmal sechs Tage lang, aber er schreibt in seinem Jesus-Buch nichts von einem Jesus-Grab in Srinagar. Er war eben zu früh dort gewesen (1887). Ghulam Ahmad verkündete seine „Eingebung“ erst zehn Jahre später. Vor Ghulam Ahmad hatte offensichtlich noch nie jemand von der Idee gehört, Budasaf/Yuzasaf sei Jesus. Die angeblich alte verheimlichte Überlieferung ist also gerade mal einhundert Jahre alt.

Hinzu kommt, daß es eine völlig willkürliche Wortverfälschung ist, das persisch-arabisch-kaschmirische Wort Yuzasaf als Yuz Azaf zu trennen, nur um mit „Yuz“ eine Silbe freizulegen, die entfernt wie Jesus (eigentlich: Jeshua) klingt. Das wäre vergleichbar mit der Schreibweise „Johan Ness“ für Johannes (vielleicht als Parallele zu Loch Ness)!

Stimmt es also, was Holger Kersten gleich zu Beginn seines Buches Jesus lebte in Indien (S. 19) verkündet? „Erst heute kann man mit Sicherheit behaupten, daß es, vom modernen Standpunkt der Leben-Jesu-Forschung ausgehend, tatsächlich unmöglich ist, den Aufenthalt Jesu in Indien zu widerlegen.“



Der Name Yuzasaf


Wie der philologische Nachweis zeigt, ist Yuzasaf die durch Jahrhunderte hindurch veränderte und arabisierte Schreibweise von Bodhisattva, was auch Holger Kersten zugibt:

„… erkennt man im Wort Judasaf das ursprüngliche Budasaf, das nichts anderes bedeutet als ‚Bodhi sattva‘ … Durch sprachliche Herleitung (J[B]udasaf) ist es nun deutlich geworden, daß der islamische Prophet Yuz Asaf in Wirklichkeit ein buddhistischer Bodhisattva war, der im Zuge einer rigorosen Islamisierung großzügig mitvereinnahmt wurde.“ (S. 149)

Aber eben: Dieser buddhistische Bodhisattva war Jesus! Dies beweise nicht nur der auffällig ähnliche Name, sondern auch die alte Überlieferung – und die deutliche Abbildung von Nagelwundmalnarben auf der Fußdarstellung beim Grab!

Die genannte Fußdarstellung (Holger Kersten veröffentlicht ein Foto) erinnert aber sogleich an die typische indische Tradition, der gemäß bei Gräbern von Heiligen oft auch Fußdarstellungen mitangebracht werden. Diese sind jedoch in vielen Fällen nicht echte Fußabdrücke, sondern willkürlich geschaffene, oft sehr abstrakte oder sogar schon kindliche Fußreliefs. Wer noch nie in Indien war, kann sich dies nicht so leicht vorstellen. Wer aber schon mal in Indien war, erkennt in den Yuz-Asaf-Fußsohlen ebenjene indisch vereinfachte Darstellung.

Wenn man sich jedoch vor Augen führt, daß im Islam jegliche bildliche Darstellung strikt abgelehnt wird, bleiben zwei Erklärungen übrig: Entweder stammt die Darstellung der Fußsohlen noch aus der vorislamischen Zeit und wäre also schon über siebenhundert Jahre alt, oder sie ist viel jüngeren Datums …! Bezeichnenderweise erwähnt Ghulam Ahmad dieses eigentlich willkommene Indiz nicht. Das Verdienst, diese Fußdarstellung „freigelegt“ zu haben, kommt laut Holger Kersten Prof. Hassnain zu. Hätten rigorose Moslems bei der Vereinnahmung des Hindu-Grabes die pagane Idolatrie einer Hindufüßedarstellung während siebenhundert Jahren einfach übersehen, toleriert oder unzerstört stehen lassen?

Selbst wenn man die Theorie einer künstlich angebrachten Touristenattraktion à la India einmal wegläßt, ist die Narbeninterpretation sehr fragwürdig, denn was als Narbe interpretiert wird, ist jeweils eine halbmondförmig stilisierte Vertiefung zwischen den Zehen und den Fußballen. Die Narben von Nagelwunden wären rund oder eckig und würden sich nie so weit vorne befinden.

Noch einmal sei gezeigt, wie der Name „Yuz Asaf“ zustande kam:

Sanskrit: Bodhisattva
Persisch: Bôdhisaf
Arabisch: Bûdhâsaf/Bûdâsaf, dann:

Yâdhâsaf und Yûzâsaf (Dr. Grönbold: „Der entscheidende Wechsel Bûdâsaf > Yûdâsaf erfolgte also im Arabischen, bzw. genauer in der arabischen Schrift, in der J und B sich nur durch einen Punkt unterscheiden und deshalb leicht verschrieben werden konnte.“

Griechisch: Ioasaph
Lateinisch: Josaphat

Demgegenüber weist Dr. Grönbold nach, daß der Name Jesus nirgendwo als „Yuz“ geschrieben wird: Yeshua (aramäisch), Yehoshuah (hebräisch), Isâ (arabisch), Yasû (in christlich-arabischen Texten), Yisho (in manichäisch-iranischen Dialekten), Ye-zu, Yi-shu oder Ye-shu (tibetisch), Yesu (Urdu), usw.



„Übersetzungen“ aus alten Texten


Wenn die genannten Autoren also in demselben Stil altindische Texte, insbesondere das Bhavishya Purana,anführen, muß man ebenfalls sehr vorsichtig sein. Erstens sind diese Zitate oft sehr willkürlich formuliert (von „übersetzt“ kann nicht mehr gesprochen werden), in Ahnlehnung an Louis Jacolliots Methoden, und zweitens sind auch die indischen Originale bei solchen Stellen nicht immer authentisch und zuverlässig. In einigen angeblich sehr alten Sanskrittexten wird z. B. gegen die Jainas polemisiert, eine Gruppe, die es höchstens seit etwas mehr als zweitausend Jahren gibt, und im Bhavisya Purana wird – direkt im Anschluß an die Stelle, die angeblich Jesus in Indien beschreiben soll – auch Mohammed erwähnt, und zwar als mahâmada, der „große Verrückte“, der mit König Bhoja (ca. 1000–1055 n. Chr.) Siva verehrt habe; diesem König von Bhoja, der in keiner Weise ein Zeitgenosse Mohammeds (571–632) gewesen sein kann, sagt derselbige, er werde „auf Befehl des Isha“ die Religion der Dämonen einführen. (Das gleiche Wort wird nur einige Verse zuvor von gewissen Autoren als „Jesus“ übersetzt.)

Dr. Grönbold führt unterschiedlichste Beispiele für falsche und fehlinformierte Argumente an. So erkennt Holger Kersten z. B. im Besuch der drei Könige aus dem Morgenland eine deutliche Parallele zur tibetischen Suche des neuen Dalai Lama. Jesus war ja ein Bodhisattva! „Aber abgesehen davon, daß sich hier sachlich völlig verschiedene Vorgänge abgespielt haben, fällt die ganze Hypothese aus einem sehr simplen Grund in sich zusammen: In Tibet wurde diese spezielle Inkarnationsnachfolge erst im 15. Jh. n. Chr. eingeführt.“ Deshalb haben wir heute auch erst den 14. Dalai Lama!

„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“, ist man geneigt zu sagen. Wenn man etwas beweisen will, kann man Informationen immer so drehen und darstellen, daß sie dem eigenen vorgefaßten Willen entsprechen. Wenn man sie unverfroren genug mit Selbstverständlichkeit und Überzeugung vorträgt, stößt man bei Leichtgläubigen und Uninformierten schnell auf Glauben, der Mensch glaubt vor allem das, was er glauben will.



Jesus in Indien oder in Frankreich?


Die Behauptung, Jesus habe die Kreuzigung überlebt und sei danach nach Indien/Kaschmir gegangen, hat heute eine Kritik aus ganz unverhoffter Seite bekommen. Neue Autoren, die gewissen westlichen Logenverbänden nahestehen, haben in mehreren Bestsellern nun die Behauptung aufgestellt, Jesus habe die Kreuzigung tatsächlich überlebt, sei danach aber nicht etwa nach Indien, sondern nach Frankreich gegangen. Dort habe er mit Maria Magdalena leibliche Nachkommen gehabt, deren verstecktes Königsgeschlecht sich bis in die heutige Zeit fortgepflanzt habe und demnächst einen großen Schritt auf die Weltbühne plane. Einige Autoren wollen sogar wissen, das große Geheimnis in den Pyrenäen, das „Rätsel von Rennes-le-Château“, sei nichts anderes als das Grab Jesu – in Südwestfrankreich!

Was von diesen Darstellungen zu halten ist, worin der historische Hintergrund besteht, wer hinter diesen Veröffentlichungen steht und worauf dies hinauslaufen könnte, habe ich bereits ausführlich im BuchMachtwechsel auf der Erde zusammengefaßt und analysiert.

Hier soll nur noch einmal in Erinnerung gerufen werden, wie fragwürdig es grundsätzlich ist, daß jemand eine Kreuzigung überlebt, vor allem wenn er vorher auch noch blutig gegeißelt wurde. Der moderne Mensch kann sich anscheinend kaum mehr vorstellen, was das bedeutet. Und die Geißelung war nur eine von vielen Torturen. Die schlimmste war unbestreitbar diejenige, in der Nägel durch die Füße und Handgelenke geschlagen wurden. Diese Verletzungen und der damit verbundene Blutverlust sind tödlich, auch wenn die Nägel steril, nicht rostig und desinfiziert gewesen wären. Hinzu kommt noch der Lanzenstich in die Brust, ebenfalls nicht mit einer desinfizierten Klinge. Selbst wenn Jesus zum Zeitpunkt der Abnahme vom Kreuz „nur“ in einem Koma gewesen wäre, wäre er verblutet, da ja die Nägel aus den Wunden gezogen wurden, oder wäre an Blutvergiftung und Wundfieber gestorben. Hier einfach zu sagen, Wunderöle (wie Ghulam Ahmad) oder vergessene Wunderheilkünste der Essener seien zur Anwendung gekommen, oder der Essig im Schwamm sei „in Wirklichkeit“ (laut Kersten) ein essenischer Heil- und Betäubungstrank gewesen, vermag – gelinde gesagt – nicht zu überzeugen.

An dieser Stelle wird auch das Turiner Grabtuch in die Diskussion gebracht. Verschiedene Indizien (Körperhaltung, Blutspuren usw.) würden darauf hinweisen, daß der Mann, der in dieses Tuch gelegt war, noch gelebt habe. Neben allen fachwissenschaftlichen Gesichtspunkten sei nur die eine Frage angeführt: Wie kann ein blutverschmiertes Gesicht eine dreidimensionale Negativabbildung hervorrufen? (Betupfen Sie ihr Gesicht mit Farbe, mit oder ohne Schweiß und Aloewunderöl, und legen Sie dann ein Tuch auf Ihr Gesicht. Auch ohne Experiment ist klar, was dabei herauskommt: ein unförmiger schattenhafter Farbklecks, in keiner Weise vergleichbar mit dem Portrait auf dem Turiner Grabtuch.)

Und selbst wenn dieses Ganzkörperbild durch Blutabdruck irgendwie zustande gekommen wäre – wie ist es möglich, daß ein blutbeflecktes Tuch 2000 Jahre lang ohne Schimmel- und Fäulnisansätze überdauert?

Solange nicht geklärt ist, wie das Bild wirklich auf das Leinen kam, ist es auch müßig, ja sogar schon irreführend, anhand dieses Tuches kriminologische Theorien über den körperlichen Zustand des abgebildeten Mannes an den Haaren herbeizuziehen.



Das Turiner Grabtuch (Interview)


Im Licht der nachfolgenden Ausführungen kann man selbst versuchen, einige brisante Rückschlüsse auf die Hintergründe der Jesus-in-Frankreich oder -Indien-Theorien zu ziehen. Wer das Buch Machtwechsel auf der Erde gelesen hat, erkennt die Querverbindungen bestimmt sehr leicht.

(Aus der Zeitschrift Die Furche, Juli 1995:)

Zweifelsfrei aus der Zeit Christi

1988 meldeten die Medien, mit einem „sicheren“ Meßverfahren, die C-14-Methode, sei nachgewiesen worden, daß das Turiner Grabtuch aus dem Mittelalter stamme. Neuere Untersuchungen widerlegen aber diese Behauptung. Die revidierten Ergebnisse der C-14-Methode verlegen die Herkunft des Tuches in die Zeit Christi. Dank der neusten Ergebnisse der Grabtuchforschung eröffnen sich auch verblüffende Perspektiven für die Physik. Dies betont der Diplomingenieur Joachim Andrew Sacco aus Beverly Hills, der gegenwärtig [1995] einen Dokumentarfilm über den neusten Stand der Grabtuchforschung dreht. (Das Gespräch führte Christof Gaspari.)

Warum war die Datierung deutlich zu korrigieren?

Joachim Andrew Sacco: Die Änderung ist darauf zurückzuführen, daß das Grabtuch 1532 in einen Brand mit Temperaturen von rund 850 Grad geraten ist. Der Silberbehälter des Tuchs begann zu schmelzen. Man untersuchte die Wirkung eines solchen Feuers auf ein Tuch aus dem Jahr 200. Dabei lieferte die C-14-Methode ein Ergebnis, das um 1400 Jahre verschoben war. Die Laboratorien, die 1988 die C-14-Datierung vorgenommen hatten, kamen nun selbst zu dem Schluß, das Grabtuch müsse zumindest 1900 Jahre alt sein. Das steht seit 1993 fest.

Wurden diese Ergebnisse veröffentlicht?

Ja, in wissenschaftlichen Publikationen. Die Medien aber haben sich dafür nicht interessiert.

Gibt es weitere neue Erkenntnisse über das Turiner Grabtuch?

Ja, über die Art, wie das Bild entstanden ist, und über das Schicksal des Körpers im Tuch. Man kann heute klar feststellen, daß sich hier ein einmaliger Vorgang ereignet hat. Computersimulationen haben hierbei eine bedeutende Rolle gespielt.

Was wurde untersucht?

Im wesentlichen sind zwei Dinge zu nennen: das Bild, das auf dem Tuch eingebrannt ist, und die Blutspuren. Die Blutuntersuchungen kamen zu dem Schluß, daß es sich um menschliches Blut handelt, höchstwahrscheinlich Blutgruppe AB. Man fand eine XY-Chromosomen-Konfiguration, was auf eine männliche Person schließen läßt. Aber noch entscheidender ist, was das Bild aussagt.

Was zeigte sich da?

Zunächst: Ein Mensch kann so ein Bild nicht erzeugen. Unmöglich.

Können Sie das erklären?

Man hat gemeint, es handle sich um Malerei. Aber: Man findet keine Farbe, kein Pigment. Nächste Vermutung: Irgendeine Säure sei im Spiel. In diesem Fall hätte man sehr präzise arbeiten müssen, ohne aber das Bild sehen zu können. Manches sieht man auf dem Tuch nur mit ultraviolettem Licht. Außerdem ist das Bild dreidimensional kodiert. Nicht einmal mit Methoden der Photographie läßt sich das reproduzieren. Man hat sogar verschiedene Künstler ersucht, Bilder zu malen, die dieselbe Information wie das Grabtuch enthalten. Unmöglich. Außerdem gibt es Staub und Schmutz an den Fersen, die man nur mit dem Mikroskop sieht, und deren Untersuchung ergab, daß sie aus Jerusalem stammen [d. h. sie enthalten Pollenarten, die z. T. nur in dieser Gegend vorkommen].

Also kein Bild aus dem Mittelalter?

Man hätte damals schon wissen müssen, wie man ein Photonegativ erzeugt. Außerdem findet man im Mittelalter auf allen Darstellungen der Kreuzigung, daß die Nägel durch die Hände gehen. Auf dem Grabtuch aber gehen sie durch die Handgelenke. Des weiteren finden wir auf dem Tuch die Wunde auf der rechten Seite. Und da kommt eine Menge Blut heraus. Das ist wichtig. Denn auf der linken Seite des Herzens ist bei einem Toten kein Blut. Es konzentriert sich auf der rechten Seite. Aber die Blutspuren stimmen genau mit der Anatomie des Menschen überein. Das hätte man aber nicht einmal vor einhundert Jahren durchschaut! Heute verfügt man über eine Erklärung, die alle offenen Fragen zu beantworten gestattet.

Wie war das möglich?

Die Wissenschafter konnten im Test durch Computersimulation nachweisen, daß der Körper im Grabtuch einen Vorgang durchgemacht hat, der ihn in einen neuen Raum versetzt hat. Die Struktur seiner Atome hat sich neugeordnet. Dieser Körper trat in eine „Super-Ordnung“ über. Dabei wurde viel Energie abgestrahlt, die das Bild auf dem Tuch erzeugt hat. Wir werden das alles detailliert im Film The Shroud genau darstellen.

Was Sie sagen, klingt ziemlich phantastisch. Können Sie das näher ausführen?

Diese Schlußfolgerungen basieren auf Schlüsselbeobachtungen. Ich erwähne einige von ihnen: Es haben sich nur die Vorder- und die Rückseite des Körpers abgebildet. Die Seitenansicht fehlt. Sollte aber eine Kraft vom Körper ausgegangen sein, müßte sie überhallhin strahlen. So war klar: Die Schwerkraft mußte eine Rolle gespielt haben. Ein anderer Schlüssel war die Lage der Blutspuren im Vergleich zu den Wunden auf dem Bild. Je näher sie zum Zentrum des Bildes sind, um so näher sind sie auch zu den Wunden, und umgekehrt. Und noch etwas: Das Bild ist nur ganz schwach eingeprägt, nur auf den ganz obersten Fasern gibt es Veränderungen. Sie reichen nie tiefer als einige Mikron. Dank neuester Einsichten der Quantenmechanik konnte man eine Modellvorstellung über das Geschehen entwickeln, die mit allen erwähnten Beobachtungen in Einklang gebracht werden kann.

Und wie läßt sich diese kennzeichnen?

Gemäß dieser Theorie hätte sich im Körper eine extrem unwahrscheinliche, aber aufgrund der physikalischen Gesetze denkbare Konfiguration der subatomaren Teilchen vollzogen, wodurch sich all diese Beobachtungen erklären lassen.

Eine Neuordnung der subatomaren Teilchen im Körper?

Ja. Sobald dieser Vorgang einsetzt (wir wissen aber nicht, warum dies geschieht), wäre er nicht aufzuhalten. Er würde zum Übergang in eine „Super-Ordnung“ führen. Bei diesem Vorgang wird eine Energie von mehreren Hundert Joule pro Quadratzentimeter abgestrahlt.

Ist diese Neuordnung nicht ein sehr gewagtes Denkmodell?

Alle bisherigen Paradoxa können dadurch jetzt erklärt werden: Die Neuordnung der Partikel führte dazu, daß das Tuch richtiggehend durch den Energie abstrahlenden Körper gefallen ist.

Durch den Körper?

Ja. Das stimmt mit den Gesetzen der Physik überein und hat zur Folge, daß jene Partien des Tuches, die mit dem Körper in Berührung waren, mehr Strahlung abbekamen als andere. Außerdem erklärt es auch, warum das Bild der Vorderseite deutlicher ist als das der Rückseite. Auch der Umstand, daß wir nichts von den Seitenpartien des Körpers sehen, wird ebenso verständlich wie die perfekte dreidimensionale Abbildung.

Und dabei entstand eine „Super-Ordnung“?

Ja. Im bisher meßbaren Universum wissen wir, daß alles zum Chaos tendiert. So besagt es das zweite Gesetz der Thermodynamik. Im Zustand der „Super-Ordnung“ gibt es diese Neigung zur Unordnung nicht. Das Grabtuch trägt somit Merkmale, die auf einen Zustand jenseits von Zeit und Raum schließen lassen.

Wie stehen Sie persönlich zu diesen Ergebnissen?

Den Wissenschaftern, mit denen ich zu tun habe (rund vierzig Forscher, die sich seit 1978 mit diesem Themenkreis befassen – Ärzte, Hämatologen, Physiker, Ingenieure aus verschiedenen Sparten, Archäologen, Historiker usw.) und die sich mit dem Fragenkomplex beschäftigen, ist es wie mir ergangen: Sie gelangten zu der Überzeugung, daß die Auferstehung tatsächlich stattgefunden hat. Wir haben einfach die Evidenz dafür vor uns. Da sprechen die Tatsachen.

Sind die Forscher, die am Grabtuch arbeiten, gläubig?

Einer von ihnen hat mir erzählt, daß es ihm wie vielen seiner Kollegen gegangen ist: Zu Beginn ihrer Tätigkeit meinten sie, rasch nachweisen zu können, daß es sich um einen Schwindel handle. Kaum aber hatten sie sich näher mit der Thematik befaßt, mußten sie ihre Meinung ändern. Viele dieser Forscher haben im Zuge ihrer Arbeit tiefe Bekehrungen erlebt.



Zusatzinformation


Der Schweizer Kriminologe Prof. Max Frei untersuchte im Jahr 1973 Staub aus den Fasern des Turiner Grabtuches. Er entdeckte darin 49 verschiedene Pollenarten, d. h. Blütenstaub, darunter 13 Pollenarten von Pflanzen, die ausschließlich in Palästina vorkommen. Einige Pollen konnte er nicht identifizieren. Er fand dann im Schlamm des Toten Meeres diese Pollen, und zwar gehören sie Pflanzenarten, die heute verschwunden sind, aber vor zweitausend Jahren in Palästina existierten.

Ein weiterer Hinweis auf das Alter und die Echtheit des Grabtuches ergab eine neue Entdeckung: Da das Bild eine dreidimensionale Struktur aufweist, ließ sich mit Computertechnik eine Reliefvergrößerung des Antlitzes anfertigen, und dabei entdeckte man auf den Augen zwei erhöhte Kreise, die inzwischen als Geldstücke aus der Zeit von Pontius Pilatus identifiziert werden konnten! Auf einer der beiden Münzen ließen sich sogar die Reste der Inschrift erkennen, nämlich die Buchstaben UCAI. Tatsächlich trug die Pilatus-Münze die griechische Aufschrift TIBERIOU KAISAROS. Nur einmal, im Jahre 29, hat der Münzenhersteller einen Prägefehler gemacht und schrieb TIBERIOU CAISAROS, in Anlehnung an das lateinische „Caesar“. Heute sind nur noch drei Exemplare dieser Fehlprägung vorhanden, doch gerade diese damals neu geprägte Münze wurde auf die Augenlieder des Eingehüllten gelegt, wie dies damals der Brauch war (aus: „Das Turiner Grabtuch – Neue Beweise für die Echtheit, Magazin 2000, Nr. 128/129, Juni/Juli 1998).

Dieses neu entdeckte Detail widerlegt einmal mehr die Behauptung, das Bild sei durch Schweiß und Ausdünstungen des noch lebenden Körpers in chemischer Wirkung mit Heilölen auf das Leinen gekommen; unbelebte Gegenstände wie Münzen wären dadurch nicht abgebildet worden, zumindest nicht mit Details der Prägung!

Die Entdeckung der Dreidimensionalität des Bildes geht auf die Arbeit der amerikanischen Physiker J. Jackson und E. Jumper zurück, die zur wissenschaftlichen Forschungsgruppe The Shroud of Turin Research Project (STURP) gehörten und 1973 mit ihren bahnbrechenden Untersuchungsergebnissen an die Öffentlichkeit traten. Sie wiesen nach, daß das Bild auf dem Grabtuch nicht bloß aus biochemischen Abdrücken besteht, sondern daß es durch Strahlung, d. h. durch einen Lichtblitz entstanden ist, der dreidimensional aus dem Körper des Gekreuzigten hervorgekommen sein muß. Berechnungen ergaben, daß dies ein Strahlenblitz von nur etwa 2/1000-Sekunden gewesen war. Ein Diapositiv vom Grabtuch wurde in einen Bildanalystor VP8 gesteckt, und auf dem Bildschirm erschien ein dreidimensionales Reliefbild des Gesichts.

Einen noch weiterführenden Erklärungsansatz liefert der im Interview zitierte Joachim Andrew Sacco. Ein Lichtblitz allein hätte auch die Seiten des Körpers abbilden müssen, und der Körper hätte zwar geblitzt, aber wäre immer noch im Tuch gelegen. Saccos Erklärung wäre in der Lage, auch diese letzten Rätsel zu lösen. Damit führt die Forschung der Physik jedoch direkt in den Bereich der Metaphysik.

Ist es also verwunderlich, daß das Grabtuch für viele Menschen als Beweis für die physische Auferstehung Jesu bezeichnet wird? Entstand das mysteriöse dreidimensionale Photobild im Stoff dadurch, daß Jesu Körper bei seiner Auferstehung am frühen Ostermorgen „verklärt“ und „verherrlicht“ wurde, wodurch das Grabtuch durch seinen Körper hindurchfiel oder, genauer gesagt, sein Körper durch das Tuch hindurchging? Wer waren dann die zwei leuchtend weißen Gestalten, die am Ostermorgen im oder beim Grab gesehen wurden, und was war ihre Funktion gewesen?

Man erinnere sich, daß am 12. April 1997 ein (weiterer?) Brandanschlag auf dieses Tuch verübt wurde, der ohne Wunder auch zum satanischen Ziel geführt hätte: das Grabtuch ein für allemal zu vernichten. An vier Stellen brach das Feuer in der Turiner Kirche aus, und erst nach einer halben Stunde, als die Kirche schon lichterloh brannte, kam die Feuerwehr. Es ist allein der inneren Stimme eines einfachen Feuerwehrmannes zu verdanken, daß dieser mitten durch die Flammen ging und den Behälter mit dem Tuch bergen und herausholen konnte. In der Folge erschien in Italien sogar ein Buch des Turiner Sachbuchautors Renzo Baschera mit dem Titel Le srofezie della santa Sindone – L’ultimo incendio annuncia l’Anticristo? („Die Prophezeiungen des heiligen Grabtuchs – Ist der letzte Brand eine Ankündigung des Antichrist?“)

In diesem Buch untersucht der Autor die überlieferten Berichte, die besagen, im 16. oder 17. Jahrhundert hätten mehrere Pilger bei Gebeten vor dem Grabtuch innere Stimmen gehört. Heute noch rätselhaft sind die prophetischen Verse eines französischen Pilgers namens Gerard oder Gerald, die dieser um 1575 vor dem Grabtuch niedergeschrieben haben soll. In diesen Nostradamus-ähnlichen Versen wird das zukünftige Schicksal der Menschheit mit Stichwörtern skizziert. In ihnen findet sich auch ein Hinweis auf einen großen Brand in einer Zeit, in der die Päpste zwei Namen haben werden, was damals noch unvorstellbar war; in dieser Zeit werde es zur entscheidenden Auseinandersetzung zwischen den satanischen und göttlichen Kräften kommen, auf der ganzen Welt, vor allem aber auch in Rom.



Startet die echte arabische Revolution?

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Schon immer wenn finanzstarke Hintergrundmächte im letzten Jahrhundert in den Krieg ziehen wollten, haben sie versucht ihre Gegner als Barbaren und Wilde darzustellen. Man denke nur an den 1.Weltkrieg als uns Deutschen nachgesagt wurde, wir würden kleinen Kindern die Hände abschneiden und ähnliches. Vereinzelt haben die deutschen alternativen Medien bisher angefangen hinter die Propaganda gegen den Islamischen Staat (ISIS) zu schauen. 

Im Internet gibt es nämlich unzählige Informationen darüber, dass die ISIS sich aus sog. Al-Kaida-Kämpfern zusammensetzt, die im Auftrag von Washington und Tel Aviv die arabische Welt, hauptsächlich Syrien, destabilisieren sollen. Und für wahr! Anfangs sahen auch alle Informationen danach aus. Ich denke hier z.B. an die Information, dass Abu Bakr al-Bagdadi, der Führer der ISIS, ein ausgebildeter Mossad-Agent mit jüdischen Eltern sei. Doch sollte man dabei auch bedenken, dass Gaddafi seiner Zeit in den arabischen Medien als Jude bezeichnet wurde, um Zweifel unter dem lybischen Volk an Gaddafi zu schüren. 

Die Propaganda ist heute so gut, dass man immer vorsichtig sein sollte, wenn man irgendwelche Informationen zugetragen bekommt, egal ob aus der Mainstreampresse oder den alternativen Medien. Stutzig wurde ich beim Thema ISIS, als ich bei Michael Winkler im Tageskommentar gelesen habe:


"Bisher wurden selbst die schlimmsten Feinde der USA in amerikanischen Dollar bezahlt. Das wäre natürlich nicht so toll gewesen, wenn die Damen und Herren Terroristen Erfolg gehabt und die USA vernichtet hätten. Der Islamische Staat, das Kalifat des Abu Bakr al-Bagdadi, will das jetzt ändern. Zugleich löst er sich damit aus dem Zinswucher-System der "Juden und Kreuzfahrer". Der Islamische Staat gibt Goldmünzen im Wert von ein und fünf Dinar, Silbermünzen von einem, fünf und zehn Dirham, sowie Kupfermünzen von ein und zwei Fils heraus. Dabei hat der Dinar aktuell einen Wert von 139,- US-Dollar, der Dirham entspricht einem US-Dollar und der Fils 6,5 US-Cent. Der Finanzminister des Kalifats geht davon aus, daß dabei Banken in Ländern wie Katar und Kuwait helfen werden. Mit dieser nicht nur dem Koran und Allah gefälligen Währung besitzt der Islamische Staat künftig das wertstabilste Geld der Welt."


Gerade die Frage des herrschenden Geldsystems ist so bedeutend, dass ich schlicht nicht glauben konnte, dass eine Organisation wie ISIS, die vom "Westen" geschaffen sein soll, sich aus dem Zinssystem verabschiedet, wenn sie finanziell vom "Westen" unterstützt wird. Doch Michael Winkler liegt wohl richtig. Auch die Times of Israel bestätigt, dass die von der ISIS kontrollierten Gebiete in Syrien und dem Irak nun eine eigene zinsfreie Währung haben. Die ISIS baut ihr neues Geldsystem auf, wie die Times of Israel berichtet, um sich vom "tyrannischen Währungssystem, dass den Muslimen aufgezwungen wurde, und dass zu ihrer Unterdrückung führte", zu beseitigen. [1]

Von der Weltwirtschaft unabhängige Finanzsysteme sind dem Establishment ein Dorn im Auge. Da wundert dann auch die schlechte Presse über ISIS nicht mehr allzusehr. Der Criticomblog hat bereits einen Artikel aus dem Englischen übersetzt, aus dem hervorgeht, dass alle sog. Enthauptungsvideos, die angeblich von der ISIS durchgeführt wurden, aus nur einer Quelle kommen: Der SITE Intelligence Group, die nichts anderes als eine Frontfirma für den israelischen Mossad ist. Mehr darüber erfahrt ihr in dem Artikel "Die Internetseite hinter den Enthauptungsvideos". Eine kurze Analyse eines "Enthauptungsvideos" findet ihr hier: "Scheiß auf die Angst".

Ich habe also noch weitere Informationen gesucht, um mir ein Bild von den Vorgängen im Irak und Syrien machen zu können. Schließlich bin ich auf einen Artikel [2] von Franklin Lamb gestoßen, der Professor an der Universität Damaskus ist. Interessante Informationen, die er direkt von Mitgliedern der ISIS erhalten hat, möchte ich hier nun auf Deutsch mitteilen. So können auch die Deutschen mal die andere Seite hören. 

Die ISIS bestätigt, dass es von ihrer Seite aus zu Gewalttaten gegen Shiiten und Verbrecher im Irak und in Syrien gekommen ist. Der Grund sei, dass sie sich im Namen von 1,5 Milliarden Muslimen aus den Händen der Shiiten (10%) befreien wollen, die die Sunniten (90%) unterdrücken und als Oberschicht in verschiedenen arabischen Ländern die Muslime an die "Juden und Kreuzfahrer" verkaufen. Da die Muslime von ihren Führern verraten worden seien, liege es jetzt bei ihnen die Befreiung durchzuführen. Gewalttaten in Syrien und dem Irak werden jetzt ausgesetzt und finden nicht mehr statt. Stattdessen kümmert man sich nun um die Versorgung der Bevölkerung. Man erlaubt den Tauschhandel und bringt den Menschen bei, wie sie sich selbst handwerklich betätigen können. Die Stromnetze werden wieder repariert, die Schulen werden neu eingerichtet, ein neues Geldsystem wird eingerichtet, es werden öffentliche Verkehrsmittel (Busse) aufgebaut, um die Umwelt zu reinigen werden Bäume gepflanzt und Parks angelegt, die Bauern werden bei der Ernte unterstützt und Hilfseinrichtungen für Obdachlose werden eingerichtet. Der Laizismus (Trennung von Staat und Kirche) wurde abgeschafft. Die ISIS bildet neue Imame und Prediger aus, die den Islam wieder richtig lehren sollen.

Desweiteren bestreitet die ISIS, dass sie Gewalt gegen Christen oder christliche Kirchen ausgeführt habe, als Mosul eingenommen wurde. Auch der Erzbischof Giorgio Lingua, der im Auftrag des Papstes im Irak war, hat gesagt, dass es zu keinen Anschlägen auf Kirchen oder zu Angriffen auf Christen gekommen sei. Der Vatikan verfolge seine eigenen Interessen und lüge deswegen über die Vorfälle in Mosul. Bei der Einnahme Mosuls hat man in der Zentralbank über eine Milliarde Dollar erbeutet, die man jetzt in weitere Unternehmungen investiert.

Angeblich haben sich bereits mehrere dutzend sunnitische Organisationen dem Kampf angeschlossen, unter anderen auch die Men of the Army of the Naqshbandia Order, ein militärischer Geheimorden, der von ehemaligen irakischen Offizieren geführt wird und Saddam Hussein treu geblieben ist, die immer noch eine erhebliche militärische Stärke besitzen und weitreichende Verbindungen in der arabischen Welt haben.

Das größte militärische Ziel, auf das man zur Zeit energisch hinarbeite, sie die Befreiung der Palästinenser und zwar mit Waffengewalt, weil das Zionistenregime keine andere Wahl übrig ließe. Alle Bewegungen, die für ein freies Palästine aufgetreten sind, wären nur Sprücheklopfer gewesen. Die ISIS würde dort kämpfen, wo sich niemand hintraut. Man habe bereits einige Verbindungen nach Palästina aufgebaut. Die Zionisten in Israel könnten behaupten was sie wollten, sobald Palästina befreit sei, solle die Geschichte entscheiden, wer auf der guten Seite gekämpft hat. Sobald die Zeit reif sei, würde Tel Aviv genauso schnell fallen wie Mosul. 

Es macht den Anschein, als braue sich im Nahen Osten gerade etwas von historischer Bedeutung zusammen. Denn wenn die ISIS wirklich unabhängig vom "Westen" agiert und es schafft ausreichende Kräfte hinter ihrer Revolutionsbewegung zu vereinen, dann dürfte sich im Nahen Osten die Lage bald extrem verändern. Die Ziele der Finanzstrategen aus den USA würden damit wohl ins Wasser fallen. Vielleicht hat der ständige Krieg, der den Arabern seit Jahrzehnten aufgedrückt wird, nicht nur Zerfall sondern auch zu einer neuen Geburt geführt. Eines ist sicher: Sollte hier eine echte arabische Revolution beginnen, dann werden wir in den nächsten Wochen und Monaten erhebliche Kriegspropaganda erleben, die sogar die Gefahr eines Weltkrieges in sich birgt. Insofern man nicht davon ausgeht, dass der Dritte Weltkrieg sowieso bereits am 11.September 2001 begonnen hat, wie es vielleicht die Geschichtsbücher machen werden, die nach der ganzen Tragödie geschrieben werden.

Die Zeit wird zeigen, wer auf welcher Seite steht...


[1] http://www.timesofisrael.com/islamic-state-to-mint-its-own-currency/

[2] http://www.informationclearinghouse.info/article38890.htm

HoGeSa

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Hätte ich vor wenigen Wochen den Begriff HoGeSa irgendwo gesehen oder gehört, so hätte ich mir etwas höchst Langweiliges und Staatstragendes  darunter vorgestellt, tatsächlich hat mich der Begriff an DeHoGa, den Arbeitgeberverband des Deutschen Hotel- und Gaststättengewerbes, erinnert.
Das war daneben – und nicht mal knapp vorbei.
HoGeSa heißt “Hooligans gegen Salafisten” und bereits die ganze Woche tobt eine lebhafte öffentliche Debatte darüber, ob die im Rahmen dieser Parole durchgeführte Veranstaltung in Köln am Sonntag, den 25. Oktober 2014 eine friedliche Demonstration besorgter Demokraten oder ein besorgniserregender Aufmarsch gewalttätiger Rechtsradikaler war. Dass es eine friedliche Demonstration besorgter Rechtsradikaler oder eine besorgniserregende Demonstration demokratischer Dummheit (DeDeDu) gewesen sein könnte, wurde freilich nicht in Betracht gezogen. Es gehört zu den unangefochtenen Grundpfeilern der öffentliche Debatte, dass Rechtsradikale  weder besorgt noch friedlich sind, während friedliche Demokraten niemals dumm, sondern immer selberdenkend sind, insbesondere wenn sie regelmäßig die mittels Demokratieabgabe finanzierten Medien konsumieren.
Ich sehe das zwar ein bisschen anders, aber verunsichert durch das komplette Versagen meines akronymischen Sprachgefühls wollte ich dann doch für ich mein denglisches Sprachgefühl eine zweite Meinung einholen, bevor ich das Thema in unsere fast nichtöffentliche Debatte einbringe, denn schließlich heißt die Aktion ja nicht FrieDeGeSa sondern HoGeSa. Mit Ho wie
Hooligan (engl. „Rowdy“, „Rabauke“) wird im deutschen Sprachgebrauch eine Person bezeichnet, die vor allem im Rahmen bestimmter Großereignisse wie beispielsweise Fußballspielen durch aggressives Verhalten auffällt. Der Duden, der den Begriff 1991 aufnahm, definiert Hooligan als „meist im Gruppenverband auftretender Jugendlicher, dessen Verhalten von Randale und gewalttätigen Übergriffen bei öffentlichen Veranstaltungen (z. B. Fußballspielen) gekennzeichnet ist“
Ja, genau! So ähnlich hätte ich das auch definiert. Ein Glück – denglisch kann ich noch!
Bei PI hingegen sieht es etwas anders aus, denn da hat man den friedlichen Hooligan entdeckt:
Wir fragen uns das auch, allerdings nicht wegen zum Großteil, trotz extremer Provokation friedlicher Hooligans und Bürger, die am vergangenen Sonntag Flagge zeigten, für unsere Werte, unser Land und gegen moslemischen Hass und Islamgewalt.
Nun möchte ich nicht den Eindruck erwecken, ich würde glauben, von den Demonstranten sei Gewalt ausgegangen. Das glaube ich nämlich ganz und gar nicht. Denn obwohl die Mainstreammedien das suggerieren, sind Berichte wie Ein “Normalo” auf der HoGeSa-Demo in Kölnschon vom Tonfall her wesentlich glaubwürdiger – ganz davon abgesehen, dass grundsätzlich so ziemlich jeder Mensch glaubwürdiger ist als Mainstreammedien. Es geht mir nur darum, dass man in dem Augenblick, wo man sich befleißigt fühlt, Begriffe wie “weißer Rappe”,“schwarzer Deutscher” oder “friedlicher Hooligan” zu verwenden, ernsthaft darüber nachdenken sollte, ob man noch alle Tassen im Schrank hat. Zumindest aber sollte man davon ausgehen, dass man nicht die Wirklichkeit beschreibt sondern in einem absurden Theater sitzt.
Ich glaube keine Sekunde daran, dass diese Aktion von Hooligans oder auch nur von Fußballfans ausgeht. Das ist unverkennbar eine Facebook-”Revolution” aus dem NWO-Rezeptbuch, die mit großer Wahrscheinlichkeit von den üblich verdächtigen Strippernziehern ausgeht, obwohl mir der Grund dafür noch rätselhaft ist.  Selbstverständlich wurden die Strukturen von Anhängern verschiedener Fußballvereine – und vermutlich auch solcher, die manchmal wirklich wie Hooligans auftreten – benutzt, um schnell eine Ansammlung von nützlichen Idioten auf die Straße zu bringen. Es ist durchaus möglich, wenn auch für die Aktion vermutlich nicht unbedingt erforderlich, dass diese Strukturen längst unterwandert sind.
Ich bin nun kein Hooligan und noch nichtmal ein Fußballfan, aber alle zwei Jahre sehe ich mir die Großereignisse WM und EM an, was weniger an Interesse am eigentlichen Sport liegt sondern alter Gewohnheit aus Zeiten geschuldet ist, in denen noch alles in Ordnung und die BRD das gleiche wie mein Heimatland zu sein schien. Dabei lässt es sich manchmal in der Halbzeitpause nicht vermeiden, dass man Nachrichten sieht. Und so sprang mich vor gut zwei Jahren während der EM ein Schachtelteufel namens “Salafisten” an, den ich zwar von der PI-Lektüre her schon eine kleine Weile kannte, von dem ich aber nicht dachte, dass er kurz davor stand, die hysterisch hyperventilierende BRD zu übernehmen und unter die Scharia zu zwingen. Genau das hätte man aber aus den Halbzeitnachrichten entnehmen können, was mich dazu bewegte, in  Salafismus – wie der böse Islam deutsch wurde zu schreiben:
em_2012In den ersten zwei Minuten fiel das Wort “Salafisten” gefühlte zwanzig Mal. Der arglose Fußballfan, der die Halbzeitpause weder auf der Toilette verbrachte noch damit, für Biernachschub aus dem Keller zu sorgen, wurde von einem dauergrinsenden Blonden folgendermaßen belehrt
  • (…)
  • Salafisten möchten den deutschen Rechsstaat abschaffen.
  • Salafisten möchten einen Gottesstaat errichten.
  • (…)
  • Es gibt 4000 Salafisten in Deutschland, die unter verschärfter Beobachtung stehen.
Erhoffte Reaktion beim Fußallmichel? Ich vermute: “Das ist ja furchtbar! Diese Salafisten sind ja schrecklich böse Menschen. Da muss man doch was dagegen machen!”
Genau zwei Jahre später bei der Fußball-WM hatte ich ein Déjà vu, das ich in einem Kommentar festgehalten habe:
wm_2014Damals [EM 2012] war ich bass erstaunt, von diesen Salafisten und der großen Gefahr zu erfahren, die sie – vollkommen aus dem Nichts aufgetaucht – plötzlich darstellen, und sich anschicken, Deutschland in ein Kalifat zu verwandeln. Ich habe das damals auch in einem Artikel festgehalten , ansonsten hätte ich das natürlich längst vergessen.
Und wie es die Vorsehung will, taucht genau zwei Jahre später in den Halbzeitnachrichen der Fußball-WM ISIS genauso vollkommen aus dem Nichts auf, hält fast den ganzen Irak besetzt – wobei nichtmal PI das vorher gemerkt hat! – und schickt sich jetzt an, die ganze Welt für die Umma zu erobern und in diesen Talkshows rauf und runter diskutiert zu werden.
Es wäre wohl arg verschwörungstheoretisch, anzunehmen, dass es einen Grund dafür gibt, dass solche aufregenden brandneuen islamistischen Schachtelteufel immer während Fußball-Großereignissen aus der Schachtel springen… ???
Mir kamen vor zwei Jahren schon die Salafisten irgendwie surreal vor (und immer noch), aber bei ISIS ist es noch ausgeprägter.

Und genauso surreal kommt mir HoGeSa vor. Ich halte es immer noch für sehr zweifelhaft, dass das plötzliche und überraschende Auftauchen der zwei  islamischen Schachtelteufel  in den Halbzeitnachrichten ein langfristig durchdachter Plan war. Aber dass dieser künstliche Volksaufstand jetzt augerechnet von organisierten Fußballfans getragen wird, die normalerweise nicht gerade durch politisches Interesse auffallen, gibt mir doch ein bisschen zu denken. Ob parallel dazu in den vergangenen Monaten regelmäßig eine zeitliche Nähe von Sendungen über wüste Kopfabhackereien und Bundesligaspielen bestanden hat, weiß ich leider nicht.
Auch das HoGeSa-Phänomen ist schlagartig aus der Schachtel gesprungen, wenn auch für mich überhaupt nicht bedrohlich – vor deutschen Männern habe ich keine Angst, schon gar nicht vor “Nazis” – so war es doch sicher für die vereinte Gutmenscheria mindestens genauso furchterregend wie die Kopfabschneider aus dem Irak. Das Problem ist nur: Es sind wirklich keine “Nazis”, sondern ferngesteuerte Demonstrationsroboter mit und (wohl stark überwiegend) ohne Hooliganhintergrund, und es ist noch nicht einsichtig, wozu ihre Aktivierung dient und was in aller Welt diese Jungs jetzt plötzlich reitet, ausgerechnet gegen Salafisten zu demonstrieren – ganz so, als ob es keine Bundesregierung gäbe und keine…
… Ok. Lassen wir das Letztere. Gegen die würde eine Demonstration sowieso nicht erlaubt und schon der bloße Versuch, eine solchige anzumelden, würde vermutlich sehr unerfreuliche Konsequenzen nach sich ziehen. In keinem Staatswesen darf man gegen die eigentlichen Machthaber demonstrieren (und insbesondere nicht in Demokratien). Aber gegen die Bundesregierung darf man schon! Das wäre ein kleines bisschen sinnvoller gewesen, und  die wird in diesem Land nicht von Salafisten gestellt, deren  Machtübernahme auch nicht kurz bevorsteht.
Darüber hinaus sind die Salafisten nicht ISIS. Tatsächlich distanzieren sich die Obersalafisten Pierre Vogel und Sven Lau sogar von dieser Gruppierung, wobei die Glaubwürdigkeit natürlich sehr mit Vorsicht zu genießen ist. Mehr als das können sie aber nicht tun – auch nicht nach einer Demonstration, selbst der Gegendemonstration sind sie ferngeblieben. Politically Incorrect schreibt in Das Wunder von Köln über die ihnen verständlicherweise missliebige Gegendemonstration:
Hingegen war weit und breit kein Salafist zu sehen: Die feigen Messerstecher, die in Bonn damals mit einer Übermacht gegen unvorbereitete und wehrlose Polizeibeamte vorgingen, hatten sich in ihren Löchern verkrochen.
Wehrlose Polizeibeamte!  Das muss man nicht mehr kommentieren. Und weiter:
Natürlich wird die Mainstream-Presse sie in den nächsten Tagen dafür loben, dass sie durch ihre Abwesenheit Besonnenheit und Konfliktabstinenz gezeigt haben
Soweit ich weiß, hat die Mainstreampresse das nicht getan, aber stattdessen mache ich es jetzt: Natürlich ist es vernünftig, sich nicht an Gegendemonstrationen zu beteiligen. Solche Spektakel gehören ohnehin verboten, denn sie stellen keine Demonstrationsfreiheit, sondern die Einschränkung derselben dar. Eine Staatsmacht, die (ganz unabhängig vom Inhalt) Gegendemosntrationen nicht verbietet und mit allen Mitteln radikal unterbindet, ist eine bösartige Macht, die das Volk  gegeneinander hetzt und vorsätzlich Gewalt provoziert, in der das Anliegen der eigentlichen Demonstration oftmals untergeht oder diskreditiert wird.
Auch wie man auf die Idee kommen kann, Salafisten wären im Mainstream und bei den Politikern beliebt, ist mir ein Rätsel. Tatsächlich sind sie die einzigen Migrationshintergründler, die schlecht wegkommen, was natürlich auch daran liegen kann, dass sehr viele Salafisten gar keine Migrationshintergründler sondern Deutsche sind. Insbesondere bei Pierre Vogel bin ich mir allerdings noch nicht einmal sicher, ob der echt ist. Echt deutsch ist er schon,  er wirkt nur ganz und gar nicht wie ein Islamist, sondern wie ein Kölner Karnevalist, der in der Bütt einen Islamisten nachäfft – und zwar gekonnt einschließlich fulminanter spontaner Gefühlsausbrüche auf arabisch.  Für einen Karnevalisten halte ich ihn zwar nicht, aber was Verbindungen zum Bundesamt für Verfassungsschutz oder ähnlich zweifelhaften Gruppierungen angeht, würde ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass die nicht existieren. Im nachfolgenden Video, in dem er sich von ISIS distanziert, erwähnt er den Verfassungsschutz sehr gelassen als Kronzeuge seiner Unbescholtenheit und verbreitet (wenn man den ganzen islamischen Zinnober ausblendet) BRD-konforme Propaganda vom “Kindermörder Assad”, der “seine eigene Beölkerung bewiesenermaßen mit Giftgas bombardiert hat“:



Als Beweis taugt es nicht, aber für einen gewissen Argwohn reicht es allemal.
In der Tat haben die Salafisten überhaupt nichts getan, was den (echten oder für die Medien inszenierten?) Bestialitäten von ISIS auch nur annähernd gleicht; soweit ich weiß, “ziehen” sie noch nichtmal Schülern deren Markenjacken und Handys “ab”, wie es ihre weniger fundamentalistischen und sehr viel zahlreicheren  Glaubensbrüder zu tun pflegen, sondern sind bisher vor allem dadurch aufgefallen, dass sie – vergleichbar den Eckenstehern der Zeugen Jehovas – Passanten ihr “heiliges Buch” andrehen wie Sauerbier. Was in den Wachtürmen drin steht, weiß ich nicht, aber den Koran zu verteilen, zu allem Überfluss auch noch  mit der Aufforderung, ihn zu lesen, halte ich für eine sehr kontraproduktive Maßnahme, wenn man daran interessiert ist, Sympathie für den Islam hervorzurufen. Juden sind da wesentlich klüger, früher war es ihnen unter Todesstrafe verboten, den Inhalt des Talmud Goyim bekannt zu machen, aber schon alleine Umfang und Preis dieser Schrift reichen aus, dass kaum ein Nichtjude sie kennt.
Ich hege keinerlei Sympathie für Salafisten, obwohl sie mir tatsächlich weniger zuwider sind als Moslems vom Typ “Zentralrat”, “Bundestagsabgeordnete” oder “Migrationssoziolog_In”, es geht mir nur nicht in den Kopf, wie man ausgerechnet gegen die demonstrieren kann. Wahrscheinlich liegt es wirklich daran, dass das medienkonsumierende Publikum seit Monaten mit Snuffvideos und abscheulichen Bildern traktiert wird, und Reisen nach Syrien und in den Irak, um ISIS vor Ort direkt sein Missfallen auszudrücken, zeitraubend,  teuer und wahrscheinlich auch lebensbedrohlich sind. Mittlerweile klicke ich PI schon mit halbzugekniffenen Augen an, um gleich wieder weg zu können, wenn unscharf Bilder zu erahnen sind, die ich nicht in meinem Kopf haben will. Als ich für die Gestaltung des roten Tuchs im obigen Titelbild die Google-Bildersuche nach ISIS aufgerufen habe, hat es mich rückwärts wieder rausgeschlagen. Eine ganze Seite voll abgehackter Köpfe und ganz weit oben ein Mann mit dieser typischen vorwurfsvollen Orientalenvisage und -haltung, der die kopflose Leiche eines kleinen Mädchens in die Kamera hält. Das blaue Kleidchen des Kindes weist keinerlei Blutspuren auf, deshalb gehe ich davon aus, dass es ein billiges Fake ist,  aber das Bild ist dennoch grauenhaft, ich wünschte, ich hätte es nicht gesehen.
Was für eine verfluchte Teufelsbrut bringt solche Bilder in  Umlauf und suggeriert den Leuten, sie wären echt? Und selbst die Bilder, bei denen man nicht so sicher feststellen kann, ob sie echt oder gefälscht sind, müssen nicht so gezeigt werden. Das führt nicht zu vernünftigem politischen Denken und Handeln, das führt zu emotionaler Aufpeitschung und extremer Manipulierbarkeit, längerfristig vermutlich sogar zu seelischer Abstumpfung.
Man kann nur immer wieder sagen: Wir wissen nicht, was im Irak und in Syrien vor sich geht. Es ist unmöglich, das zu wissen, denn die Medien sind nicht dazu da, uns mit Informationen zu versorgen, sondern dazu, uns zu manipulieren und zu verderben. Und zwar ausnahmslos alle Mainstreammedien und leider mittlerweile auch viele sogenannte alternative wie zum Beispiel PI, die inzwischen auszutesten scheinen, ob sich das Bildzeitungsniveau noch unterbieten lässt. Das einzige, was man dagegen tun kann ist weitestgehende Abstinenz, vor allem von Bildmedien wie Fernsehen und Blogs mit drastischen Bildern.
HoGeSa 2014
HoGeSa-”Faschisten” Köln 2014
Doch zurück zu HoGeSa. Um dahinter zu kommen, wer sie warum aktiviert und auf die Straße gejagt hat, ist es am besten, sich anzusehen, was sie bewirkt haben. Um das eigentliche Ziel zu erkennen, ist es noch zu früh – da sind allenfalls Spekulationen möglich – allerdings ist der Menschentyp, der für diese Aktion überwiegend rekrutiert wurde, dem ähnlich, der auch als “Faschisten” auf dem Maidan in Kiew als nützliche Idioten benutzt wurde. Selbstverständlich waren auch viele Normalbürger dabei, doch es ist völlig gleichgültig, wer dabei war, es ist lediglich von Bedeutung, wer auf den Bildern erscheint.
Mir sind diese Jungs keineswegs unsympathisch, aber sie taugen schon sehr gut als Sündenböcke für was auch immer andere hinter den Kulissen tun – und als neues Feindbild für den “Kampf gegen rechts” taugen sie auch. Die Demonstration geht nicht von ihnen aus und ich fürchte, was daraus entsteht, ist nicht in ihrem Interesse.
Maidan-"Faschisten" Kiew 2013
Maidan-”Faschisten” Kiew 2013
Zunächst einmal haben sie als Auslöser besagter “öffentlicher Debatte” gedient, ob sie  “Nazis” sind oder nicht und von wem Gewalttätigkeiten ausgegangen sind – von der HoGeSa oder der Koalition aus Antifa, Moslems, Politikern und  Polizei (AMPoPo). Ich gehe zwar sehr stark davon aus, dass die AMPoPo der Störenfried war, aber es ist grundsätzlich nicht sinnvoll, bei einer “öffentlichen Debatte”  Position zu beziehen. Solcherlei Debatten sind immer von der Art, dass die beteiligten Streithähne eine gemeinsame Grundannahme teilen – so unterschiedlich sie auch vordergründig wirken mögen. Diese gemeinsame Grundannahme, die nie explizit erwähnt wird, sickert automatisch in den Kopf der Debattierer und unachtsamen Zuhörer ein und verfestigt sich dort. Je emotionaler jemand an der Debatte beteiligt ist, desto einfacher funktionert das vermutlich.
Viel sinnvoller ist es daher, sich auf die Suche nach dieser gemeinsamen Grundannahme zu machen. Haben die Teilnehmer der Demonstration und ihre Gegner etwas  gemeinsam? Und wenn ja, was?
Wie sieht die einfache Wirklichkeit außerhalb des absurden Theaters  “Öffentliche Debatte” aus?
Deutschland wird nicht vom Salafismus bedroht. Der Fortbestand unseres Volkes wird von der Masseneinwanderung uns rassefremder Menschen bedroht – gleichgültig welcher Religion sie wie fundamentalistisch anhängen, gleichgültig ob sie gewaltbereit oder friedlich, kriminell oder gesetzestreu, gut ausgebildete Fachkräfte oder sozialhilfeabhängige Hohlköpfe sind. Einzig ihre Zahl ist relevant. Und die ist leider schon sehr lange weit über dem für unser Überleben als Volk Verkraftbaren.
Und ganz genau diese einfache Wahrheit wird von beiden Seiten der hitzigen Debatte nicht nur komplett ausgeblendet sondern sogar als absolut inakzeptable Position diskreditiert. Es ist nicht notwendig, Quellen zu zitieren, in denen Mainstream- und linke Medien sowie Politgesindel diese Ansicht vetreten. Dass sie das tun, weiß jeder schon lange.
Aber auch die ganz große Mehrheit der  Demonstrationsteilnehmer und -sympathisanten vertritt sie.
Die Jungs im obigen Bild mögen ehrlich glauben, sie zeigten Zivilcourage für Deutschland, aber in Wirklichkeit zeigen sie allenfalls Zivilcourage gegen ein rotes Tuch, gegen ein Phantom im fernen Irak und gegen ein  Deutschland, das uns Deutschen gehört. Sie mögen guten Willens sein, aber stehen leider  gemeinsam mit FAZ-Lesern auf der Straße, die sich folgendermaßen über äußern:
Den Auftritt einer als rechtsradikal geltenden Musikgruppe habe ich verpaßt. Als positives Zeichen empfand ich jedoch eine Gruppe Deutscher, die mit der türkischen Staatsfahne im Schlepptau erschienenauf denen die große türkisch-laizistische Legende Kemal Pascha „Atatürk“ abgebildet war. Das bewies mir, es handele sich nicht um stumpfe Ausländerfeinde, sondern um Anti-Salafisten. Auf der anderen Seite kam es aber auch zu Parolenrufen, die ich nicht gutheißen wollte und mich deshalb räumlich separierte.
An dieser Stelle begannen sehr unchristliche Bilder, auf denen  der sich gerade räumlich Separierende und Wasserwerfer eine tragende Rolle spielten, vor meinem geistigen Auge aufzusteigen. Tatsächlich wurde besagte Fahne aber auch vom PI-Reporter  gesichtet und wie folgt kommentiert:
Dagegen: Nazifahnen? Es wurde nicht eine einzige gesehen!
Ähm, was sind “Nazifahnen”? Hakenkreuzflaggen? Okay, das glaube ich auch, dass keine mitgeführt wurden, hätte allerdings nicht gedacht, dass das einer Erwähnung bedarf. Doch vom glühenden Wunsch beeseelt, dem “breiten Bündnis aufrechter Demokraten” nahezubringen, dass man doch bittebitte auch dazugehören will, kann man schonmal vergessen, dass die eigentlich ein bisschen verboten sind. Das aber nur nebenbei. Weiter geht’s:
Dafür eine Türkenfahne mit dem Bekenntnis zu Atatürk, dem Vater der laizistischen Türkei. Damit war klargestellt: Hier wird nicht plump gegen Ausländer und auch nicht gegen „alle“ Muslime demonstriert, sondern gegen diejenigen, die nach Deutschland kommen und dann die Spielregeln nicht einhalten. 
tuerkei_fahne
Welche “Spielregeln” sind das denn, die von den Salafisten im Gegensatz zu anderen Zugewanderten nicht eingehalten werden?  Und wer hat diese “Spielregeln” festgelegt?
Wie das nebenstehende Beweisfoto zeigt, sehen die Träger dieser Fahne tatsächlich überhaupt nicht türkisch aus. Da sind wir also angelangt: Männer, die aussehen, wie sich das kleine Lieschen einen Neonazi vorstellt, laufen mit türkischen Fahnen durch die Gegend  und PIfanten und Edelrechte freuen sich in trauter Einvernehmlichkeit darüber. Es wird wohl auf ewig ein Mysterium bleiben, was für  Rufe das waren, die der  FAZ-Leser  “nicht gutheißen wollte”, da er es offenbar nicht einmal über sich bringen konnte, etwas derart Schockierendes zu zitieren. Deshalb sind wir diesbezüglich auf die etwas weniger feinsinngen Kollegen von PI angewiesen, die sich auch zu den Parolen geäußert haben:
Man erkennt das politische Programm einer Bewegung an ihren Parolen. „Wir wollen keine – Salafisten-Schweine!“ Solches und ähnliches, das sich gegen den gewalttätigen Islam in Deutschland und weltweit richtete, war zu hören. „Deutschland den Deutschen“-Rufe hallten indes nicht „hundertfach“, wie der SPIEGEL gehört haben will, sondern überhaupt nicht. Nicht, daß bei mehr als 6.000 Menschen nicht jemand einen solchen Spruch geäußert haben könnte, und wenn es ein SPIEGEl-Journaillist gewesen wäre, der sich dabei von einem Kollegen filmen lassen wollte. Aber hallen gehört – d.h. von vielen Menschen ausgesprochen – hat diesen Satz keiner der Augenzeugen. Denn Ausländerfeinde waren nicht da. Kein einziger. [Hervorhebungen von mir]
Damit dürfte auch geklärt sein, was man in seriösen Islamkritikerkreisen für “plump” hält  – nämlich die selbstverständliche Forderung “Deutschland den Deutschen” – und was nicht:
Mit einprägsamen Parolen zeigten die Hools dem Islamofaschismus eindrucksvoll auf, daß er sich an Deutschland die Zähne ausbeißen wird. Zimperlich formulierten sie dabei nicht: „Wir wollen keine – Salafistenschweine!“ war der am meisten gerufene Sprechchor.
Da wird der Islamofaschismus aber Augen gemacht haben!
Leider kann man aber auch Gutheißer der “einprägsamen Parole” nicht wirklich von jedem Naziverdacht freisprechen. Ein Blick auf  Netz gegen Nazis macht schnell klar, dass es nicht “Salafisten” sondern
Salafist_innen
heißen muss. Im vorliegenden Fall schlagen wir statt  “Salafistenschweine”
Salafistensauen und -eber
vor. So ist auch das gleich noch weniger “plump” und vielleicht klappt’s ja dann auch bald mal mit der Anerkennung durch den Mainstream. Ich wäre nämlich sehr dankbar dafür, wenn die “öffentliche Debatte” ein Ende finden würde, habe aber wenig Hoffnung. Vermutlich fängt es gerade erst an und wohin es führt, kann zumindest ich derzeit noch nicht absehen.  Tatsächlich geht diese Debatte  gar nicht so sehr um Salafismus, sondern mal wieder wie auch bei der Sarrazin-Show vor allem darum, was man “darf” und was nicht. Dass der Salafismus böse ist, darin sind sich alle einig. Politik und Mainstreammedien begreifen nur im Gegensatz zu den von ISIS-Gräueln dauerberieselten und fertig gemachten, gehirngewaschenen Demonstranten, dass Salafisten in unserem Land vollkommen machtlos sind. Letzlich geht es zunächst vor allem darum, gemeinsam zu bekräftigen, dass Deutsche, die meinen, unser Land gehöre uns, kein Recht zu demonstrieren haben und vielleicht noch nicht einmal wirklich das Recht, zu atmen. Die einen sagen:
“Bei HoGeSa sind ganz viele solche Leute dabei. deshalb sind diese Demonstrationen inakzeptabel”
Die anderen sagen:
“Ist gar nicht wahr! Bei HoGeSa ist  niemand dabei, der so etwas Grauenhaftes wie “Deutschland den Deutschen”  ruft oder auch nur denkt. Deshalb (implizit: und NUR deshalb) dürfen die sehr wohl demonstrieren.”
Eine ganz einfach Grundregel ist: Wenn etwas Widerhall in den Medien findet, dann ist es immer eine solche “öffentliche Debatte”, bei der unausgesprochen aber dafür umso wirkungsvoller eine gemeinsame Grundannahme in die Köpfe der Arglosen unter den Debattanten und Zuhörern gehämmert werden soll. Etwas wirklich Gutes wird niemals in Talkshows thematisiert, sondern möglichst komplett ignoriert und schnellstmöglich beseitigt. Dieses wirklich Gute gibt es aber auch. Von HoGeSa halte ich gar nichts, aber die Unsterblichen sind und bleiben unvergessen.


Hat man DAS jemals im Fernsehen gesehen oder auch nur erwähnt?
Nein?

Das undurchsichtige Russland

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Verfolgt man aufmerksam die Berichterstattung der westlichen und der russischen Medien, muss man früher oder später zum Ergebnis kommen, das beide Seiten ein gemeinsames Ziel verfolgen. Die Kritik des Westens an Russland ist billig und leicht zu durchschauen. Eigentlich zu billig. Dies führt dazu, dass manche Menschen den russischen Berichten gegenüber unkritischer werden. Was eine große Gefahr in sich birgt. 

Zwei Desinformationsartikel von RTdeutsch über angebliche Ebola-Viren
Wer aufmerksam die Berichterstattung von Russia Today, dem russischen TV-Sender, den es jetzt auch in deutsche Sprache gibt, verfolgt, wird auch gewaltige Lügen entdecken können. Erinnert man sich z.B. an die westliche Medienpropaganda um ein angebliches Ebola-Virus, das sein Unwesen in Afrika treiben soll, könnte man von den russischen Medien sehr wohl erwarten, dass sie das Ebola-Phantom auf breiter Front entlarven, aber nein, Russia Today berichtet lieber von russischen Virologen, die an einem angeblich wirklich effektiven Impfstoff gegen Ebola arbeiten. So deckt Russia Today ganz klar die Ebola-Lüge. Und wenn der Westen und Russland beide so berichten, als ob es das Ebola-Virus wirklich gäbe, dann muss da doch auch was dran sein, oder? In Wahrheit gibt es kein Ebola-Virus und "Ebola-Patienten" sind durch Impfungen vergiftete Menschen. 

Auffällig ist auch, dass wichtige Vertreter des freimaurerischen Establishments sich klar für Putin aussprechen. Ich denke da z.B. an Henry Kissinger, Helmut Schmidt, Gerhard Schröder oder Michail Gorbatschow, welche alle den 33.Grad des Schottischen Ritus inne haben, also Mitglieder von Hochgradlogen sind. Die Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Westen findet trotz Sanktionen auch immer noch statt. Projekte der Weltraumfahrt werden nach wie vor zusammen gemacht. Mitglieder von westlichen Elite-Organisationen (Atlantik-Brücke, DGAP, Council on Foreign Relations, Trilaterale Kommission, Bilderberger) sind nach wie vor bestens mit hochrangigen Mitgliedern des russischen Establisments verbunden, z.B. über  Valdai International. 

Wer Putin und die russische Führung die letzten Jahre aufmerksam beobachtet hat, stellt fest, dass die wirklichen Absichten der russischen Führung im Dunkeln bleiben. Was dort im Hintergrund passiert, ist uns unbekannt. Es werden zwar immer wieder Geschichten, besonders Persönliche über Putins Vergangenheit, erzählt aus denen man dann angeblich auf Putins heutige Absichten schließen könnte, aber diese Geschichten vermitteln nur Emotionen, keine Fakten. Da wird doch die Geschichte verbreitet, dass Boris Jelzin die Ausschlachtung seines Landes nicht gut geheißen hätte, aber weil er zu feige war etwas dagegen zu unternehmen, das Ruder an Putin weitergegeben hätte. Angeblich soll Jelzin sogar zu Putin gesagt haben, dass er gut auf Russland aufpassen sollte. Dann kommen aber wieder Berichte über einen angeblichen Putsch des russischen Militärs, das insgeheim Putin an die Macht gebracht hätte. Und es gibt noch viele dieser Geschichten mehr. Ich glaube wir sollen nur verwirrt werden, damit die wahren Hintergründe nicht ans Licht kommen. 

Fast immer wenn sich ein russischer Vertreter über die Weltpolitik äußert, wird geklagt über die Nichteinhaltung der Menschenrechte im Westen, über den Bruch des internationalen Rechts, über den Betrug an den Vereinten Nationen. All das war schon vor Jahrzehnten erklärte Taktik der Sowjetunion. Einer der wichtigsten Ziele der Sowjetpropaganda war die Durchsetzung der UNO als globale weltpolitische Steuereinheit. Von diesem Punkt ist man in Russland keineswegs abgerückt. Auch Vladimir Putin spielt dabei mit. Genauso wie Vertreter der russischen Regierung auch bei der Souveränitätskonferenz, organisiert von Jürgen Elsäßer und dem COMPACT-Magazin, wieder für Menschenrechte und UNO geworben haben. 

Dieses ganze globale Spiel zwischen Russland und dem Westen ist für mich nichts weiter als ein riesiges Theaterstück, erdacht von ausgefuchsten Strategen. Die Sowjetpropaganda hat angefangen in den 60er Jahren die Strategie zu ändern, was allerdings den wenigsten bekannt ist. Z.B. wollte man den Zusammenhalt der sowjetischen Blockstaaten als brüchig darstellen, um im Westen den Anschein eines Zerfalls vorzutäuschen und damit die westlichen Geheimdienste in ihren Anstrengungen lähmen, "weil sich ja alles gut entwickelt". Zu diesem Zweck haben alle sowjetischen Blockparteien in Zusammenarbeit mit allen kommunistischen und sozialistischen Parteien und Bewegungen weltweit, die vom Kreml kontrolliert wurden, beschlossen sich nun einer Langzeitstategie zu unterwerfen. Man sollte durch gezielte Propaganda den Eindruck erwecken, dass das sowjetische Imperium zerfällt und die einzelnen sowjetischen Gruppierungen und Blockstaaten sich immer weiter voneinander entfernen. Letztlich wollte man den Zusammenbruch der Sowjetunion vortäuschen, um die sowjetischen Grenzen für Neuerungen aus dem Westen zu öffnen, die man sich dann aneignen könnte, ohne dass westliche Geheimdienste etwas dagegen unternehmen können oder sich sogar noch darüber freuen, dass westliche Unternehmen Profitmöglichkeiten in Russland bekommen. 

Den Kommunismus als Kampfbegriff wollte man verschwinden lassen und ersetzen durch Kritik am Kapitalismus,  ohne jedoch eine staatsrechtliches Gegenkonzept zu nennen. Hierzu sollte die Sowjetunion sich nach ihrem "Zerfall""demokratisieren". Der "Zerfall" des Sowjetimperiums und die Unterstützung von pazifistischen Organisationen im Westen sollte zu einer Entmilitarisierung des Westens (vor allem Europas) führen (da denkt man doch an die Bundeswehr). Um den Sturz des Sowjetimperiums glaubhaft zu machen, wurden russische Vertreter angewiesen in privaten Gesprächen mit Vertretern des Westens über die Lage in Russland zu schimpfen und Andeutungen über einen möglichen Zerfall der Sowjetunion zu machen. 

Dieses langangelegte Propaganda-Unternehmen begann nach dem Tod Stalins. Selbst die sog. "Entstalinisierung" war Teil dieses Konzepts. Man wollte durch die Kritik an Stalin den Eindruck erwecken selbstkritisch zu sein und sich in Richtung Liberalismus und Demokratie zu entwickeln. In Wahrheit wollte man aber auch einen Strich zwischen der Zeit Stalins und dem "neuen" Sowjetimperium ziehen, denn die Lage war durch Stalins rigorose Unterdrückung der Russen wirklich soweit gediehen, dass Revolten in Russland nicht mehr auszuschließen waren. Hieraus entwickelte sich auch die Taktik die russische Führung als stark und gesichert darzustellen, wenn in Wahrheit das Land kurz vor dem Zusammenbruch stand. Andererseits wenn man stark und gesichert ist, sollte man das Land als schwach darzustellen. Damals druckte man für die Sowjetunion auch vermehrt das Buch "Die Kunst des Krieges" von Sun Tzu, worin die Täuschung des Gegners als wichtigste Voraussetzung für einen Sieg dargestellt wird. 

Das ganze Propagandakonzept der Sowjetunion, mit vorgetäuschten Zusammenbruch, können sie in dem bereits 1984 (!) erschienenen Buch "New Lies for Old" von Anatoliy Golitsyn nachlesen. In diesem Buch werden die Propagandatechniken der Sowjetunion genau auseinandergenommen und Golitsyn macht dort Vorraussagen über das zukünftige Russland, die einen stark an das heutige Russland erinnern. Das Buch als PDF findet ihr hier (Anklicken zum Herunterladen):




Und wie sieht die Realität heute aus? Ist das ganze russische System immer noch heimlich sozialistisch/kommunistisch und wartet nur auf den Zeitpunkt bis der Westen zersetzt und entmilitarisiert ist, um dann die "bolschewistische Weltrevolution" in die Tat umzusetzen? Entscheiden sie selbst. Ich schließe diese Möglichkeit nicht mehr aus. Gegen wirkliche Freiheitskämpfer halten der Westen und Russland auf jeden Fall immer noch zusammen wie Pech und Schwefel, wie die Propaganda von beiden Seiten unzweifelhaft beweist.

Myth Bust: Chemtrails vs. KOKO – Abschlussbericht

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Anmerkung: Der folgende Bericht über das KOKO-Projekt ist ein weiterer eindeutiger Beweis gegen die gezielte Ausbringung von Chemtrails. Die Logen und Geheimdienste streuen Informationen über Chemtrails in den alternativen Medien, um von den wirklichen Intrigen und Verschwörungen abzulenken. 



contrails
Dieser Bericht fasst sämtliche Ergebnisse des KOKO-Projektes zusammen. Er ist als Abschlussbaustein einer 75-tägigen Serie von täglichen Wetterbeobachtungen, Wetterdatenanalysen und den daraus entstandenen KOKO-Prognosen zu verstehen. Dasselbe gilt für die damit verbundene Diskussion zum Thema “Chemtrailing”. Gegen Ende eröffne ich den Lesern/innen einen weiterführenden Ausblick auf die mögliche Weiterentwicklung dieser speziellen Variante des sogenannten Geo-Engineerings.

“Denn wenn keine Natur wäre, so wäre auch keine Herrlichkeit und Macht, viel weniger Majestät, auch kein Geist; sondern eine Stille ohne Wesen, ein ewig nichts ohne Glanz und Schein.”
Jakob Böhme, zitiert aus “De tribus principiis”

Ich, AE-35, beende hiermit meinen Beitrag zum Projekt “KOKO” (Kondensstreifen-Kontrolle) auf der IKN.
Zwar sind erst 75 der angesagten 100 KOKO’s absolviert, doch aufgrund der bislang eindeutigen Ergebnisse einerseits und dem doch recht geringfügigen Interesse des Publikums andererseits, macht es wenig Sinn, den restlichen Teilabschnitt zu Ende zu führen.
Alles, was es hierüber zu erfahren gab, ist meiner Meinung nach bereits erfasst worden. Und ein Projekt sollte man dann abschließen, wenn alle gesetzten Ziele erreicht wurden. Dies ist bei der “KOKO” der Fall.
Methode
Die Datenerfassung für das KOKO-Projekt ist als empirische Prüfung der bestehenden Theorien über die Entstehung von Kondensstreifen durch den alltäglichen Flugverkehr zu verstehen. Aus den zur Verfügung stehenden Wetterdaten entstand eine Prognose des zu erwartenden Kondensstreifenaufkommens für den jeweils aktuellen Tag. Dadurch konnte jede/r Beobachter/in einen transparenten Vergleich zwischen den gemessenen bzw. vorherberechneten Wetterdaten und dem sichtbaren Geschehen am Himmel ziehen.

Problemfälle
Es kam insgesamt zu acht Nachfragen durch die Leser/innen, bezüglich möglicher Fehler in den täglichen KOKO-Prognosen. Alle acht Fälle basierten entweder auf Irrtümern (Zeitzone, Datum, Region vertauscht etc.), oder konnten anhand weiterer Analysedaten zufriedenstellend geklärt werden. Die nachträgliche Auflösung dieser Fälle konnte von jedem Interessierten öffentlich mitverfolgt werden.

Zuverlässigkeit
Außer den acht oben genannten anfangs noch unklaren Fällen, wurden durchweg ordentliche Prognosewerte erzielt. Das Einzige, das sich zunächst nicht ohne Weiteres prognostizieren lies, war erstaunlicherweise nicht, wo es zu keinen Kondensstreifen kommen durfte, sondern umgekehrt, also die Bereiche, in denen es zu einer vermehrten Streifenbildung hätte kommen sollen. Dies war wohl dem Umstand geschuldet, dass ich in der ersten Hälfte der KOKO-Serie die Werte immer etwas zu vorsichtig eingeschätzt hatte.

Doch auch dieses Problem verbesserte sich über die letzten ca. 20 Tagesprognosen deutlich, sodass sie gegen Ende der Serie auch diesbezüglich weit korrekter waren, als noch zum Anfang des Projektes.
Quellen
Um die tägliche KOKO-Prognose zu erstellen, wurden die aktuellen Daten verschiedener Wetterdienste genutzt. Darunter die von wetter3.de (Modellwetter), wetteronline.de (Wetterkarten) und eumetsat.org (Satellitendaten) und viele weitere. Mindestens die Daten der drei zuvor genannten Dienste wurden von mir lokal gesichert und bleiben weiterhin vorhanden.

Zusätzlich wurden auf der KOKO-Projektseite wiederholt Bilder, Videos und weiteres Datenmaterial aus der Zeit vor dem Jahr 2000 veröffentlicht, um zu zeigen, dass auch damals schon persistente Kondensstreifen existierten.
Hinzu kam etliches Datenmaterial zur Erklärung der Wolkenentstehung, der Gründe für die Variabilität des Himmelsblau, des ständigen Anstieges der Zahl der Flugbewegungen anhand von Statistiken oder diverse Veröffentlichungen von Forschungseinrichtungen zum Thema “Kondensstreifen”.
Datenverluste/Ausfälle
Leider kam es während der Laufzeit des Projektes zu mehreren Ausfällen bei der Erreichbarkeit und damit einhergehend zu Teilverlusten der KOKO-Daten auf dem IKN-Server. Die Basisdaten für die fehlenden Datenabschnitte sind bei mir auf lokaler Ebene zwar vorhanden, aber ohne die Originalveröffentlichungen inklusive der damaligen Reaktionen der Leser/innen kaum sinnvoll nachvollziehbar.

Wir bitten diese Pannen zu entschuldigen!
Fazit
Über die Netto gerechnet zweieinhalb Monate der Prognosezeit kam es zu keinerlei vermehrten persistenten Kondensstreifen, die der offiziellen Lehrmeinung widersprochen hätten.

Immer waren eine sehr hohe Luftfeuchte einerseits und extrem tiefe Temperaturen andererseits an der Entstehung der gesichteten Kondensstreifen beteiligt. Dies konnte anhand der Wetterdaten und später auch durch Satellitenbilder (s. “KOKO nachgeschaut”) nachgewiesen werden. Somit kam es zu keinem unerklärlichen bzw. künstlichen (im Sinne der “Chemtrail-Theorie”) Kondensstreifenaufkommen.
Die im Rahmen der KOKO erfassten Daten zeigen allerdings ein erschreckendes Bild von der Luftverschmutzung in den oberen Schichten der Troposphäre. An Tagen, die für die optische Wahrnehmung einer vermehrten Kondensstreifenbildung günstig war, ist der hohe Luftverschmutzungsgrad, der durch den Flugverkehr verursacht wird, mehr als deutlich zu erkennen. Dieser ist an Tagen ohne jedweden erkennbaren Kondensstreifen, wenn auch weniger gut sichtbar, in gleicher Weise vorhanden.
Es dürfte auf der Hand liegen, dass diese Belastung negative Folgen für die gesamte Natur dieses Planeten hat. Somit besteht auch in dieser Hinsicht weiterer Handlungsbedarf zur Reduzierung der Emissionen aus dem Flugverkehr.
Chemtrailing
Aus den zuvor genannten Beobachtungen und Aufzeichnungen muss geschlossen werden, dass es über die gesamte Projektlaufzeit hinweg zu keinem “Chemtrailing” gekommen sein kann. Und zwar weder über dem offiziellen Beobachtungsgebiet der KOKO, also der BRD, noch über Europa. Europa wurde von mir im Rahmen des Projektes inoffiziell mitbeobachtet.

Die Gründe dafür, warum es zu keinem “Chemtrailing” gekommen sein konnte, sind mannigfaltiger Natur.
Begründung
1. Es kam zu keinerlei Streifen bei zu trockenen und/oder zu warmen Luftmassen.

2. Der Abriss bzw. das Wiedereinsetzen von Kondensstreifen, oder die Streifenbildung bzw. Nichtbildung in verschiedenen Höhen, konnten anhand von Wettermodellen und -sondendaten geklärt werden. Hierbei durchfliegt dasselbe Flugzeug entweder unterschiedlich feuchte und/oder unterschiedlich temperierte vertikal angeordnete Luftschichten. Diese vertikal angeordneten Schichtwechsel sind das Resultat natürlicher Prozesse innerhalb des Wettergeschehens. Durch diese Inhomogenitäten in den Luftmassen entstehen die Kondensstreifenabrisse bzw. das Wiedereinsetzen derselben.
Ähnlich sieht es mit den unterschiedlichen horizontal angeordneten Flughöhen aus. Ein tiefer fliegendes Flugzeug kann unter Umständen in einer etwas feuchteren Luftschicht fliegen als ein Höheres. Ist die Lufttemperatur in der tieferen Zone niedrig genug, dann entsteht dort trotz der geringeren Flughöhe ein Kondensstreifen. Grundsätzlich gilt, dass das Wetter als Teil der Natur keine statischen Eigenschaften aufweist, sondern vielmehr ein lebendiges immerzu in Bewegung befindliches und in sich dynamisches Wesen besitzt. Daher muss jede rein statische Betrachtung in die Irre führen!
3. Es hat sich gezeigt, dass die Flughöhe im Zusammenhang mit der Kondensstreifenentstehung keiner festen Regel folgt, sondern dass diese immer dort entstehen können, wo das Verhältnis zwischen der Lufttemperatur und der Luftfeuchte bestimmte Werte aufweist.
In praktisch allen Fällen bildeten sich dann Kondensstreifen, wenn die Lufttemperaturen niedrig (ab ca. -40°C) und die Luftfeuchtewerte hoch (ca. 90%) waren. Und zwar unabhängig von der Höhe. Allerdings werden Lufttemperaturen von -40°C meist erst ab einer Höhe von ca. 8.000 m oder höher erreicht.
Im Allgemeinen gilt innerhalb der Troposphäre: je höher, desto kälter. Dieses Ergebnis deckt sich weitgehend mit dem in der Wissenschaft vorherrschenden Modell der Kondensstreifenentstehung.
4. Bei Annahme dessen, dass “Chemtrails” als Waffe eingesetzt würden, wäre der Einsatz vollkommen von den jeweiligen Wetterbedingungen abhängig. Dies widerspricht den Notwendigkeiten militärischer Systeme, die auf freie Verfügbarkeit und jederzeitiger Einsatzbereitschaft getrimmt sind.
5. Würde das “Chemtrailing” zur Wettermanipulation eingesetzt werden, dann wäre das Ausbringen von künstlichen Aerosolen wie beobachtet ausschließlich in feuchte Luftmassen kontraproduktiv, da sie durch Kondensationseffekte über den Regen sehr bald aus der Luft gewaschen würden. Um ihren Zweck erfüllen zu können, müssten die Aerosole für möglichst lange Zeit in den oberen Luftschichten verbleiben. Dies ist unter den gegebenen Umständen aber nicht der Fall.
6. Das Ausbringen von schwefelhaltigen Aerosolen innerhalb der Troposphäre ist wirkungslos, weil sich die Partikel zwar mit Wärmeenergie aufladen, aber diese wieder an die niedrigen Luftschichten abgeben würden. Dies würde so nur in der höheren über der Troposphäre liegenden Stratosphäre funktionieren.
7. Die Verwendung von aluminium- und bariumhaltigen Aerosolen wurde und wird zwar diskutiert, doch würden diese zu negative Auswirkungen auf Mensch und Natur zeigen, sodass deren Einsatz wohl nur rein hypothetisch in Frage käme. Wenn überhaupt, dürften schwefelhaltige Aerosole zur Anwendung kommen. Doch auch über deren Auswirkungen auf die Natur liegen keineswegs als gesichert zu bezeichnende Erkenntnisse vor.
8. Um die schon angesprochenen Kondensationseffekte zu vermeiden, müssten die Sprühflugzeuge wesentlich höher fliegen, als dies die dafür in Frage kommenden Verkehrs-, Fracht- und Militärmaschinen tun. Deren maximale Flughöhe über Europa beträgt rund 12.000 m (der äußerste Rand der Troposphäre bzw. in der Tropopause).
Bildquelle: Wiki – Niko Lang
Damit die Luftfeuchte die Verbleibdauer der ausgebrachten Partikel nicht beeinträchtigt, wäre ein Flug in die extrem trockene Stratosphäre notwendig. Doch aufgrund der enormen Höhe stoßen die weitab meisten Flugzeugtypen, die für solche Sprühaktionen geeigneten wären, auf ihre physikalischen Grenzen. Und selbst jene Flugzeuge, die Höhen um die 17.000 m erreichen, können dies nur unter Einschränkung der Reichweite und dem Verlust von Frachtkapazität. Doch beides, nämlich eine ausreichende Reichweite und Frachtkapazität, wären notwendig, um ein ausgedehntes “Chemtrailing” zu ermöglichen.
9. Zwar existieren Patente zur Ausbringung von Aerosolen per Flugzeug, doch bedeutet dies nicht, dass diese je umgesetzt wurden, geschweige denn heute im großen Maßstab Verwendung fänden. Es gibt keinerlei Hinweise aus der gesamten Flugzeugbranche darauf, dass solche Systeme für die alltägliche Anwendung realisiert worden sind.

Als eine der ganz wenigen Ausnahmen wären hier vielleicht die sogenannten “Hagelflieger” zu nennen. Dabei handelt es sich in der Regel um kleine ein- bis zweimotorige Propellermaschinen, die einen kleinen Tank zur Verteilung eines Silberiodid-Aceton-Gemischs mitführen. Dies dient dazu, die regionale Landwirtschaft bzw. Infrastruktur vor schweren Schäden zu bewahren, indem durch die “Impfung” der Wolken deren rasches Abregnen bewirkt werden soll. Das Ziel ist hierbei, ein zu starkes Anwachsen der Hagelkörner zu verhindern, um größere Schäden zu vermeiden.
Die Technik der “Hagelflieger” kam auch in Kriegsgebieten zur Manipulation der Niederschlagsmengen und bei Großveranstaltungen zum Zwecke des “Schönwettermachens”, durch frühzeitiges künstlich verursachtes Abregnen bei wolkenverhangenem Himmel zum Einsatz.
Dies alles hat jedoch nichts mit dem zu tun, was unter dem Begriff des “Chemtrailings” verstanden wird.
10. Die für ein funktionierendes “Chemtrailing” notwendige weltweite Logistik konnte bislang nicht nachvollziehbar nachgewiesen werden. Auch ist sie unter dem Gesichtspunkt einer allumfassenden Geheimhaltung nicht realisierbar.
Das häufig zitierte “Manhattan-Projekt”, dass trotz Zehntausender von Mitarbeitern/innen dennoch geheim blieb, kann hier nicht als Vergleich dienen, denn dabei wurde an zentraler Stelle eine völlig neue Technologie innerhalb eines räumlich klar abgetrennten Bereiches erforscht.
Die “Chemtrail-Logistik” jedoch müsste weltweit, angefangen von der Flugzeugentwicklung, der Kerosinherstellung bis hin zum technischen Service für die im Einsatz befindlichen Flugzeuge, lückenlos funktionieren. Das ist unter solchen Voraussetzungen und angesichts der sehr hohen Anzahl der daran beteiligten Personen schlichtweg undenkbar.
11. Alle genannten Probleme sind längst durch andere Technologieansätze umgehbar. Zum Beispiel durch das Ausbringen von Partikeln über große bodengebundene Ballons bzw. Blimps. Diese werden bis auf etwa 18.000 m Höhe hinauf in die Stratosphäre gelassen. Dann wird das künstliche Aerosol über Schlauchsysteme zum Ballon/Blimp gepumpt und von dort in die Stratosphäre abgelassen (künstliche Nachahmung des Vulkanasche-Effekts).
Dieses Verfahren wurde bereits getestet und gilt als sicher, kostengünstig und bestens kontrollierbar, da man u.a. die Bodenstationen leicht gegen Angriffe schützen kann. Auch ist eine Stationierung dieser Ballons auf hoher See per Schiff möglich. Das System benötigt weltweit nur ein paar Dutzend solcher Stationen, um die gesamte Stratosphäre der Erde mit künstlichen Aerosolen einzuhüllen. Hierfür sollen schwefelhaltige Aerosole verwendet werden. Rein technisch betrachtet, wären aber auch Partikel aus Aluminium, Aluminiumoxid und Bariumtitanat möglich. Der optische Effekt entspräche in etwa einem dauerhaft grauen Himmel.
Vorgeschlagene Techniken zur Reduktion der Sonneneinstrahlung (Solar Radiation Management (SRM)) Quelle: Wikipedia
Das bekannteste Projekt dieser Art nennt sich “Spice Project” und wird u.a. von genau jenem Wissenschaftler betrieben, der auch schon am lautesten von allen Geo-Engineering-Leuten über das Ausbringen von Aluminium-Barium-Partikeln per Flugzeug nachdachte, nämlich dem aus Kanada stammenden Professor für angewandte Physik David Keith.
Doch das Ausbringen der Aerosole per Flugzeug, wohlgemerkt in die Stratosphäre, wäre praktisch unbezahlbar, denn um die gleiche Effektivität bei der Erdabschirmung zu erreichen, wie es das “Spice Project” verspricht, müsste man jedes Jahr Millionen Flüge durchführen. Auch wäre diese Variante logistisch kaum zu bewältigen.
12. Die oft vermutete Verwendung von “Chemtrails” im Zusammenhang mit “HAARP” muss ebenfalls bestritten werden, da diese beiden Techniken in völlig verschiedenen Höhen und atmosphärischen Zonen eingesetzt werden.
Die “Chemtrailing-Methoden” würden laut der Theorie entweder in der Troposphäre, der Tropopause (über Europa bis 12.000 m) oder maximal, und hier nur unter extremem Aufwand, in der Stratosphäre (über Europa oberhalb von 12.000 m) zum Einsatz kommen. Die HAARP-Technologie wird jedoch in der Ionosphäre (Höhe ab etwa 80-1.000 km) eingesetzt. Nicht umsonst werden Anlagen wie “HAARP” auch als “Ionosphärenheizer” bezeichnet.
Die betreffenden Atmosphärenschichten liegen jedoch derart weit voneinander entfernt, dass ein sinnvolles Zusammenwirken als nicht denkbar erscheint.
13. Es konnten keine signifikanten Wetteranomalien bezüglich wiederholter extremer Trockenheit oder umgekehrt erhöhtem Niederschlag bestätigt werden, die auf eine künstliche Manipulation des Wetters schließen lassen. Das gilt sowohl für das von der KOKO beobachtete Kernland Deutschland, als auch für die umliegenden Staaten. Zu diesen Wetterphänomenen hätte es aber kommen müssen, wenn z.B. über Deutschland tatsächlich massiv gesprüht würde.
14. Sämtliche KOKO-Daten beruhen auf den Angaben professioneller Wetter- bzw. Satellitendiensten. Alle Ergebnisse konnten von den Lesern/innen nachvollzogen werden. Zumindest an Tagen ohne Bewölkung sogar mit bloßem Auge. Das bedeutet, dass die KOKO-Daten, im Gegensatz zu den oft als “Beweis” für ein angeblich aktives “Chemtrail-Progamm” herangezogenen Youtube-Videos, keineswegs subjektiver, sondern objektiver Natur sind. Da sich die KOKO-Ergebnisse, anders als die Macher sämtlicher Youtube-Videos, der öffentlichen Prüfung unterzogen haben, muss deren Qualität als weitaus höher erachtet werden.
Ergänzendes
Da sich nahezu alle oben beschriebenen Daten in den KOKO-Projektseiten wiederfinden, habe ich auf eine Verlinkung der Inhalte bewusst verzichtet. Sofern dies im Rahmen der eventuell folgenden Diskussion im Kommentarbereich erforderlich ist, werde ich bei Bedarf die entsprechenden Links nachreichen.

Dank
Mein besonderer Dank gilt dem Team von wetteronline.de, die uns bei Bedarf die Veröffentlichung ihrer Wetterkarten gestattet haben. Des Weiteren bedanke ich mich bei Jens Blecker, dem Blogbetreiber von IKNews.de, für die von ihm zur Verfügung gestellte KOKO-Projektseite. Und natürlich, bei meinem/unserem Kollegen “Zartbitter” für seine Unterstützung über die gesamte Zeitdauer des Projektes hinweg.

Abschlussbemerkungen
Die Ergebnisse des KOKO-Projektes offenbaren zwar, dass es zur Zeit kein aktives “Chemtrailing” gibt und dass diese Technik nach dem letzten Stand der Technik wohl auch nie per Flugzeug zum Einsatz kommen wird. Doch das bedeutet nicht, dass es zu keinerlei großangelegten Aktivitäten mit dem Ziel der Manipulation des globalen Erdklimas kommen könnte. Daraus ergibt sich, dass die Menschen rund um den Globus auch in Zukunft bei diesem Thema wachsam und kritisch bleiben müssen.

Allerdings, und das gilt es dabei immer zu bedenken, jedwede unsachliche oder auf reinem Glauben basierende Kritik an einer als gefährlich betrachteten Sache oder Entwicklung, schwächt und unterminiert die Glaubwürdigkeit des Widerstandes.
Dieser Hinweis ist allgemeingültig zu verstehen, betrifft also jegliche Form der Kritik unabhängig von der damit gemeinten Sache oder Entwicklung selbst.
Alles, was da noch kommen wird, liegt in unser aller Mitverantwortung!
AE-35
“Menschen, wenn sie schon nicht Recht haben, behalten es doch gern, und dies besonders in Situationen, in denen ihnen Zweifel und Unsicherheit zusetzen.
Einzugestehen, dass man nicht weiß, oder dass man etwas Falsches angenommen hatte, als man eine bestimmte Entscheidung traf, mag einem weisen Mann leicht fallen, aber die Fähigkeit zu solchen Eingeständnissen ist wohl gerade ein Zeichen der Weisheit, und die meisten Akteure in komplexen Handlungssituationen sind nicht, oder noch nicht weise.”
Dietrich Dörner, zitiert aus “Die Logik des Misslingens”


Manuskript aus einer Bilderbergrede beweist die gezielte Zerstörung Deutschlands

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Quelle: Julius-Hensel

Ich habe mir mal die Mühe gemacht, ein brisantes, sehr aufschlussreiches Dokument, das im Internet an verschiedensten Stellen auftaucht, neu zuschreiben, da die Abfotografie des Dokuments doch recht klein und fürviele nur schwer oder gar nicht mehr lesbar ist.
Der Archiv-Vermerk des Dokuments lautet: Found and ensured (gefunden und sichergestellt) June 2012 Chantilly – document Bilderberger conference / German language.
Bei dem Dokument handelt es sich um ein Manuskript, bzw. um das Teilstück eines Rohentwurfs zu einer Rede. Es soll von einem verdeckt recherchierenden Journalisten aus einem der Müllcontainer des hermetisch abgeriegelten Areal gefischt worden sein, in dem 2012 eine Bilderberger-Konferenz stattfand. Eine Abfotografie ist WikiLeaks zugespielt worden, etwas später tauchte das Fragment im Internet auf.
Man sieht, daß das Dokument ursprünglich zerrissen war und per Klebestreifen wieder zusammengefügt wurde, bevor man es abfotografierte.
Wer wissen möchte, was eine Bilderberger-Konferenz ist, kann dies googeln und wird viele Hinweise finden. Man kann bei Wikipedia nachschauen und auf YouTube viel wissenswertes Material finden.
Es ist noch nicht so lange her, da wusste niemand, dass es diese Konferenzen seit vielen Jahren schon gibt. Sie werden bis zum heutigen Tage inoffiziell bzw. heimlich abgehalten. Nicht nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit, sondern auch unter Ausschluss der Presse! Das ist keine Story aus dem Reich der Verschwörungstheorien, das ist eine Tatsache. Über die Konferenztermine wird niemand unterrichtet. Bei den Konferenzen setzen sich die Führungsspitzen dieser Welt aus Wirtschaft und Politik zusammen, um den Verlauf des Weltgeschehens zu planen und in die gewünschten Bahnen zu lenken. Unsere Frau Merkel fährt da auch hin.
Kleiner Hinweis: Das Internet ist voll mit geschickt platzierten Seiten, auf denen all jene lächerlich gemacht werden, die den Bilderberger-Konferenzen und deren Teilnehmern misstrauen. Insbesondere wenn unliebsame Fakten ans Tageslicht gebracht werden, werden diese schnell als Übertreibung von „Verschwörungstheoretikern“ hingestellt.
Normal.
Einleitende Worte zum Fundstück
Ich habe bei Wikipedia nachgeschaut – tatsächlich fand eine Bilderberger-Konferenz im Jahr 2012 in Chantilly, einer Stadt in den USA, statt. Der Text hat sehr desillusionierend und entmutigend auf mich gewirkt. Wenn er denn echt ist – und davon gehe ich mal aus, erklärt sich so ziemlich alles, was hier in Deutschland passiert. All die Ungereimtheiten und schwer nachvollziehbaren Entscheidungen unserer Regierung – Entscheidungen, die so gar nichts mehr mit dem Willen des Volkes zu tun haben, sondern das Land eher ruinieren – sie finden hier eine Erklärung.
Hier nun der Text:
>>…dadurch die U.S.A. als direktes Vorbild, weshalb wir die „Vereinigten Staaten von Europa“ real umzusetzen vermögen. Ein regierbares, geeinigtes Europa ist jedoch nicht möglich, wenn das eine Land reich, das andere Land arm ist. Da sich flächendeckender Reichtum und Wohlstand aus den unterschiedlichsten Gründen und Gegebenheiten nicht in jedem europäischen Land entwickeln lassen, und dies auch gar nicht in unserem Interesse liegen kann, ist eine schnellstmögliche Angleichung durch Herabstufung kapitalreicher, wirtschaftsgesunder Länder an ärmere Länder unbedingt anzustreben. Diese Herabstufung werden wir durch Maßnahmen erreichen, indem wir intakte Länder, und hier denke ich in erster Linie an Deutschland, einbinden werden, die Verschuldung anderer Länder zu tragen und deren Defizite auszugleichen. Eine fortschreitende Schwächung wäre somit gewährleistet und erhielte (in Anerkennung der Notwendigkeit von Rettungsschirmen) durchaus ihre offizielle Legitimation. Die Wichtigkeit einer Verschuldung Deutschlands - und zwar über Generationen hinaus – muss keiner wirtschaftspolitischen Beurteilung standhalten, sondern als gesellschaftspolitischeNotwendigkeit verstanden werden. So ist es auch der Bevölkerung zu vermitteln, denn ansonsten werden wir früher als erwartet auf Widerstand stoßen. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist zum jetzigen Zeitpunkt (noch) notwendig. Da es den Prozess der notwendigen Schwächung Deutschlands mit unterstützenden Maßnahmen zu beschleunigen gilt, möchten wir zeitgleich die Möglichkeit jedweder Einwanderung anregen und unterstützen. Und zwar massivst. Hier wird es auch in den nächsten Jahren wichtig sein, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die sich unsbieten. Das Land mit Zuwanderung zu fluten, sollte von allen als notwendig verstanden werden. Die deutsche Regierung ist aufgefordert, die Umsetzung ihres Auftrags (entsprechend der Vorjahre) auch weiterhin, nach Kräften, zu verfolgen. Protest und Aufbegehren wird, wenn es denn überhaupt in größerem Maße dazu kommen sollte, nur aus dem rechten Lager erwartet. Diesem wird sich die breite Masse nicht anschließen – das Risiko gesellschaftlicher Ächtung wäre (dank jahrzehntelanger erfolgreicher Erziehungsarbeit) einfach zu hoch. Wenn sich die Hinweise auf religiös-militante Ausschreitungen muslimischer Migranten auch häufen, es sei angemerkt, dass diese uns doch viel mehr nützen als schaden. Trägt ihr Einfluss nicht dazu bei, den Identitätsverlust der Deutschen zu beschleunigen? Entsteht nicht dadurch ein weitaus gemäßigteres Volk, als wie es uns in der Vergangenheit die Stirn bot? Halten wir uns noch einmal vor Augen, worum es uns letztendlich geht: Wir möchten bis zum Jahre 2018…<<
Was kann ich dem Text entnehmen?
Man muß noch nicht einmal zwischen den Zeilen lesen, um zu folgenden Schlussfolgerungen zu kommen: Die Zerschlagung Deutschlands auf alle Zeiten hinaus ist Programm. Man versteht, warum das Multikulti-Konzept bei unseren Politikern so populär ist. Die Islamisierung Europas, insbesondere Deutschlands, stellt sich für mich als beabsichtigt dar, ist von langer Hand vorbereitet und ist bereits in vollem Gange.
Deutschland soll mut Einwanderern „geflutet“ werden. Verheerende Konflikte, der Kampf der Religionen, Bürgerkrieg/Glaubenskrieg – all das ist bereits nüchtern eingerechnet. Man betet das (durch Überfremdung entstehende) Chaos förmlich herbei und ebnet den Weg, damit sich bald Volk gegen Volk hier erhebt. Und dabei einander aufreibt! Der Verlust der nationalen Identität ist das Ziel. Nicht nur die Zerschlagung der Gesellschaft scheint wünschenswert, sondern die Verelendung einer ganzen Nation, durch die schrittweise Überführung, des gesamten Kapitals, bzw. Vermögens des deutschen Volkes in ausländische Banken. Die Bürger Deutschlands sollen stets in der Vorstellung gehalten werden, daß diese Milliarden-Transfere (Rettungsschirme) „notwendig“ seien, da sonst alles zusammenbrechen würde. Sicher ist: Schon unsere Generation dürfte seiner Zukunft beraubt sein – ob kulturell oder finanziell. Und man vertraut darauf, daß es in Deutschland keine rechtskonservative Partei mehr an die Spitze schafft, die den Wahnsinn stoppen und das Ruder im letzten Moment noch einmal herumreißen könnte.
Welche Schlüsselposition das im Text genannte Jahr 2018 hat – und was man bis dahin erreichen möchte, darüber lässt sich nur mutmaßen.

Gedanken über die freimaurerische Nationalstaats-Idee

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Anmerkung: Der folgende staatsphilosophische Beitrag soll einmal tiefergehend zum Nachdenken über den Aufbau und die Organisation eines Staatswesens Anlass geben. 




von ASK

Dem Nationalstaat liegt ein Staatskonzept zugrunde, das der Plutokratie einen außerordentlich geeigneten Entfaltungsspielraum gibt, in welchem unterschiedliche weltanschauliche und lobbyistische Interessenlager ihre speziellen Sonderinteressen vertreten und durchsetzen können. Der Nationalstaat ist das Staatskonzept, das der Plutokratie und damit dem Multikulturalismus in Europa Tür und Tor geöffnet und die einst einheitliche kulturelle Identität der Völker fast gänzlich zur Auflösung gebracht hat.

Der Nationalstaat mit der für ihn charakteristischen volkszersetzerischen Idee des Laizismus (mehrere gleichberechtigte Religionen in einem Staat) und dem ihm zugrundeliegenden Römischen Rechtsverständni(keine Strafe ohne entsprechendes Gesetz) sowie des ihm zu eigenen parlamentarischen Parteiensystems mußte im Laufe der Zeit zwangsläufig zum Multikulturalismus führen. Und dieser war von den geschichtsmächtigen Hintergrundmächten von vornherein so gewollt und wurde ganz gezielt herbeigeführt!

Multikulturalimus und damit das primäre Streben der unterschiedlichen weltanschaulich-politischen und religiösen Lager sowie der Wirtschafts- und Finanzlobbies nach dem eigenen Vorteil, also der Zweck-Opportunismus, ist das für den Nationalstaat charakteristische Kennzeichen! Und diese zweck-opportunistische Denk- und Verhaltensweise überträgt sich zwangsläufig allmählich auch auf die meisten Bürger des Nationalstaats.

Denn die durch das Nationalstaats-Prinzip induzierte opportunistische Wahrnehmungs- und Denkhaltung wird über die Zeit von den Staatsbürgern des Nationalstaats unbewußt verinnerlicht. Die nationalstaatliche Wahrnehmungs- und Denkweise wirkt ganz unabhängig von der jeweils vertretenen Weltanschauung bzw. Religion latent in das Unterbewußtsein hinein und führt in Verbindung mit dem etablierten Werte- und Rechtsverständnis des Römischen Rechts und dem die Volksgemeinschaft spaltenden Denkprinzip, das dem Parteiensystem zugrunde liegt, zwangsläufig zu einer dualistischen materialistisch-reduktionistischen Denk- und Wahrnehmungsweise sowie zu einem opportunistischen Verhalten der Staatsbürger. Der weltliche (materialistische) Humanismus ist nicht zufällig das tatsächliche geistige Fundament nahezu sämtlicher Nationalstaaten, wenngleich viele auch (noch) etwas christliches in ihren Verfassungen geschrieben stehen haben.

Es liegt jedenfalls schon im Wesen der Nationalstaatsidee begründet, daß das Denken in den Kategorien von Gemeinsinn und Gemeinnutzen im Nationalstaat zwangsläufig immer weiter verschwindet und Opportunismus und Materialismus schon systemisch bedingt zu typischen Eigenarten der Nationalstaatsbürger werden! – wodurch zwangsläufig mit der Zeit die gewachsenen Volkskulturen, jegliche Sittlichkeit und Moralität immer mehr auf der Strecke bleiben.

In der Praxis sieht das so aus, daß im Nationalstaat die Menschen nicht mehr danach handeln, was moralisch ist, sondern bestenfalls nur noch darauf achten, ob das, was sie tun, legal ist, wenn überhaupt – siehe Edathy: „Was ich gemacht habe, war moralisch falsch, aber legal“. An dieser Aussage wird beispielgebend deutlich, wie sehr die für den Nationalstaatsbürger charakteristische Denk- und Verhaltensweise durch das vorherrschende Rechtssystem geprägt wird, welches in den europäischen Nationalstaaten durchweg durch das Römische Recht beherrscht wird – dessen Kurzformel lautet: Keine Strafe ohne ein entsprechendes Gesetz.

Es mag heute vielleicht so erscheinen, als seien die im Nationalstaat vorherrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse und das daraus erwachsene Denken und Verhalten der Menschen das Natürlichste und Selbstverständlichste der Welt. Dies ist aber ganz und gar nicht der Fall! – ganz besonders das Denken und Verhalten des europäischen Menschen wurde ganz gezielt künstlich verändert, ihm wurden seine geistig-kulturellen Eigenarten und seine ursprüngliche ganzheitlich-spirituelle Weltanschauung regelrecht abgezüchtet – erst durch die meist zwangsweise erfolgte Christianisierung, dann durch die dem Nationalstaatswesen zugrundeliegenden psychologisch wirksamen Denk- und Verhaltensprinzipien.

Die nur oberflächlich denkenden Menschen und somit auch die in politischen und nationalen Denkkategorien gefangenen europäischen Patrioten waren bisher nicht imstande zu erkennen, daß jegliche gesellschaftliche Entwicklung sowie das Denken und Verhalten der Menschen grundsätzlich immer auch maßgeblich durch die staatssystemischen Grundlagen und Strukturen eines Staates bestimmt werden. Durch welche eben auch in ganz entscheidendem Maße auf die Weltanschauung der Menschen Einfluß genommen wird!

(Anmerkung: Das Denken und die Vorgehensweise der unterschiedlich agierenden europäischen Patrioten bewegte sich bisher mehr oder weniger nur auf der oberflächlichen Ebene der Zustandsverbesserung der heutigen Gesellschaft und ist somit nicht viel mehr als oberflächlicher Aktionismus. Dies ist jedoch eindeutig der falsche Weg, weil damit die vorhandenen Unterdrückungsstrukturen und schon gar nicht die Fundamente (die systemischen Grundlagen: Werteordnungssystem, Staatssystem, Geldsystem) aufgebrochen werden können, auf denen die Macht des vorherrschenden des Unterjochungssystems beruht. Jegliches Bemühen um Zustandsverbesserung ist in diesem Zusammenhang so zu sehen, als würde man einem kranken Organismus noch Frischzellenkuren verpassen, um sein Leben zu verlängern.

Als fatal erweist sich in diesem Zusammenhang das Dasein und wirken der Nationalisten und vor allem der neuen Nationalsozialisten, die jegliches tiefere Nachdenken verweigern und immer nur die gleichen alten Parolen und Konzepte vertreten, welche den Anforderungen der heutigen Zeit aber in keiner Weise gerecht werden können. Die Einweltler und die führenden Gutmenschen verstehen es andererseits sehr geschickt, die Nazis als abschreckendes Beispiel zu instrumentalisieren und jegliche patriotischen Bestrebungen mit der Nazi-Keule niedrig zu halten – die Nazis also zur Polarisierung der Gesellschaft sowie zur Spaltung der Patriotenkreise für ihre Ziele zu instrumentalisieren.)

Diesbezüglich darf nicht vergessen werden, daß die Nationalstaatsidee von vornherein eine Schöpfung der Einweltler (der durch die Finanzjuden gesteuerten Freimaurer) gewesen ist! Mit der Nationalstaatsidee wurde seit der Französischen Revolution ganz gezielt die einheitliche kulturelle Identität der Volksgemeinschaften gespalten und die Ausplünderung und Unterjochung der Völker eingeleitet und ermöglicht, was auch bestens funktioniert hat – Kompliment an das Haus Rothschild!

Dies ist nur leider all denen nicht bewußt, die sich als der „Nationale Widerstand“ bezeichnen und selbst heute noch die Nationalstaatsidee als die Alternative zum EU-Zentralstaat anführen und von „souveränen Nationalstaaten“ reden – sie wissen nicht, was sie tun!

Die Nationalstaatsidee kann aber nicht die Alternative sein, denn bei genauerer staatsphilosophischer Betrachtung können Nationalstaaten aufgrund ihrer inneren Strukturen und systemischen Hintergründe gar nicht souverän sein, weil in ihnen (von all dem demokratischen Getue sollte man sich nicht blenden lassen) niemals das Staatsvolk der Souverän ist und auch nicht werden kann, sondern immer nur die es beherrschenden lobbyistischen bzw. ideologischen Mächte!

Den Nationalstaat nur in gewissen Details zu verändern, also die Nationalidee zu verbiegen, bis sie einigermaßen passend erscheint, wie es die Nationalsozialisten gemacht haben, ist halbherzig und kann nicht die Lösung sein – der Nationalsozialismus war eben nur ein aus der Not geborenes Kind und Hitler war eben kein Philosoph sondern nur ein Politiker.

Das staatsphilosophische Denken muß nun endlich tiefer und weit über die Nationalstaatsidee hinausgehen! – es muß die staatssystemischen Grundlagen und Strukturen von Staaten kritisch unter die Lupe nehmen und deren Bedeutung und Auswirkungen verstehen zu lernen.

Es gilt nun die Nationalstaatsidee in all seinen systemischen und strukturellen Aspekten zu hinterfragen, zu entlarven und schließlich ganz zu verwerfen. Die europäischen Völker können nur befreit und gerettet werden, wenn jetzt endlich auch auf der Ebene der Staatsphilosophie der Paradigmenwechsel vom Nationalstaat zum REICHSSTAAT und von der irreführenden, scheinheiligen und verlogenen Gesellschaftsordnung der „Demokratie“ zur KOSMONARCHIE [Ganzheitliche Monarchie und Basisdemokratie] vollzogen wird.

Zum Reichsstaat, zur Kosmonarchie und zur wahren nordischen Reichsidee, wodurch ein größtmögliches Maß an Mitbestimmung und das Ideal wahrer Volksherrschaft ermöglicht wird, demnächst in weiteren Artikeln Genaueres.

Durchgesickert: Amerikaner planen für 15. Januar Putsch in Moskau

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Die russische Hauptstadt soll nach den Vorstellungen Washingtons genauso brennen, wie der Maidan in Kiew. Die US-gelenkte "russische" Opposition rundum den eher unbeliebten Alexej Nawalny und Boris Nemzov plant für den 15.01.2015 eine Demo nahe des Kreml in Moskau, welches dann nach dem "Vorbild" des gewaltsamen Maidan-Umsturzes ablaufen soll +++ Die westliche Presse zittert bereits vor Vorfreude +++ Der Name für den "russischen Maidan" ist auch bereits vorbereitet und soll "EuroManezhka" heißen. Benannt nach dem Manezhnaya-Platz rund 100 Meter neben dem Roten-Platz am Kreml - auch genannt "Manezhka" +++ Ganz nach dem US-gelenkten "Vorbild" des "EuroMaidan" in der Ukraine! Absolut die gleiche Handschrift, die gleichen Regisseure! +++
+++ Doch Russland ist mehr als nur gewarnt und weiß genauensten Bescheid um die Mühe der US-Geheimdienste Chaos in der Russischen Föderation organisieren zu wollen +++

+++ Die sog. "russische" Opposition ist in Russland unbeliebt und nicht vom Volke getragen, vorallem nicht nach den tragischen Ereignissen in der Ukraine während des US-finanzierten Maidan-Umsturzes! +++ Diese "oppositionellen" Gruppierungen werden auf mehrere Zehntausend geschätzt - und die in einem 150.000.000 Einwohner-Staat +++ Es ist bekannt, dass diese Gruppierungen direkt aus der US-Botschaft in Moskau "unterstützt" werden +++ Doch Russland hat seine Warnung bereits ausgesprochen, dass man kein Chaos und Radikalismus dulden wird und mit aller Härte des Gesetzes bestrafen werden wird! +++
+++ Hintergrund der Stimmungsmache:
Tausende Teilnehmer hatten sich zu einer Demonstration anlässlich des Urteils gegen den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny angemeldet. Dann verschwand die Seite aus dem Netz. Die russische Internetaufsicht Roskomnadsor teilte mit, die Seite sei auf Anordnung der Generalstaatsanwalts blockiert worden, weil sie eine "ungenehmigte Massenkundgebung" beworben habe.
Die Seite hatte für den 15. Januar 2015 zu einer Versammlung aufgerufen, um das erwartete Urteil gegen Nawalny zu "besprechen". Zur Zeit der Sperrung in Russland hatten sich etwa 12.000 Nutzer auf der Seite angemeldet. Sie war am Sonntag nur noch im Ausland abrufbar.
In einem aktuell laufenden Gerichtsprozess werden Nawalny und seinem Bruder Oleg Untreue und Diebstahl vorgeworfen. Für Oleg Nawalny fordert die Staatsanwaltschaft acht Jahre Haft. Sie sollen von zwei Firmen, darunter einer Tochter des französischen Kosmetikkonzerns Yves Rocher, durch überhöhte Rechnungen 30 Millionen Rubel (rund 400.000 Euro) veruntreut haben. Dabei sei es auch um Geldwäsche gegangen. Für Alexej Nawalny fordert die russische Staatsanwaltschaft eine zehnjährige Haftstrafe.
+++ Kurze Anmerkung am Rande:
Erst vor kurzem haben investigative Journalisten aufgedeckt, dass der sog. "Kremlkritiker" und "Antikorruptionsaktivist" Nawalny in einem sehr teuren Penthouse mitten in Moskau wohnt, welches weit über 10.000 Euro an Miete pro Monat kostet! Angeblich bezahlt aus dem Geld, welches der "Kremlkritiker" Nawalny als Blogger verdiene.
[Wer das glaubt wird natürlich seelig!]
+++ Hingewiesen sei auch auf folgendes:
Alexej Nawalny wird auch von russischen Rechtsradikalen-Gruppen unterstützt, die auf wenige Tausend geschätz werden, aber gewatbereit und als radikale eingestuft werden - Radikale Gruppen, die praktisch in jedem Land zu finden sind. Dabei bedient sich Nawalny öfters und gerne rechtspopulistischer Losungen, wie die "Ausländer fressen unsere Jobs" und "Hört auf den Kaukasus zu ernähren" usw. +++ Er versucht sich patriotisch zu geben, ist aber im Großen und Ganzen eher nationalistisch bis rechtsradikal einzustufen! +++
+++ Radikale Komponente kleinerer "Nazi-Gruppen":
Vermutet wird eben, dass die US-Lenker hinter Nawalnys-Gruppe, vorallem auf diese radikalen russischen Nazi-Gruppen als Kampfbrigade während der vorbereiteten Proteste setzen könnten - ähnlich wie dies in der Ukraine der Fall war, mit den Rechtsradikalen des "Rechten Sektors", "Una-Unso", "Trisub" und Radikalen der "Swoboda"-Partei von Oleg Tjagnibok +++ Diese Gruppierungen sind in Russland eine absolute Minderheit von wenigen Tausenden Radikalen und nicht vom Volk unterstützt, aber eben sehr radikal und aggressiv! Genauere Zahlen gibt es nicht - aber die Schätzung geht von 3.000 - 5.000 rechtsradikalen Nationalisten in Moskau und St. Petersburg aus - den beiden größten Metropolen!
Wenn man jetzt die Anzahl dieser rechtsradikaler Nationalisten in Moskau und Sankt Petersburg mit der summierten Einwohnerzahl der beiden Metropolen von insg. rund 18.000.000 Menschen vergleicht, ist sie verschwindend gering - Jedoch ist deren Organisationsgrad und Aggressivität nicht zu unterschätzen!
Es ist bekannt, dass einige kleinere Gruppen russischer Rechtsradikaler auf Seiten der ukrainischen Rechtsradikalen des "Rechten Sektors" und ukra-faschistischer Söldner-Bataillone "Asow"& "Aidar" gegen den Antifaschistischen Widerstand im Donbass kämpfen. Diese Anzahl wird auf 150-300 geschätzt, darunter auch rund 100-150, die auch schon auf dem Maidan-Platz während des Maidan-Umsturzes teilgenommen haben - auf der Seite der ukrainischen Rechtsradikalen & Maidan-Radikalen!
+++ Aggressive Komponente der "Ultras":
Dazu gibt es auch mehrere nationalistische Hooligan-Kamfptruppen von wenigen Hundert Ultras, ähnlich wie in der Ukraine, die immer wieder für Ausschreitungen und Zwischenfälle vor und nach Fussballspielen sorgen! In der Ukraine sind es vorallem die Hools & Ultras von Dynamo Kiew, Dnjepr Dnepropetrovsk, Metallist Charkow, Chernomorez Odessa und Karpaty Lvov +++ In Russland sind es eben die Hools & Ultras von Zenit St.Petersburg und Spartak Moskau, aber auch einigen anderen Fußballvereinen der russischen Premierliga +++ Die Anzahl der Hooligans kann zwar auf rund 10.000 in Russland geschätzt werden - Man geht jedoch von rund 2.000-3.000 Ultras mit nationalistischem Hintegrund aus! Frage wird auch sein, wie viele dieser "Nationalisten"überhaupt einem Aufruf pro-amerikanischer Kräfte folgen werden - Die Aggressivität dahinter, darf jedoch nicht unterschätzt werden! +++ Deshalb wird auch die Beimischung dieser Komponente, ähnlich wie in der Ukraine, für ewahrscheinlich gehalten! +++ Diesen Hintergrund darf man eben auch nicht ungeachtet lassen!
+++ Komponente "Einschleusung":
Es ist jedem ersichtlich, dass auch die Gefahr eingeschleuster oder durchgesickerter ukrainischer Nationalisten und Anhängern des rechtsradikalen ukrainischen "Rechten Sektors" nicht ausgeschlossen werden kann! Das ist eine Komponenten auf die US-Maidan-Organisatoren wohl durchaus setzen werden, vorallem wenn man sich, die hohe Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine nach Russland in Höhe von 1.000.000 Menschen, sowie den bis zu 5.000.000 ukrainischen Gastarbeitern in Russland, vor die Augen führt! Die Ukrainer und Russen sind weder optisch noch sprachlich oder kulturell von einander zu unterscheiden.
Millionen von Ukrainern, die in Russland leben, zählen sich mittlerweile als Russen - vorallem mit dem Hintergrund, dass man in Russland nie einen Unterschied zwischen Russen, Ukrainern oder Weissrussen gemacht hat, und in Zukunft auch nicht machen wird!
Nur die eingeschleusten Radikalen & Rechtsradikalen, egal welcher Nationaliät, müssen eben jetzt gut gefiltert werden - was in jedem Land eine schwierige Aufgabe ist!
Westliche Presse zittert bereits vor Vorfreude:


Merkel-Vertrauter: Die Enteignung der Sparer ist notwendig

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Ein enger Vertrauter von Angela Merkel hat die Enteignung der deutschen Sparer als notwendig bezeichnet, um die Euro-Zone zu stabilisieren. Zwar räumt die CDU ein, dass die niedrigen Zinsen das Problem nicht dauerhaft lösen. Doch Merkel lässt keinen Zweifel daran, dass die finanzielle Repression gegen die Bürger fortgesetzt wird.

Unmittelbar vor dem Besuch von EZB-Präsident Mario Draghi bei Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der CDU-Wirtschaftsrat die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank verteidigt. “Letztlich ist zu erwarten, dass sich der Euro auf einen Wechselkurs von 1,30 zum Dollar entwickeln soll. Dies hilft der Exportfähigkeit der Südländer und schadet der deutschen Wirtschaft nicht”, sagte der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, am Mittwoch zu Reuters.
Lauk ließ keinen Zweifel, dass die Maßnahmen der EZB von der Bundesregierung gutgeheißen werden und einem klaren politischen Ziel dienten: “Im Übrigen hilft die Zinssenkung auch dem deutschen Bundeshaushalt. Was dem deutschen Sparer schadet, trägt zum Haushaltsausgleich bei.” Die EZB wird die Zinsen vier Jahre lang nicht erhöhen. Merkel und Schäuble sind entschlossen, den Euro auf Kosten der deutschen Sparer zu retten (mehr hier).
Das ist eine bemerkenswerte Aussage: Damit gesteht erstmals ein Merkel-Vertrauer, dass die Strategie der Euro-Rettung auf Kosten der Sparer ganz bewusst verfolgt wird. Jeder, der ein kleines Vermögen für das Alter zurückgelegt hat, muss auf der Hut seinMit dem Sparbuch verlieren die Kunden wegen der Kaufkraft reales Geld. Das Risiko von Banken-Crashs ist längst nicht vom Tisch (hier).
Lauk betonte, dass der Euro ohne Solidarität mit anderen Euro-Ländern nicht zu haben sei. “Die EZB hat kurzfristig erneut Zeit für die Politik gekauft.” Dies sei derzeit angemessen, stelle aber “mit Sicherheit langfristig keine Lösung dar“. Die Zinspolitik der EZB zeige vielmehr, dass die Eurokrise nicht beendet sei.
Auch am Dienstag hat der Euro gegenüber dem US-Dollar verloren. Die von der EZB beschlossene Niedrigzinspolitik setzt die Währung weiter unter Druck. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble findet, dass “die EZB hat einen exzellenten Job gemacht” hat (hier).
Lauk räumte immerhin ein, dass der Vorgang der Enteignung nicht ganz unproblematisch sei: “Demokratietheoretisch sind hier Fragezeichen anzumerken. Eigentlich muss die Politik handeln.” Merkel wird Draghi am Vormittag im Kanzleramt empfangen. Die EZB hatte ihren Leitzins in der vergangenen Woche auf das Rekordtief von 0,15 Prozent gesenkt, was auch Kritik in der Union ausgelöst hatte.

Fünf Irrtümer zur Hexenverfolgung

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Geschichtsbilder werden gemacht. Anders geht es ja auch gar nicht, schließlich kann Niemand die Zeit zurückdrehen, um sich persönlich von historischen Gegebenheiten ein eigenes Bild zu machen. Rekonstruktionen (vor allem räumliche) prägen also unser Bild vom Vergangenen. Wenn diese falsch sind, weil sie auf fehlerhaften Annahmen basieren, ist das Bild, das wir haben, ein falsches. Besonders bei Themen, die bis heute emotional aufgeladen sind, setzen sich die Bilder durch, die das Befinden der Mehrheit bedienen. Ob sie wahr sind, ist zweitrangig.

Die fehlerhaften Darstellungen in populärwissenschaftlichen Medienberichten und die daraus folgenden Fehlurteile basieren dabei zum Teil auf waschechten Fälschungen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Thema „Hexen“. Oft ist zu hören und zu lesen, die (katholische) Kirche habe im Mittelalter Millionen von Frauen in Europa als Hexen verbrannt, bevor die Aufklärung kam und dem Spuk ein Ende bereitete. In dieser Aussage stecken fünf Fehler.

Erster Fehler: Die Zeit. Die meisten Hexenverbrennungen gab es in Europa nicht im Mittelalter, sondern in der Frühen Neuzeit; die letzte Hexe wurde in Deutschland 1775 verbrannt – die Aufklärung war da schon ein Jahrhundert lang der Hauptstrom europäischer Geistesgeschichte.

Zweiter Fehler: Die Opfer. Es waren nicht „8 oder 9 Millionen Opfer“, wie die NS-Propaganda vermutete, sondern – nach derzeitigem Forschungsstand – etwa 50.000. In 350 Jahren europäischer Hexenverfolgung (1430-1780). Die Christenverfolgung führt übrigens jedes Jahr zu mehr als doppelt so vielen Opfern. Es wundert daher schon, dass man als katholischer Christ wesentlich häufiger auf die Hexenverfolgung angesprochen wird, die seit einem Vierteljahrtausend der Vergangenheit angehört (jedenfalls soweit es eine europäische, „christlich“ motivierte war), als auf die Christenverfolgung, die jetzt stattfindet. Die Opfer waren darüber hinaus nur in Deutschland mehrheitlich Frauen, sonst war das Geschlechterverhältnis zahlenmäßig mindestens ausgeglichen, z. T. waren die Männer in der Mehrzahl; in Island waren 90 Prozent, in Estland 60 Prozent der Opfer Männer.

Dritter Fehler: Die Täter. Rund die Hälfte der 50.000 Opfer lebte auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Wenn man davon ausgeht (und davon darf man aufgrund der Quellenlage wohl ausgehen), dass die Opfer zahlenmäßig zwischen protestantischen und katholischen Gebieten des Reichs ungleich verteilt waren – zu Lasten der protestantischen Gebiete –, dann hat die Katholische Kirche die Verantwortung für etwa 10.000 Todesopfer.

Interessant ist auch der Zusammenhang von Inquisition und Hexenverbrennungen: Nur an einigen hundert der über drei Millionen Hexenprozesse (Schuldspruchquote: 1,5 Prozent) war die Inquisition beteiligt. Die Hexenprozesse fanden in der Tat vor weltlichen Gerichten statt. Die Inquisition interessierte sich nämlich hauptsächlich für Ketzer, nicht für Hexen. Im katholischen Spanien hat es keine Hexenverfolgung gegeben – wegen der Inquisition. Auch in Italien sorgte die Inquisition dafür, dass so gut wie keine Hexe verbrannt wurde. In Rom – dem vermeintlichen Zentrum des Grauens – wurde nie eine Hexe oder ein Zauberer verbrannt. Die Katholische Kirche hat die Hexenverfolgung niemals offiziell bejaht.

„Ja, aber der ,Hexenhammer’!“ Oft wir unterschlagen, wie es eigentlich zu dem berüchtigten „Hexenhammer“ (Malleus Maleficarum, 1486) kam. Heinrich Kramer (Institoris) schrieb ihn, weil er in Innsbruck erfolglos einen Hexenprozess angestrengt und kurz darauf des Landes verwiesen wurde. Von wem? Vom Bischof Georg Golser. Der „Hexenhammer“ ist eine Reaktion darauf gewesen. Die Bulle, auf die sich Kramer in Innsbruck berief, Summis desiderantes affectibus (1484), enthielt im Übrigen die Aufforderung, verdächtige Personen ernsthaft zu prüfen und bei bestätigendem Ergebnis zurechtzuweisen, zu inhaftieren und zu bestrafen – nicht aber, sie zu verbrennen. In der Praxis hat das den Hexenwahn eher gemindert als befördert. Kirchenrechtlich hat die „Hexenbulle“ übrigens nie Bedeutung erlangt, maßgebend war immer der Canon episcopi, der Hexenglaube als Einbildung ablehnte und bis zur Kirchenrechtsreform von 1918 im maßgeblichen CIC enthalten war; „Summis desiderantes affectibus“ taucht dagegen in keinem Verzeichnis auf. Wie gesagt: Die Katholische Kirche war gegen die Hexenverfolgung – im Gegensatz zu Luther und Calvin. Martin Luther war ein Verfechter der Hexenverfolgung, denn er war überzeugt von der Möglichkeit des Teufelspaktes und des Schadenszaubers. In einer Predigt vom 6. Mai 1526 sagte er über Hexen und Zauberer: „Sie schaden mannigfaltig. Also sollen sie getötet werden, nicht allein weil sie schaden, sondern auch, weil sie Umgang mit dem Satan haben.“ – Fairerweise muss man aber sagen, dass sowohl katholische wie auch protestantische Theologen gegen den Hexenwahn angekämpft haben. Neben Jesuiten wie Spee und Laymann etwa Johann Weyer (Konfessionszugehörigkeit umstritten, wahrscheinlich Konvertit) und der reformierte Anton Praetorius.

Vierter Fehler: Der Ort. Der Schwerpunkt der Hexenverfolgung lag nicht in Europa, sondern liegt im heutigen Afrika: „Die intensivste Hexenverfolgung“, so schreibt der Theologe Richard Schröder in Abschaffung der Religion? Wissenschaftlicher Fanatismus und die Folgen (2008), „fand 2001 statt“, und zwar im „östlichen Kongo“. Dort hat sie alles andere als „christliche“ Gründe. Es gibt Schätzungen, die im Zusammenhang mit Hexenkulten im heutigen Afrika von mehreren tausend Opfern jährlich ausgehen. Dieser Umstand ist hierzulande meist unbekannt.

Fünfter Fehler: Das Ende. Interessant ist auch, wie der Hexenwahn – in Europa! – sein Ende fand. Noch einmal Schröder: „Durch die Aufklärung, sagt man. Das stimmt so nicht. Er kam nämlich schon im 17. Jahrhundert weithin zum Erliegen.“ Es gab nämlich massiven Widerstand. „Die Gegner waren Theologen und Juristen, die sich als Christen verstanden.“ Einer davon war der schon erwähnte Friedrich Spee von Langenfeld. 1631 erscheint sein Hauptwerk, die Cautio criminalis („Rechtliches Bedenken wegen der Hexenprozesse“), die nur wenige Woche nach Erscheinen vergriffen ist. In diesem Buch entlarvt er die Hexenprozesse als Farce und die Vollstreckung der Urteile als Mord. Im Zentrum der Kritik steht die Anwendung der Folter, die damals zur Wahrheitsfindung eingesetzt wurde. Spee hält Folter zwar auch für moralisch verwerflich („Kein deutscher Edelmann würde ertragen können, daß man seinen Jagdhund so zerfleischte. Wer soll es da mit ansehen können, daß ein Mensch so vielmals zerrissen wird?“), doch zunächst für juristisch untauglich, weil sie in der Rechtspraxis zur fehlerhaften Beweisaufnahme führe. Friedrich von Spee war übrigens katholisch.

Wie kommt es aber, dass ein Satz mit fünf Fehlern zum „Basiswissen“ des „aufgeklärten“ Deutschen gehört? Nun, dafür ist wohl mangelndes Richtigstellungsinteresse innerhalb der historischen Forschung in Deutschland verantwortlich. Interessant in dem Zusammenhang, dass offenbar erst 1975 durch die Arbeiten von Norman Cohn und Richard Kieckhefer geklärt wurde, dass die von Etienne Leon de Lamothe-Langon in seiner Histoire de l’Inquisition en France (1829) beschriebenen Massenprozesse und -hinrichtungen im Zuge der Hexenverfolgung im Frankreich des 14.[sic!] Jahrhunderts frei erfunden waren, wie die Mediävistin Jenny Gibbons in einem interessanten Artikel darlegt.

Nachdem die Forschungskommunität anderthalb Jahrhunderte lang keinen Anstoß daran nahm, dass der Verfasser der „Inquisitionsgeschichte in Frankreich“ keine Belege für seine Behauptungen anführt und keine Quellen nennt, ist nun deutlich herausgearbeitet worden, dass man für weitreichende Behauptungen, wie etwa die, dass an einem einzigen Tag 400 Hexen ermordet worden seien, Behauptungen anführen und Quellen nennen sollte. Diese Klärung erfolgte erst, als die Fiktion de Lamothe-Langons längst in der Geschichtsschreibung tradiert war und infolgedessen als unumstößliches Faktum die Stammtische erobert hatte. Wir erinnern uns: Geschichtsbilder werden gemacht.

(Josef Bordat)

Jospeh Jordan: Die verschwiegene Seite des UFO-Phänomens

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Joseph Jordan ist Mitarbeiter von MUFON und war dort viele Jahre lang als Direktor in Brevard County, Florida, tätig. Joseph Jordan arbeitete 16 Jahre als sog. Ufologe. Er gründete die CE4 Research Group, um die Fälle von sog. "UFO-Kontaktlern" näher zu untersuchen. Dabei stellte er fest, dass es eine verschwiegene Seite des UFO-Phänomens gibt, die zwar vielen Ufologen bekannt ist, aber bisher nicht an die Öffentlichkeit gebracht wurde. Das Forschungsmaterial ist in der Tat riesig und die Schlussfolgerungen daraus sehr verblüffend. Ich möchte niemanden zu irgendetwas bekehren oder Werbung für Jesus Christus machen, aber dieses Material möchte ich niemanden vorenthalten. Bildet Euch eine eigene Meinung dazu!


Armut nimmt in Deutschland zu, trotz Arbeit

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Anmerkung: Was wir in der Finanzkrise beobachten können ist das langsame Abrutschen in die Deflationsspirale. Wir bewegen uns nicht, wie von vielen vermutet, auf eine plötzliche Hyperinflation zu, sondern auf eineschleichende Deflation, die den "Wohlstand" in diesem Land vernichten wird. 

Zwischen 2008 und 2013 hat die Zahl derjenigen, die in Deutschland trotz Arbeit unterhalb der Armutsgrenze leben mussten, um 25 Prozent zugenommen. Der Sozialverband VdK nennt die Entwicklung „erschreckend“.

Suppenküche des Diakonischen Werks: Trotz Arbeit nur jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit.Suppenküche des Diakonischen Werks: Trotz Arbeit nur jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit.

Saarbrücken – Arm trotz Arbeit: In Deutschland können immer mehr Erwerbstätige kaum von ihrem Einkommen leben. Ende 2013 bezogen nach einer Auswertung des Statistischen Bundesamts rund 3,1 Millionen Erwerbstätige ein Einkommen unterhalb der Armutsschwelle. Das waren 25 Prozent mehr als 2008, als diese Zahl noch bei rund 2,5 Millionen lag, wie dieSaarbrücker Zeitung (Samstag) unter Berufung auf eine Sonderauswertung der Statistiker berichtete.

Als armutsgefährdet gilt dem Bericht zufolge, wer einschließlich aller staatlichen Transfers wie zum Beispiel Wohn- oder Kindergeld weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens erzielt. 2013 lag diese Schwelle in Deutschland bei 979 Euro netto im Monat. Nach Angaben der Statistiker waren 16,1 Prozent der Bevölkerung damals armutsgefährdet.

Haushaltsbefragungen ergaben, dass 379 000 der armutsgefährdeten Erwerbstätigen im Jahr 2013 ihre Miete nicht rechtzeitig bezahlen konnten. 417 000 sparten beim Heizen, 538 000 beim Essen, indem sie nur jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit zu sich nahmen. Für rund jeden zweiten Betroffenen (1,5 Millionen) sei bereits ein einwöchiger Urlaubsaufenthalt im Jahr nicht bezahlbar gewesen.

DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sprach am Samstag von einem „Skandal“ in einem der reichsten Länder der Erde. Der gesetzliche Mindestlohn werde nicht reichen, umArmut trotz Arbeit zu beseitigen. Nötig seien auch bessere Sozialleistungen.

„Vielerorts explodieren die Mieten – deshalb muss dringend das Wohngeld angehoben werden, damit auch Menschen mit niedrigen Einkommen ihre Mietkosten begleichen können.“

Auch der Kinderzuschlag für Geringverdiener müsse erhöht werden. Die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Ulrike Mascher, sagte der Zeitung:

„Die Zahl der Erwerbstätigen, die mit ihrem Einkommen knapp unter oder geringfügig über den staatlichen Hartz-IV-Leistungen liegen, ist erschreckend hoch.“

Für viele sei offenkundig das Wohngeld unzureichend, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken, Sabine Zimmermann, forderte eine rasche Anhebung des Mindestlohns von 8,50 auf 10 Euro.

Das Turiner Grabtuch ist echt! – Drei neue Datierungsmethoden weisen ins 1. Jahrhundert

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Anmerkung: Es gibt wohl keine "Reliquie" der mehr Forschungsaufwand gewidmet wurde wie dem Turiner Grabtuch. Angeblich soll es das Grabtuch gewesen sein, in das Jesus nach seiner Kreuzigung gehüllt wurde. Nach einem Radiokarbontest, der die Entstehung des Turiner Grabtuchs ins 14.Jahrhundert verlegte und damit eine mittelalterliche Fälschung bewiesen haben wollte, wurde der "Betrug" um das Grabtuch durch die Massenmedien publik gemacht. Zweifel an dem Radiokarbontest kamen sehr schnell auf und es ist Holger Kersten und Elmar Gruber zu verdanken, dass sie in ihrem Buch "Das Jesus Komplott" den wissenschaftlichen Betrug um den Radiokarbontest aufdeckten. Jetzt ist es Giulio Fanti, Professor für Technische Chemie an der Universität Padua, gelungen anhand drei verschiedener Datierungsmethoden das Alter des Grabtuchs zu bestimmen. Es stammt tatsächlich aus dem 1. Jahrhundert. 

Da die Themen "Jesus" und "Christentum" auch in der Wahrheitsbewegung heiß diskutiert werden, möchte ich diese Gelegenheit auch nutzen, um auf eine Falschinformation hinzuweisen, die von Holger Kersten und Elmar Gruber wieder in Umlauf gebracht wurde, aber als wissenschaftlich erledigt angesehen werden muss. Der Abdruck des in das Leinentuch eingehüllten Körpers auf dem Grabtuch ist nicht durch spezielle Öle oder Spezereien zustande gekommen, mit denen der Körper nach der Kreuzabnahme einbalsamiert wurde. Die Herkunft des menschlichen Abdruckes auf dem Grabtuch ist nach wie vor ein Rätsel und ungelöst. Wer sich neutral über die Forschung zum Grabtuch informieren möchte, dem empfehle ich das Studium dieser Diplomarbeit:


Giulio Fanti ist Katholik und davon überzeugt, dass der rätselhafte Abdruck auf dem Grabtuch durch eine Art elektrische Entladung während der Auferstehung Jesu entstanden ist. Das ist zwar eine Möglichkeit, aber nach wie vor Spekulation.



(Turin) Das Grabtuch von Turin ist für die Gläubigen eine Reliquie und daher Gegenstand der Verehrung. Laut katholischer Überlieferung handelt es sich um das Leinentuch, in das der Leichnam Jesu nach seinem Tod am Kreuz eingewickelt und in dem er in das Grab des Joseph von Arimathäa gelegt wurde. Das Evangelium überliefert, daß am dritten Tag ein Engel vor dem offenen Grab stand, obwohl es von Soldaten bewacht war. Christus war mit seinem Leib auferstanden. Im leeren Grab fand sich nur mehr sein Leichentuch.

Das Leinentuch mit den Umrissen eines verwundeten Mannes fasziniert die Menschen und stellt die Wissenschaft nach wie vor vor große Rätsel. Kirchenferne tun sich besonders schwer damit. Der Faszination des Tuches können sie sich nicht entziehen. Eine übernatürliche Entstehung wollen sie aber nicht gelten lassen. Da kommen dann auch reichlich abstruse Theorien auf, wie jüngst die in einigen großen Medien verbreitete These, die Darstellung auf dem Tuch sei durch ein schweres Erdbeben entstanden.

Giulio Fanti, Professor für Technische Chemie an der Universität Padua veröffentlichte soeben zusammen mit Pierandrea Malfi ein neues Buch über das Turiner Grabtuch. Der Titel lautet: La Sindone: primo secolo dopo Cristo!(Das Grabtuch. Erstes Jahrhundert nach Christus!, Edizioni Segno, 425 Seiten, 20 Euro). „Dank eines Projekts der Universität Padua war es möglich, auf der Grundlage mechanischer und opto-chemischer Analysen alternative Datierungsmethoden für das Grabtuch von Turin zu entwickeln. Die Ergebnisse dieser Analysen ergaben Datierungen, die alle untereinander kompatibel sind und bei einer Schwankungsbreite von 250 Jahren als Mittelwert das Jahr 33 nach Christus ergeben.“ Vatican Insider führte mit Professor Giulio Fanti ein Interview.

Warum das Ausrufungszeichen im Titel?

Fanti: An sich eine Sinnwidrigkeit, weil meine Datierungen falsch sein könnten. Ich habe es jedoch absichtlich gesetzt als Antwort auf das, was nach der Radiokohlenstoffdatierung von 1988 geschehen ist, als die damals beteiligten Wissenschaftler ein „abschließendes“ Ergebnis veröffentlichten, das gewissermaßen nicht mehr diskutierbar sein sollte. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es aber nichts, was nicht diskutabel wäre. Und so war es dann ja auch. Sie lagen falsch. Die Wissenschaftler damals ließen sich vor einer Tafel fotografieren, auf der das Ergebnis ihrer Radiokohlenstoffdatierung stand, das mit einem Ausrufungszeichen versehen war. Als Antwort auf dieses Foto habe ich nun im Titel unseres Buches ebenso ein Ausrufungszeichen gesetzt: eine kleine Provokation.

Die Radiokohlenstoffdatierung von 1988 dekretierte, daß das Grabtuch aus dem Mittelalter stamme. Sie sagen, daß das nicht stimmt. Könnten aber nicht auch Ihre neuen Datierungen falsch sein?

Fanti: Wir wissen, daß die Radiokohlenstoffdatierung von 1988 falsch ist. Das wurde durch eine Reihe von Aufsätzen in internationalen Fachzeitschriften nachgewiesen. Die damalige Datierung ließ einige Aspekte außer Betracht, so auch das Phänomen eines Brandes. Nach den Analysen von 1978 und 1988 wurde das Grabtuch dem Monoterpen Thymol ausgesetzt, einem sehr starken Bakterizid, das jedoch den C-14-Anteil vor allem auf alten Textilien verändert. Aus chemischer Sicht weiß man daher: sollte das Grabtuch heute erneut einer C-14-Analyse unterzogen werden, würde sich die Thymol-Einwirkung auf die Datierung niederschlagen. Das sage ich nicht, um zu kritisieren, was damals gemacht wurde. Allerdings kann sich das Grabtuch dadurch im Lauf von zwanzig oder dreißig Jahren verjüngt haben. Im Licht dessen, was in diesen jüngsten Jahrzehnten geschehen ist: Wer kann uns sagen, daß das Grabtuch im ersten Jahrtausend nicht mit irgendeinem Konservierungsstoff aufbewahrt wurde, der erheblich eingewirkt hat? Heute wissen wir jedenfalls, daß die Radiokarbondatierung für das Grabtuch systematische Probleme aufwirft, weil der natürliche Zerfallsprozeß theoretisch zwar konstant ist, aber durch äußere Ereignisse, von denen wir keine Kenntnis haben, verändert worden sein kann. Deshalb haben wir diese alternativen Datierungen entwickelt. Ich konnte dabei verschiedene Methoden wissenschaftlich systematisieren und dabei bestätigen, was der amerikanische Chemiker Ray Rogers bereits vor einigen Jahren durch eine Analyse festgestellt hatte: das Grabtuch ist älter als das Mittelalter. Ich präsentiere im Buch drei voneinander unabhängige Methoden, deren Ergebnisse jedoch alle untereinander übereinstimmen. Alle datieren das Grabtuch viel früher als die Radiokohlenstoffanalyse und deutlich vor dem Mittelalter, nämlich ins 1. Jahrhundert nach Christus. Wir haben heute damit fünf verschiedene Datierungsmethoden: die Radiokarbonmethode, meine drei und jene von Rogers. Auch wir könnten uns geirrt haben. Doch vier verschiedene voneinander unabhängige Methoden, die zum selben Ergebnis gelangen, sprechen dann doch eine deutliche Sprache. Solange diese Ergebnisse nicht widerlegt werden, und ich kann mir kaum vorstellen, wie das möglich sein sollte, haben diese Ergebnisse wissenschaftliche Gültigkeit. Damit hat das 1. Jahrhundert nach Christus die größte Wahrscheinlichkeit als Entstehungszeitraum für das Turiner Grabtuch. Diese Datierung entspricht genau der Zeit, in der Jesus von Nazareth in Palästina gelebt hat. Wir warten nun auf die Reaktionen der übrigen Wissenschaftswelt. Bisher erreichten uns nur bestätigende und zustimmende Reaktionen, aber keine Widerlegung.

Wer ist aber der auf dem Grabtuch dargestellte Mann?

Fanti: Wenn wir im wissenschaftlichen Rahmen bleiben, können wir ihm keinen Namen geben. Interessant ist jedoch, daß alle Indizien – und davon gibt es insgesamt Hunderte – auf eine bestimmte Person hinweisen und dieser entsprechen. Zum Beispiel, um einfach ein Indiz herauszugreifen: Die Römer kreuzigten Zehntausende von Menschen, weshalb der Mann des Grabtuchs einer von diesen vielen sein könnte. Dem ist aber nicht so, weil die Kreuzigung des Mannes auf dem Leinentuch besonders war und es schwer vorstellbar ist, daß andere Kreuzigungen genauso stattgefunden haben, wie es bereits im ersten Jahrhundert beschrieben wurde: es sind die Kopfwunden einer Dornenkrone; die Kreuzigung war eine Strafe für sich, im Falle von Jesus kam jedoch auch die Strafe der Geißelung dazu, weil Pontius Pilatus ihn eigentlich hart strafen, aber dann freilassen wollte, stattdessen wurde eine doppelte Bestrafung daraus. Der Mann des Leinentuches weist auch die Wunden einer harten Geißelung auf. Diese doppelte Strafe war für die Römer untypisch, weil unlogisch, da die höhere Strafe ohnehin die Todesstrafe war. Wie diese gibt es zahlreiche weitere Indizien. Um nicht zu glauben, muß ein Mensch angesichts der Indizien- und Faktenfülle schon seinen ganzen Willen aufbringen.

Wie kann die Darstellung des Mannes auf dem Leinentuch entstanden sein?

Fanti: Da es noch immer keine Möglichkeit gibt, den Vorgang zu wiederholen, ist die Entstehung nicht mit wissenschaftlicher Klarheit zu erklären. Beim derzeitigen Wissensstand scheint es sich um eine Explosion von Energie gehandelt zu haben, die aus dem Inneren des eingewickelten Körpers kam. Diese Energie war wahrscheinlich elektrisch und entfaltete ein besonderes Phänomen, das Koronaentladung genannt wird (eine Myriade von Mikroentladungen zwischen Elektroden von sehr hohem Potential). Während aus wissenschaftlicher Sicht beträchtliche Schwierigkeiten bestehen, sich das Umfeld vorzustellen, in dem sich dieses Phänomen stattfinden könnte (sehr starke Erdbeben oder Gewitter), erklärt sich alles exakt aus Sicht der katholischen Religion. Die Auferstehung mit dem daraus folgenden Austritt aus dem Leichentuch, der mechanisch transparent wurde. Das ist nicht die „Phantasie“ irgendeines leichgläubigen Fideisten, sondern durch zahlreiche wissenschaftliche Indizien gestützt. Wir haben einerseits die Aussagen von Augenzeugen und ein zeitgenössisches schriftliches Dokument. Und wir haben das Grabtuch von Turin. Die Ergebnisse sind kompatibel und sind als Übereinstimmung auch wissenschaftlich haltbar.

Welchen Indizien meinen Sie im Besonderen?

Fanti: Zum Beispiel das menschliche Blut, das sich im Leichentuch erneut verflüssigte, als dieses dem feuchten Ambiente des Grabes ausgesetzt war. Ein Phänomen, das Fibrinolyse genannt wird und das Abdrücke auf dem Leinengewebe hinterlassen hat ohne die geringste Spur einer Verwischung, die hingegen selbstverständlich und unvermeidlich gewesen wäre, wenn die eingewickelte Leiche physisch bewegt und aus dem Leinentuch ausgewickelt worden wäre. Es sind zwei unterschiedliche Schichten des Grabtuchs um den Körper des Mannes erkennbar: eine die enger gewickelt war während des Austretens des Blutes; eine flachere, die auf die Energientladung zurückgeht, durch die die einzige „Photgraphie“ entstand, die Jesus uns von sich und seiner schmerzvollen Passion hinterlassen hat.

Einleitung/Übersetzung: Giuseppe Nardi

Quelle: http://www.katholisches.info/2014/02/25/das-turiner-grabtuch-ist-echt-drei-neue-datierungsmethoden-weisen-ins-1-jahrhundert/

Dumm, dümmer, deutsch – das Dauerdrama

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von Christian Wolf

»Geschichte ist eine Lüge, auf die man sich geeinigt hat«
»Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie«
(Napoleon I. Bonaparte)


»Die Merkelregierung versucht den Frieden in Europa zu bewahren.« Tut sie nicht. »Das deutsche Kaiserreich hat die Hauptschuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs.« Hat es nicht. »Die Rente ist sicher.« Sicher nicht. Folgen Sie mir auf eine kleine Reise in die Zeit Ihrer Eltern und (Ur-) Großeltern. Erleben Sie Ereignisse mit deren Augen, statt als besserwisserischer »Demokrat« zurückzublicken. Danach können Sie weiter Ihren Schrebergarten auf Vordermann bringen und Ihre Gartenzwerge polieren. Oder aufwachen.


Wie schafft man das nur … ? Wenn ein Land als hauptschuldig an zwei Weltkriegen hingestellt wird, einen dritten Weltkrieg zu riskieren mit hohlem Geschwätz, Sanktionen und Provokationen? Man ist dann entweder blöd oder böswillig oder eine Marionette. Oder man heißt Gauck, Steinmeier oder Merkel.

Die NATO hat von Kiew aus einen neuen kalten Krieg gegen Moskau gestartet. Und Berlin zündelt eifrig mit. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr verhandelte und unterzeichnete Kriegs-, Pardon: Außenminister Steinmeier eine Vereinbarung zwischen der ukrainischen Regierung und Opposition, die das Land zu geordneten Neuwahlen führen sollte. Am Morgen nach der Einigung übernahmen bewaffnete Banden die Macht in Kiew. Steinmeier protestierte nicht nur nicht, sondern erklärte, er »verstehe eine frustrierte Opposition«, und erkannte die vertragsbrüchigen Putschisten flugs als Regierung an. Seitdem geizt er – als Trio Infernal mit Merkel und Gauck – nicht mit Schuldzuweisungen an Russland. Verklausuliert etwa so: »Eine Politik, die die Ukraine weiter spaltet und sich weitere Teile einverleibt, die können und werden wir nicht einfach hinnehmen.«

Ein Außenminister, der seine eigene Politik nicht weiter hinnehmen will, sollte eigentlich zurücktreten oder sich doch gleich »Kriegsminister« nennen.


Dilettantische deutsche Diplomaten

Nach dem Abgang Otto von Bismarcks haben deutsche Diplomaten nicht mehr den Ruf des Genies, sondern des Dilettanten. Heute können Sie das leicht via Internet herausfinden, falls Sie sich etwas Zeit und Mühe geben und Ihre Frisur es Ihnen gestattet, sich über Blindgänger vom Schlage eines Joachim von Ribbentrop die Haare zu raufen, der Ende der 30er Jahre als deutscher Botschafter in London und dann als Reichsaußenminister tölpelhaft agierte und die englischen Kriegsambitionen gegen das Dritte Reich ignorierte. Ihr Großvater (oder Urgroßvater, Sie wissen besser, was für Ihre Familie passt, ich spare mir fortan das »Ur«) hatte es da schon schwerer. Er glaubte, was Kaiser, Republik, Führer oder die jeweiligen Zeitungen ihm erzählten. Oder eben nicht.

Dumm war Ihr Opa wahrscheinlich nicht. Dümmer als Sie war er bestimmt nicht, falls Sie glauben sollten, Ihr Großvater sei von seinem Regime mehr belogen und manipuliert worden. In diesen Disziplinen ist unser System einfach einsame Spitze. Betrachten Sie nur die beiden Figuren an der Spitze. Ein ehebrecherischer Ex-Pfaffe gaukelt Ihnen vor, eine moralische Instanz zu sein. Und die Kanzlerin hat Erfahrung als »Sekretärin für Agitation und Propaganda« in der DDR. Sie staunen? Sie finden Dr. Joseph Goebbels aufgrund seiner Tätigkeit unsympathisch, Merkel aber ganz in Ordnung? Das ist – mit Verlaub – unlogisch. Der eine Propagandist agitierte für sein Land, der weibliche akut dagegen. Das Regime des Dr. G. ist untergegangen, das Regime der Dr. M. steht kurz vor dieser Erfahrung.

Der Untergang des eigenen Staates ist für die Deutschen in den letzten 100 Jahren geradezu die Normalität. Am wenigsten verdiente dieses Schicksal das Kaiserreich. Ihr Großvater hat sich darin wahrscheinlich wohlgefühlt. Für ihn geht es wirtschaftlich aufwärts, sein Lebensstandard steigt, er hat allen Grund, seiner goldgedeckten Währung zu vertrauen. Er zahlt keine absurd hohen Steuern, seine bescheidenen Abgaben werden auch nicht für fremde Staaten oder Fehlspekulationen von Banken verpulvert. Das schaffen scheinbar nur heutige »Demokraten«, wo feiste Großbanker sogar ihren Geburtstag im Kanzleramt zelebrieren dürfen.

Ihr Opa darf erleben, dass deutsche Universitäten einen überragenden Ruf und so Zulauf von den besten ausländischen Studenten haben. Heere von Asylanten oder Flüchtlingen, die ins Land strömen, sind ihm unbekannt. Manchmal macht er sich doch Sorgen. Wenn etwa in Frankreich offen von Revanche für den Krieg 1870/71 gesprochen wird oder als Bismarck von Bord geht.

Aber es wird bestimmt nicht so schlimm werden, denkt er sich, denn der junge Kaiser ist ja auch ganz vernünftig, sein häufiges Auftreten in Uniform und die zuweilen hochtrabenden Reden sind mit seiner Behinderung am Arm menschlich erklärbar.

Doch im Sommer 1914 fällt ihr Großvater aus allen Wolken. Erzherzog Franz Ferdinand fällt in Sarajewo einem Attentat zum Opfer und trotz Deeskalationsversuchen Kaiser Wilhelms steckt das Deutsche Reich kurz danach aufgrund seiner Bündnisverpflichtung und Nibelungentreue zu Österreich-Ungarn im Krieg. Die Gegner sind Frankreich, England und Russland. Das Deutsche Reich hat seit Langem keine kriegerischen Erfahrungen, denn es erlebt seit 1871 keinen Waffengang – im Gegensatz zu allen anderen Mächten. Doch Deutschland mit seiner verwundbaren Mittelllage in Europa hat einen Plan, um den Krieg schnell zu entscheiden. Wie Deutschland immer bestrebt war, einen Krieg, sollte er nicht zu vermeiden sein, rasch zu Ende zu bringen, während vornehmlich die USA und England an langen Kriegen interessiert waren, um kräftig die Kassen klingeln zu lassen.

Ihr Herr Großvater hofft also auf den Schlieffen-Plan, und diese Hoffnung scheint berechtigt, denn die kaiserliche Armee stürmt durch Belgien rasch in den Rücken der französischen Truppen bis zur Marne vor. Es geht alles glatt, zu glatt, die Franzosen sehen sich schon wieder als Verlierer. In dem Moment verlässt den deutschen Generalstabschef von Moltke die Courage, er stoppt den Vormarsch seiner Soldaten. Und alle haben danach den Salat bzw. den Stellungskrieg. Die Franzosen wundern sich seitdem über das »Wunder an der Marne«.

Gut vier Jahre dauert das Abschlachten. Was macht in der Zeit Ihr Großvater? Als gesunder Mann in den besten Jahren ist er auf dem Schlachtfeld, verliert mit Glück nicht sein Leben, wohl aber sein Vermögen. Denn er hat – wie viele patriotisch gesinnte Deutsche – Kriegsanleihen gezeichnet und seine Frau überzeugt, dem Aufruf der Regierung zu folgen und ihren Goldschmuck für den Krieg zu spenden (»Gold gab ich für Eisen«). Einen handfesten Ehestreit bis hin zur Scheidung löst er damit nicht aus, denn seine Frau ist auch Patriotin. Sie meinen Idiotin?

Nun, nach dem freiwilligen Niederlegen der deutschen Waffen ist pekuniär alles futsch, aber Ihr Großvater am Leben und hofft auf den von US-Präsident Wilson versprochenen gerechten Frieden. Da kann er gleich an den Weihnachtsmann glauben, denn Franzosen und Engländer präsentieren in Versailles ihre Wunschliste zur Ausplünderung und zwingen die deutsche Delegation zur Unterschrift.

Ihre Großeltern sind entsetzt, ihr Land wird betrogen, amputiert und zur Anerkennung der Kriegsschuld genötigt, gleichzeitig die Seeblockade durch England aufrechterhalten, was Hunger am eigenen Herd und Hungertote in der Nachbarschaft bedeutet. Die Jahre nach 1919 werden also auch nicht lustig, die Hyperinflation 1923 schürt Hoffnungslosigkeit, bedeutet das Ende aller Sicherheit und führt zur Vernichtung des in zwei Generationen aufgebauten Vermögens.

»Die goldenen Zwanziger Jahre« gestalten sich besonders golden für Ganoven und gewiefte Geldakrobaten. Immerhin können auch Ihre Vorfahren etwas aufatmen, die Lage verbessert sich mit der Einführung der Reichsmark 1924. Das Volkseinkommen pro Kopf steigt von 1924 bis 1929 im jährlichen Durchschnitt um vier Prozent, die Verbraucherpreise klettern nur moderat. Doch im großen Bild reicht es nur zu einer Atempause im Desaster. Denn es folgt der nächste Tiefschlag imOktober 1929 mit dem Börsencrash am »Schwarzen Freitag«, der eine Weltwirtschaftskrise auslöst und die finanzielle Situation auf Jahre hinaus verschlechtert, denn Ihr Großvater wird arbeitslos. Die deutsche Wirtschaft stürzt 1931/32 katastrophal ab, Massenarbeitslosigkeit ist die Folge. Am 13. Juli 1931 wird die Darmstädter und Nationalbank zahlungsunfähig. Ein Run auf die deutschen Geldinstitute setzt ein, und am 14. und 15. Juli bleiben Banken und Sparkassen geschlossen. Ihr Opa schaut wieder in die Röhre, was öfter brummt, ist höchstens sein Magen. Und in dieser wirtschaftlichen Not gilt es, ein zusätzliches Familienmitglied satt zu bekommen, denn Ihr Vater (oder Großvater, seien wir da großzügig) kommt auf die Welt.

Was tun, fragen sich Ihre Vorfahren? Sie hören immer die Versprechungen der Weimarer Politiker, ihre Lage würde sich bessern, das Unrecht von Versailles revidiert. Aber nichts dergleichen passiert. Die politischen Auseinandersetzungen nehmen an Schärfe zu und werden auch schon mal blutig auf der Straße ausgetragen, was ihnen Angst macht. Zwei linke Parteien bekämpfen sich besonders verbissen – die Kommunisten und die Nationalsozialisten. Die einen wollen den Sozialismus nach Moskauer Vorbild international erzwingen, die andere Partei strebt einen eigenständigen Sozialismus im Mikrokosmos Deutschland an.

Sie wundern sich, schütteln und kratzen Ihren Kopf? »Die Nazis eine linke Partei?« So ist es!

»Aber mein Geschichtsbuch«, höre ich Sie rufen. Werfen Sie es weg oder sehen Sie es als Konkurrenz zu Grimms Märchen und werfen Sie wiederum einen Blick auf die Eingangszitate Napoleons. Und lauschen Sie diesem Kronzeugen, denn Dr. Joseph Goebbels sollte schließlich wissen, für wen und gegen wen er agitierte: »Nichts ist uns verhasster als der rechts stehende nationale Besitzbürgerblock!«

Ihr Großvater (zumindest mein Großvater) hat ihn nicht gewählt, diesen Führer der nationalsozialistischen Partei, der mit gutturaler Stimme seine eindringlichen Reden hielt und dabei immer wieder dasselbe sagte. Im Prinzip sei alles ganz einfach, man müsse ihm nur vertrauen. Nach den versagenden Weimarer Politikern und der extremen wirtschaftlichen Not 1932 konnte Ihr Opa diejenigen verstehen, die die NS-Partei wählen. Am 30. Januar 1933 ist Adolf Hitler Reichskanzler.


»Die zwölf dunkelsten Jahre der deutschen Geschichte«

Die Schulgeschichtsschreibung und »Nachrichtensender« (n-tv, N24) mühen sich nach Kräften, deutsche Geschichte auf die Zeit von 1933 bis 1945 zu kaprizieren, sie aber gleichzeitig im Dunkeln zu lassen. Merken Sie sich einfach – mittlerweile sollten sie sitzen – die beiden Sätze Napoleons zu Beginn dieses Artikels, und Ihnen ist immer klar, was gespielt wird. Weitere Erläuterungen verkneife ich mir, die Strafgesetze der Bundesrepublik Deutschland nehmen mir in beeindruckender Selbstentlarvung eine Menge Arbeit ab.

Wie erleben Ihre Großeltern nun den Umstieg von der Demokratie zur Diktatur, die ihnen ja vorher nicht angekündigt wurde? Nun, zuerst gibt es einen Warnschuss gegen die demokratische Wahlentscheidung der Deutschen. Die große englische Tageszeitung Daily Express titelt am 24. März 1933: »Judea declares war on Germany!«, wonach eine jüdische Organisation zum Handelsboykott gegen das Deutsche Reich aufruft und so die Deutschen zwingen will, den erst wenige Wochen regierenden Kanzler Hitler zu entfernen. Für Ihre Großeltern und die meisten Deutschen, die bereits in bitterer Not leben, ist dies eine unglaubliche Anmaßung und Einmischung. Eine Woche später, am 1. April 1933, kommt es zum Boykott jüdischer Geschäfte in Deutschland, wobei Ihr Geschichtsbuch immer nur ein Bild von einem uniformierten NS-Mann vor einem jüdischen Geschäft aufbietet und schlicht die Kausalität »vergisst«. Diesen Hinweis nehme ich mir quasi als Bonus familiärer Verfolgung heraus, da ein charakterarmes NS-Parteimitglied damals versuchte, die Bäckerei meines Großvaters wegen (banaler) »Geschäfte mit Juden« schließen zu lassen.

In den Folgejahren geht es Ihren Vorfahren deutlich besser, ein für unmöglich gehaltener wirtschaftlicher Aufschwung setzt ein, man hat Arbeit und Geld, erlebt eine imposante Olympiade 1936 und verliert schnell die anfängliche Skepsis gegenüber diesem eigenartigen Mann mit Schnauzbart, dem auch Stück für Stück die Revision des Versailler Unrechts gelingt.

Aber wieder fällt Ihr Opa aus allen Wolken. Am 1. September 1939 bricht offiziell der Krieg mit Polen aus, nach mehr als 200 militärischen Grenzverletzungen von März bis August 1939 durch Polen mit Mord, Brandlegung und Verschleppung. Polen verdankt seine Wiedergründung 1918 zuerst dem deutschen Kaiserreich, das im Frieden von Brest-Litowsk Russland dazu zwingt. Polen attackiert in den Folgejahren sämtliche Nachbarn. Auch 1939 gebärdet es sich aggressiv – etwa mit dem Versuch am 24. August 1939, deutsche Verkehrsflugzeuge auf dem Weg nach Ostpreußen abzuschießen – gegenüber dem Deutschen Reich, da es eine Beistandsgarantie von England hat. Am 3. September 1939 sitzt Reichskanzler Hitler kleinlaut da und stammelt nur »Was nun?«, als die Kriegserklärung Englands in Berlin eintrudelt. Als außenpolitischer Traumtänzer hat er sich verrechnet, nämlich damit gerechnet, dass die britischen »Herrenmenschen« nicht gegen Deutschland in den Krieg ziehen. Winston Churchill dagegen ist gut gelaunt und macht schockierend klar, worum es geht: »Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands.« Dieses Ziel hat er auch erreicht und weite Teile Europas gleich mit zertrümmert.

Sie finden das alles irritierend? Und Ihr Geschichtsbuch hat Ihnen etwas anderes erzählt? Dann blicken Sie bitte wieder auf die Napoleon-Zitate am Anfang und sagen sich »Aha«.

Ihre Großeltern sind fassungslos bei Kriegsausbruch. Haben sie doch schon Entbehrungen und Angst 1914 bis 1918 erlebt, danach Hunger, Armut und turbulente Zeiten. Es bleibt ihnen noch ein wenig Hoffnung durch deutsche Siege und Friedensangebote. Sie wissen zum Glück nicht, was ihrer Familie und dem Deutschen Reich bis 1945 bevorsteht. Die Hoffnung stirbt, als Hitler den USA im Dezember 1941 aus Nibelungentreue zum Bündnispartner Japan den Krieg erklärt, nachdem US-Präsident Roosevelt vorher Nippon zum Angriff auf Pearl Harbor provoziert und bereits lange einen unerklärten Krieg gegen deutsche U-Boote führt. Nun heißt es wieder: WELTKRIEG!

Wer nach Kriminalistenart »Cui bono?« (Wem nützt es?) fragt, landet sofort bei Roosevelt, dessen erfolglose Wirtschaftspolitik erst durch Krieg(splanung) endet. Die Europäer (ver)bluten, Millionen vorher arbeitslose US-Amerikaner sorgen in den Fabriken für gigantischen Nachschub oder stecken selbst in Soldatenkluft. Und Banker sowie Großindustrielle in God´s own country erfreuen sich nach 1914/18 schon wieder an märchenhaften Profiten.

Ihre Eltern und Großeltern sind in den Kriegsjahren schon froh, wenn sie an der Front oder in den bombardierten Städten überleben und ein wenig Essen und Schlaf finden. Sie hören die Goebbelsche Propaganda, aber was sollen sie tun, wenn die alliierten Kriegsgegner die »bedingungslose Kapitulation« Deutschlands fordern und gleichzeitig Pläne für die Ausrottung der Deutschen nach Kriegsende (Morgenthau, Kaufman) ausarbeiten und verbreiten? So zwingt manjedes Volk zum Kampf bis zum bitteren Ende.


Auferstanden aus Ruinen

Am 8. Mai 1945 ist dieses Drama offiziell vorbei und Deutschland eine ausgebombte Trümmerwüste. Fast jede deutsche Familie hat Tote zu beklagen – auf dem Schlachtfeld, in den mit Phosphor- und Brandbomben terrorisierten Städten, bei der Flucht und Vertreibung aus dem Osten, in den Lagern der Sieger.

40 Jahre später nennt Bundespräsident Richard von Weizsäcker in einer Gedenkrede diesen 8. Mai 1945 »Tag der Befreiung«, obwohl er weiß, dass danach noch mehr als drei Millionen Deutsche umkamen. Er selbst ist 1946 Hilfsverteidiger beim Nürnberger Kriegsverbrecherprozess für seinen Vater Ernst von Weizsäcker, der als früherer Staatssekretär im Reichsaußenministerium auf der Anklagebank sitzt.

Ihre Großeltern interessiert das damals wahrscheinlich wenig, sie stehen unter Schock und beginnen bald, die Trümmer wegzuräumen. Sie hören schockierende Berichte über Verbrechen der NS-Führung bald auch in deutschen Medien, ohne zu wissen, dass die Lizenzen für Zeitungen etc. von den Siegern an opportunistische Deutsche mit NS-Vergangenheit vergeben werden und ein US-Programm zur »Umerziehung des deutschen Volkes« existiert. Diese Herrschaften bewältigen bis heute ihre eigene unfeine (Familien-) Vergangenheit auf dem Rücken aller Deutschen und sahnen dabei auch noch kräftig ab. »Hauptsache, wir leben noch«, sagen sich Ihre Vorfahren. Was die Sieger sich an Industrieanlagen, Wertgegenständen, Patenten etc. unter den Nagel reißen, übersteigt jedes Vorstellungsvermögen. Es ist der größte Raub der Geschichte.

Dann fällt der Vorhang, er wird schnell »eisern« genannt, die Allianz gegen Deutschland zerstreitet sich, wir als Verlierer sind geteilt in Ost und West und tanzen nach der Pfeife unserer neuen Herren. Die US-Pläne zur systematischen Ausrottung der Verlierer werden wieder in die Schublade gelegt, man hat ja – auch nach der Kapitulation – genügend Deutsche gekillt, und die übrigen eignen sich doch prima als Bauernopfer in einem künftigen Krieg gegen den früheren Verbündeten. Denkt sich Uncle Sam und auch Uncle Joe (Stalin).

Ihre mittlerweile nicht mehr so taufrischen Großeltern zählen zur ersten Generation, die zwei Weltkriege erlebt und zweimal den Kürzeren zieht. Sie sind entsprechend bedient.

Wie schon 1924 bringt die Einführung einer neuen Währung – der Deutschen Mark – 1948 die Wende zum Besseren. Dabei wird auch pekuniär geblutet. Besitzen Ihre Vorfahren nach dem Inferno des Krieges noch Geldvermögen und Immobilien, werden sie nach dem 20. Juni 1948 gerupft. Die Reichsmark wird zehn zu eins – und schlechter – auf Deutsche Mark umgestellt. Dann sieht das Lastenausgleichsgesetz eine Vermögensabgabe in Höhe von 50 Prozent des vermögenssteuerpflichtigen Vermögens vor (Freibetrag maximal 5000 Mark, abstotterbar über 30 Jahre). Möchtegern-Schlaumeier, die sich in schlechter Reichsmark verschulden, verspekulieren sich, denn die Hypothek verschwindet nicht, sondern der Immobilienbesitzer schuldet nun sowohl der Bank als auch dem Finanzamt Deutsche Mark. Also Achtung, falls Sie bei der Sch(w)undwährung Euro in die Richtung denken.

Wieder einmal profitiert der Staat 1948 von der Währungsreform, der Bürger, der ja für die Torheiten des Staates »bürgt«, ist der Dumme. Eine Konstante, besonders in der deutschen Geschichte, die Sie bald selbst erleben.

Aber Hauptsache, Ihre Vorfahren dürfen wieder wählen gehen, weil sie im »freien« Westen leben. Aber haben sie auch eine Wahl? Wer sie für dumm verkaufen darf? Zuerst kommt Konrad Adenauer mit einer Stimme Mehrheit ans Ruder, »der Bundeskanzler der Alliierten« (so sein SPD-Widersacher Dr. Kurt Schumacher), gefolgt vom versierten und ehrlichen, aber politisch unerfahrenen Ludwig Erhard. In den 50er Jahren erleben Ihre (Groß)eltern eine von Jahr zu Jahr wachsende Wirtschaft, die Arbeitslosigkeit ging immer nur zurück. Erste wirtschaftliche Probleme löst die erste »Große Koalition« von 1966 bis 1969 unter Kanzler Kiesinger im Geschwindmarsch. Die am meisten unterschätzte und erfolgreichste Regierung in der Geschichte der Bundesrepublik besteht aus Experten – mit Finanzminister Franz Josef Strauß, Wirtschaftsminister Karl Schiller und Wilhelm Hankel, dem ehrbaren und unvergessenen Streiter für ehrliches Geld und gegen den Euro bis ins hohe Alter.


Die geistig-moralische Rutschbahn

An dieser Stelle würde ich gerne aufhören. Denn es kommt für Sie, Ihre Eltern und uns alle nur noch die geistig-moralische Rutschbahn statt der von Kohl später versprochenen geistig-moralischen Wende. Damals ahnt dies kaum jemand, denn 20 gute Jahre hat man erlebt und damit kaum Sorgen. Dann werden Ihre (Groß-) Eltern übermütig und wählen Willy (Brandt alias HerbertErnst Karl Frahm), der »mehr Demokratie wagen« will, was übersetzt heißt: mehr Geld ausgeben, die Wähler mit ihrem eigenen (Steuer-) Geld »kaufen« und dabei den Staatsapparat aufblähen. Das hat er dann geschafft, der Freund der Damen und des Alkohols, der im norwegischen Exil ein Buch mit dem Titel »Verbrecher und andere Deutsche« schrieb. Wissen/wussten das seine Wähler?

In der SPD weiß man 1972 immerhin, wie das konstruktive Misstrauensvotum gegen Kanzler Brandt zu überstehen ist – mit Bestechung finanziell klammer CDU-Abgeordneter. Durch dieses Gaunerstück wird der CDU- und Ehrenmann Rainer Barzel nicht Kanzler. Damit nimmt das Unheil für Deutschland seinen Lauf, wir erdulden den Weltökonomen Helmut Schmidt (fünf Prozent Inflation sind ihm lieber als fünf Prozent Arbeitslosigkeit), das leuchtende Vorbild aller Politmafiosi Helmut Kohl (verrät Parteispender nicht, dafür die Deutschen, als er ohne Not die D-Mark opfert), Gerhard Schröder und »Joschka« Fischer (der Jurist und der Dampfplauderer ohne Schul- und Berufsabschluss zeigen, wie man einen Angriffskrieg gegen Serbien führt). Nun gönnen Sie sich als oberste Repräsentanten zwei ostdeutsche Geisterfahrer mit Stasi-Geruch, die in hündischer Ergebenheit vor den USA kriechen und mit ihrer aggressiven Rhetorik den Frieden in Europa gefährden.


Deutsche Dauerdefizite

Was ist nur mit uns Deutschen los? Warum wundern wir uns nicht, dass jeder Kanzlerkandidat vor der Wahl nach Washington tingelt und dort seinen Antrittsbesuch macht? Warum wohl? Vielleicht, um sich dort die neuesten Kochrezepte abzuholen? Unsere Regierungsvertreter sind gerade mal Nick-Dackeln (die Sie von Auto-Rückfenstern kennen) für US-Interessen vergleichbar. Vor 1914 und selbst vor 1939 wurden die Deutschen weniger auf Krieg eingestimmt.

Warum wählen wir immer drittklassigere Figuren, die aus Dummheit, Eitelkeit oder ferngesteuert ihre Bürger verachten, das Grundgesetz missachten und uns die darin vorgeschriebene Verfassung seit 1990 vorenthalten?

Warum lassen wir uns ausplündern und uns alles aufbürden (seit 1945 ohne Friedensvertrag, Tribut- und Transferzahlungen, »Euro-Rettung«), akzeptieren fremde Truppen im Land?

Warum nehmen wir alles hin, was uns angelastet wird, sei es auch noch so grotesk, wagen uns nicht ans Hinterfragen, während wir selbst keine Gräuelmärchen (wie England 1914: Deutsche Soldaten hacken belgischen Kindern die Hände ab) erfinden. In welchem anderen Land ist es möglich, dass eine dämliche Dame herumläuft und propagiert: »Bomber-Harris, do it again!«

Bilden sich die Deutschen, die zur Euro-Einführung stereotyp sagen »Wir wurden ja nicht gefragt«, wirklich ein, Demokraten zu sein? »Während der deutsche Lebensstandard seit Einführung des Euros gegenüber der Vor-Euro-Zeit kaum noch wuchs, stieg der Wohlstand pro Kopf der Bevölkerung in der Schweiz im gleichen Zeitraum um mehr als das Doppelte (bei ähnlicher Produktivität der Beschäftigten)«, so die Finanzwoche. Deutlich genug? Oder wachen Sie erst auf, wenn der Euro wertlos ist? Andere können nur mit uns machen, was wir mit uns machen lassen.

Bewegen Sie Ihren Allerwertesten! Wenn vielleicht auch nicht für Einigkeit und Recht und Freiheit, dann zumindest für den Frieden und damit Ihren Kindern zuliebe. Tauchen Sie vor dem Reichstag in Berlin auf – zivilisiert und friedlich, versteht sich, Sie gehören ja nicht zur ReGIERung – und befördern Sie die Zumutung im Hosenanzug samt ihrem Muppet-Show-würdigen Kabinett dorthin, von wo sie ihre Anweisungen erhalten. Ob dies nun Brüssel, Tel Aviv, New York oder Washington ist – Hauptsache, die Bande ist weit weg.


Sing Halleluja!

Christian Wolf betrachtet die Geschehnisse in Deutschland und Europa von einem anderen Kontinent aus, damit dem Abendland wenigstens sein Nachruf sicher ist.

Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/christian-wolf/dumm-duemmer-deutsch-das-dauerdrama.html;jsessionid=B71FBC40E959D8FF239F6469B990EAA1

Alexander Dugin: Russland muss Europa erobern


Chemtrail-Unsinn in Dresden

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Ich danke dem Kommentarschreiber für den Hinweis auf dieses Video. Bei einer Montagsdemo in Dresden gab sich ein Mann als ein ehemaliger Mitarbeiter der Luft- und Raumfahrtbehörde aus, der angeblich entlassen wurde, weil er über "Chemtrails" redet. Hier ist das kurze Video. Seht selbst was er behauptet:




Ja, ja, lieber Leser, ich muss immer wieder die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn ich Menschen sehe oder höre, die von sich behaupten, dass sie selber denken und im nächsten Moment eine solche Geschichte unhinterfragt beklatschen. Viele dieser Leute auf den Montagsdemos sind genau die "dummen Schafen", über die sie selber immer so schimpfen. Aber hey, das System sammelt eben fleißig Bauernopfern, die es in der kommenden sozialistischen Revolution verheizen kann. 

Manche Menschen haben leider noch eine eingeschränkte Wahrnehmung der Dinge. Sie denken immer, wenn sie gegen die Obrigkeit demonstrieren oder Große Worte schwingen, wäre das ein gutes Werk und jeder "Affe", der sich an das Rednerpult stellt und die Massen mit irgendeinem Unsinn begeistern kann, wäre ein Mensch, der nur die Freiheit der Menschen will (Denkt bitte mal darüber nach was "Freiheit" eigentlich bedeuten soll). 

Der Staat entwickelt sich zu einem "Überwachungsstaat", damit die Leute aufbegehrenund sich der falschen "Arbeiter"-Revolution anschließen, die den Nationalstaat abschaffen soll. Wo glaubst Du lieber Leser, werden die Feinde nach den nötigen Menschen suchen? Doch nicht etwa bei Montagdemos, wo die Massenpsychologie einsetzbar ist und die Menschen sowieso schon unzufrieden sind? 



Bogus Reentry Vehicles - Es gibt keine Raumfahrt?

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Das folgende Video gehört zu einer zweiteiligen Videoreihe über die moderne Raumfahrt. Der zweite Teil wird noch veröffentlicht. Waren die Mondlandungen eine Lüge? Sie waren es! Heute wissen bereits viele über diesen Betrug bescheid, aber wie sieht es in der modernen Raumfahrt aus? Werden wir hier auch angelogen? Fragen über Fragen. 

Dieses Video befasst sich mit der Internationalen Raumstation und beleuchtet einige Schwierigkeiten, die bei der offiziellen Darstellung auftauchen. 



Das Unternehmen Deagel gibt erschreckende Informationen frei

Die Wahrheit über das Hexagramm - Freimaurerei, Satanismus und die zionistische Weltherrschaft

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Anmerkung: Diese Dokumentation ist eine tiefschürfende Hintergrundanalyse des Satanismus und dessen Wurzeln. Der Macher des Videos empfiehlt erst ab 16 Jahren ohne das Dabeisein eines Elternteils den Film anzusehen und wegen den brutalen Ritualen, die hier geschildert werden, sollte man den Ratschlag durchaus ernst nehmen. 

Dieses Video ist eine geisteswissenschaftliche Analyse des Hexagramms. Das Besondere an dieser Analyse ist, daß es die theoretische Analyse mit der Praxis verbindet, angefangen von der Freimaurerei über Satanismus und das Verhalten des heutigen Staates Israel, der unter dem Zeichen des Hexagramms seine Politik macht, bis hin zu den endzeitlichen Ereignissen, von welchen die Offenbarung bezüglich des “Tieres” mit der Zahl 666 und der “Großen Hure Babylon” spricht.

Die Wahrheit über das Hexagramm ergibt sich nämlich aus dem, was diejenigen damit verbinden, die damit umgehen, und das sind traditionell vor allem Juden, denn es ist auch das Zeichen des Judentums. Dem entsprechend sind der Analyse primär kompetente jüdische Quellen zugrundegelegt wie "Internationales Freimaurer Lexikon", "Jüdisches Lexikon" und fachspezifische Artikel über die jüdische Religion von einem Rabbiner in einem allgemeinen Lexikon.

Dabei werden Fragen beantwortet wie: Was bedeuten die Dreiecke des Hexagramms? Welche Bedeutung hat das Hexagramm in der Kabbala, und was heißt überhaupt "Kabbala"? Hat das Hexagramm etwas mit Hexerei zu tun? Wie wirkt sich die Ideologie des Hexagramms auf die Politik Israels aus? Welche Verbindung gibt es vom Judentum zur Freimaurerei, und welche von der Freimaurerei zum Satanismus, und in welchem Zusammenhang steht das Ganze zu der angestrebten Neuen Weltordnung?

Wer diese Dokumentation aufmerksam betrachtet hat, wird die Welt mit anderen Augen sehen.


Walter Veith: Schöpfung und Wissenschaft - ein Widerspruch?

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Anmerkung: Walter Veith gibt hier interessante Erkenntnisse über die Tier- und Pflanzenwelt weiter. War früher vielleicht doch alles anders? Gab es das "Goldene Zeitalter", von dem viele alte Kulturen berichten, in der Vergangenheit vielleicht schon einmal? 

Hat Gott die Welt so geschaffen und gewollt, wie sie jetzt ist? Faszinierende Erklärungen aus Sicht eines Wissenschaftlers für die Widersprüche in einer Natur, die sowohl Schönheit als auch Grausamkeit offenbart.

Darwins Zweifel an einem gütigen Gott ... Eine Schöpfung unter dem Fluch ... Dornen, Parasiten und erstaunliche Einsichten aus der Genetik ... Evolution oder Degeneration? ... Mücken, Bienen, Wespen ... Als Raubtier entworfen? ... Vegetarierlöwen ... Warum Salzwasserfische einen Nierenfilter haben ... Blutrünstige Papageien? ... Was die Darmlänge aussagt ... Überflüssige Organe? ... Was wollen wir sehen?




Ich schätze Walter Veith sehr, halte aber durchaus nichts von einigen seiner anderen Theorien, z.B. von der Jesuiten-Verschwörung. Dies sei als Klarstellung noch angefügt.
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